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    SV Salamander Kornwestheim Handball
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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte

 

Immer aktuell.

Hier erfahren Sie die Neuigkeiten der Handball Abteilung des SVK Salamander Kornwestheims, wie Spielberichte, Wettkämpfe und die Ergebnisse. Viel Spaß beim Stöbern und Lesen!


Handball-Krimi endet im Freudentaumel

Am Sonntag war beim Jugendspieltag in der Osthalle die Spannung groß, empfang doch die männliche C1 den Tabellen-Ersten, den Handballclub Oppenweiler/Backnang zum Bezirksligaspiel. Zunächst schien es, wie der Kampf David gegen Goliat: die Gästespieler waren nicht nur fast überwiegend Jahrgang 2001, sondern auch deutlich größer als die SVK-ler, die größtenteils im Jahr 2002 geboren sind.

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mC2 siegt souverän gegen Oppenweiler/Backnang 2

Einen souveränen und völlig verdienten Sieg konnten die Jungs der männlichen C2 am vergangenen Sonntag einfahren. Zu der Bezirksklassen-Partie war der Handballclub Oppenweiler/Backnang 2 zu Gast in der Osthalle. Doch Gastgeschenke gab es keine - das SVK-Team legte gut los, so dass es nach zehn Minuten bereits 6:1 für die Hausherren stand.

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Berg- und Talfahrt mit dem SVK 3

Nicht nur die weite Strecke nach Oppenweiler war langwierig, auch der Weg bis zum Sieg des SVK 3 am vergangenen Sonntag war beschwerlich. Die Mannschaft brachte es fertig, gleich zweimal eine sieben Tore-Führung zu verspielen und damit einen sicher geglaubten Sieg zu gefährden. Am Ende gewann man mit 32:35 beim direkten Tabellennachbarn HC Oppenweiler/Backnang 4. Nicht nur Trainer Marcel Thoms war nach der Partie zwar erleichtert, aber mit den Nerven sichtlich am Ende. Die Spielvereinigung aus Oppenweiler und Backnang ist nicht der Lieblingsgegner der SVKler. Im Hinspiel unterlag das Thoms-Team mit 26:34 und auch in der vergangenen Saison gab es Begegnungen, die man als Anhänger der Kornwestheimer lieber schnell vergessen sollte. Auch diesmal durchlebte der SVK in sechzig Minuten viele Höhen und Tiefen. Die Salamander übernahmen die erste Führung, nach drei Ballverlusten im Angriff zog der HCOB aber schnell vorbei (5:4). Niklas Rohfleisch, an diesem Spieltag starker Rückhalt für sein Team, parierte einen Tempogegenstoß und Timo Kull machte auf der Gegenseite zwei Tore zur erneuten Führung (5:6). Thomas Lauster und Benjamin Schwaderer waren aufmerksam und konnten zwei Tempogegenstöße verhindern. In der Folge legte der SVK zwei Treffer vor (6:8). Das Spiel gewann an Tempo, da die Schiedsrichter auf beiden Seiten viele Stürmerfouls abpfiffen. Den erneuten Ausgleich der HCOB zum 8:8 nahm der SVK zum Anlass, seine Schlagzahl zu erhöhen. Jeweils zweimal Julian Anhorn und Fabio Cacciola brachten die Salamander auf 8:12 in Führung. Trainer Marcel Thoms gab lautstarke Anweisungen von der Seitenlinie, die zu fruchten schienen. Denn obwohl die Gastgeber nach einem vergebenen Strafwurf des SVK erneut bis auf drei Tore herankamen (10:13), ließ man sich nicht aus dem Konzept bringen und legte nach. Der Treffer von Daniel Braig per Konter markierte die erste sieben Tore-Führung zum 11:18. Doch die Gastgeber wollten sich nicht vorschnell abschreiben lassen. Mit zwei schnellen Angriffen überrannten sie die SVKler und konnten ihren Rückstand bis zum Halbzeitpfiff immerhin noch auf 15:20 verkürzen. Niemand, nicht einmal die Mannschaft und Trainer Thoms selbst, hätte mit einer derartigen Dominanz des SVK gerechnet. Und bereits kurze Zeit später sollten sie auch schon eines Besseren belehrt werden. Nach dem Wiederanpfiff musste der eingewechselte Alexander Sack das Spielfeld bereits nach vierundzwanzig Sekunden wegen einer Zeitstrafe wieder räumen. Der HCOB nutzte dies, um auf 17:20 heranzukommen. Zunächst hielt der starke Julian Anhorn dagegen (17:21), doch auch er musste kurz darauf für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Wieder nutzten die Gastgeber die Situation kaltschnäuzig aus, um diesmal sogar auf zwei Tore zu verkürzen (20:22). Der HCOB nahm einen Kornwestheimer Rückraumspieler durch Manndeckung aus dem Geschehen heraus. Der SVK tat sich damit sichtlich schwer und plötzlich stand es nur noch 21:22. In nur sechs Spielminuten hatten die SVKler ihre Halbzeitführung komplett verspielt und die Partie drohte zu kippen. Mehrmals geriet das Thoms-Team im Angriff unter Zeitdruck. Julian Anhorn bewahrte trotz drohenden Zeitspiels einen kühlen Kopf und ließ den SVK mit seinem Treffer zum 21:23 kurz aufatmen. Der Ausgleich konnte abgewendet werden, doch der HCOB witterte seine Chance und machte sogleich den Anschlusstreffer zum 22:23. Die heimische Ersatzbank wurde lauter und beklatschte ihre Spieler auf dem Feld. Aber der SVK bewies Nerven aus Stahl. Der schnelle Alexander Sack konterte zum 22:24, Benjamin Schwaderer zimmerte kurz darauf einen Freiwurf über die Abwehrmauer ins obere Eck des gegnerischen Tors zum 22:26. Tor um Tor setzte man sich nun wieder ab, bis man knappe zwölf Minuten vor Spielende erneut sieben Zähler vorne lag (23:30). Doch wer glaubte, dass der Sieg nun endlich in trockenen Tüchern war, der irrte. Wieder ließen die SVKler ihren Gegner herankommen. Der HCOB nahm nun zwei Rückraumspieler in enge Manndeckung und innerhalb von drei Minuten stand es prompt nur noch 27:30. Mit dem Versuch eines lässigen Hebers scheiterte der SVK dann auch noch von der Siebenmeterlinie. Die übereifrigen Zwischenrufe des gegnerischen Coachs wurden mit einer Zeitstrafe quittiert, aber trotz Unterzahl verwandelte der HCOB zum 28:31. Es standen noch fünf Minuten auf der Anzeige und wieder schlackerten dem SVK die Knie. Alexander Sack und Thomas Lauster zwangen den Gegner mit ihren Toren zum 29:33 zur Auszeit. Philipp Conrad, der in der ersten Halbzeit bereits Einiges einstecken musste, kam zur richtigen Zeit wieder zurück aufs Spielfeld und machte das 31:34. Oppenweiler verkürzte im Gegenzug auf 32:34. Die Gastgeber gingen nun mit drei offensiven Abwehrspielern in Lauerstellung. Alexander Moosmann traf mit Pech nur die Latte, auf der anderen Seite hatte er dann mehr Glück und verhinderte durch Ballgewinn einen Tempogegenstoß. Philipp Conrad machte den Schlusstreffer zum hart umkämpften 32:35-Sieg. So viel Spannung hätte Kornwestheims Coach definitiv nicht gebraucht. Doch der SVK 3 macht es gerne spannend. So auch bereits beim 29:29-Unentschieden im Hinspiel gegen seinen nächsten Gegner, den TV Großsachsenheim 2. Dieser wird am kommenden Samstag, 12.03.16, um 15:15 Uhr in der Halle Ost zu Gast sein.

 

Niklas Rohfleisch (Tor), Tobias Biegel, Thomas Lauster (3), Julian Anhorn (7), Fabio Cacciola (3), Timo Kull (3), Daniel Braig (5/2), Benjamin Schwaderer (3), Alexander Sack (4), Philipp Conrad (3), Alexander Moosmann (1), Tim Fischer, Tim Layher (3/2)

Bundesliganachwuchs einen Nummer zu groß

Bei ihrem vorletzten Heimspiel empfing die weibliche A-Jugend den Bundesliganachwuchs aus Metzingen. Die Voraussetzungen konnten dabei unterschiedlicher kaum sein. Während die "TuSsies" aus Metzingen auf Platz 3 rangieren, mussten die von Verletzungsausfällen geplagten Kornwestheimerinnen abermals auf vier B-Jugendspielerinnen zurückgreifen, die zuvor bereits am Nachmittag im Einsatz waren.

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Weibliche B-Jugend hatte im Nachbarduell das Nachsehen

Am Wochenende bestritt die weibliche B-Jugend des SVK ihr letztes Spiel der Württembergliga bei der SG Ossweil-Patonville. In dieser Partie mussten die Kornwestheimerinnen weiterhin auf Veronika Bopp und nun auch auf Maren Fuhrmann verzichten. So war das Team wieder auf die Mithilfe von Spielerinnen aus der C-Jugend angewiesen.

Den besseren Start hatte der SVK an diesem Tag. Durch schnelle Balleroberungen ging man rasch mit 0:3 in Führung. Der Bruch kam als Maren Hügel verletzt vom Platz musste. In den nächsten 10 Spielminuten scheitere man ein ums andere Mal an der Torhüterin des Gegners, musst selbst aber 9 Gegentreffer hinnehmen. Völlig verdient ging Ossweil-Pattonville mit 14:7 in die Halbzeitpause.


In der Kabine fand Trainer Max Remmler wohl die richtigen Worte, denn den mitgereisten Fans zeigte sich zu Beginn der 2.Hälfte eine völlig andere Mannschaft. Luana Seiler gab der Mannschaft den notwendigen Rückhalt, so dass der SVK Tor um Tor aufholte und die SGOP nach 37 Minuten beim Stand von 18:14 eine Auszeit nahm. Als der SVK nach 41 Minuten auf 20:18 verkürzte schien die Partie nochmal zu kippen. Die fragwürdige Disqualifikation einer Kornwestheimer Spielerin bereitete der Aufholjagd jedoch ein jähes Ende.  Während den SVK-Mädels in den letzten 7 Minuten kein Tor mehr gelang, stabilisierte sich die SGOP nochmal und konnte am Ende einen glücklichen 25:19 Sieg verbuchen. Nach dem letzten Spieltag findet sich die Mannschaft um das Trainergespann Adrian Awad, Max Remmler und Torwarttrainer Max Schneider auf dem 7.Platz der zweithöchsten Liga in Baden-Württemberg wieder.


Es spielten: Sarah Neuberger und Luana Seiler (Tor), Nina Haug(7), Amelie Haug, Noreen Schöck, Maren Hügel, Monja Albrecht, Tessa Hönes(2), Nina Rück(4), Svenja Biehl(6).

Drittes Spiel ohne Niederlage: Die Zweite startet eine Serie

Der SV Kornwestheim 2 gewinnt im Kampf um den Klassenverbleib beim Landesliga-Dritten TSF Ditzingen mit 28:26 und ist unter dem neuen Trainerduo noch unbesiegt. Die zweite Mannschaft des SVK hat den Kampf um den Verbleib in der Landesliga endgültig angenommen. Bei den TSF Ditzingen, immerhin Tabellendritter, kamen die Handballer um das neue Trainerduo Christian Fina und Manuel Diederich zu einem 28:26 (14:13)-Sieg. Es war das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage für die abstiegsbedrohte Kornwestheimer Reserve. "Kampfgeist, der Glaube an den Sieg und die mannschaftliehe Geschlossenheit, alles war da", lobte Fina nach dem doch überraschenden Sieg bei einem der Topteams der Liga. Der Schlüssel zum Sieg war sicherlich ein taktischer Kniff auf Seiten des SVK 2: Die Kornwestheimer versahen die beiden Halbspieler im Ditzinger Rückraum, Frank Eisenhardt und Dennis Zwicker, mit einer permanenten Manndeckung und ließen sie so nicht wie gewohnt zum Zuge kommen. Die erste Hälfte war eine absolut ausgeglichene Angelegenheit. Zu keinem Zeitpunkt lag ein Team mit mehr als einem Tor in Führung. In die Pause ging es mit einer 14:13-Führung für den SVK 2. Und die Gäste - diesmal unterstützt von Hans Jungwirthund Marvin Flügel aus der Drittligamannschaft- kamen wacher aus der Kabine. Kornwestheim schraubte den Vorsprung binnen elf Minuten auf 21:16 (41.). Doch die TSF berappelten sich. "Wir konnten nicht erwarten, dass wir sie komplett ausschalten können", so Fina. Knapp vier Minuten vor Schluss hieß es erst 25:25 und gleich darauf 26:26. Hans Jungwirth brachte seine Farben jeweils wieder in Führung. Ditzingen vergab die restlichen Chancen, Nico Dömötör machte 21 Sekunden vor dem Ende mit dem 28:26 alles klar. "In der zweiten Halbzeit haben wir bemerkt, dass Ditzingen anfängt nachzudenken“, sagte Fi­na nach dem Sieg, der den SVK 2 um einen Platz nach oben auf Rang zwölf beförderte. Seine Akteure hätten diszipliniert gespielt und die verordnete 4:2-Deckung sehr gut umgesetzt. "Wenn wir nicht absteigen wollen, müssen wir geschlossen als Mannschaft dastehen“, be­schwor der Coach den Teamgeist . Im kommenden Heimspiel am Samstag, 12. März, muss der SVK 2 um 17.15 Uhr. gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte Neckarsulmer Sport-Union 2 ran. SV Kornwestheim 2 Schneider, Reinhard- Daub (6), Bullinger, N. Dömötör (4), Flügel (2), M. Dömötör (8/5), Blum, Awad (2), Kubera, T. Jüngling, H. Jungwirth (5), Rothermund, Brunner (1)

Schwarzer Tag auf der Schwäbischen Alb

Sinnbildlich für den SVK im Spiel in Balingen: Christopher Tinti ist am Boden (Foto: Archiv/Pressefoto Baumann)

Drittligist SVK geht im Kellerduell bei Balingen-Weilstetten 2 mit 21:34 Toren unter. Lichtblicke? Gab es keine. Nicht einmal die sechs Treffer von Neuzugang Hendrik Schoeneck wollte Hans Christensen gelten lassen. Seine SVK-Handballer hatten im Drittliga-Kellerduell mit 21:34 (11:17) bei der HBW Balingen-Weilstetten 2 verloren, stehen dadurch wieder auf Abstiegsplatz 14 - und der Coach war stinksauer. "Es muss spätestens jetzt jedem klar sein, dass wir nur bestehen können, wenn wir eine gute Vorbereitung machen." Damit forderte Christensen nicht nur weiterhin ordentliche Trainingsleistungen seiner Schützlinge. "Dabei geht es auch um die Stunden vor dem Spiel und an den freien Tagen." Dass dies vor der Partie auf der Schwäbischen Alb nicht der Fall war, konnte man zunächst leicht am deutlichen Ergebnis ablesen. Ein Spiel mit 13 Toren Unterschied zu verlieren, kommt einem mittelgroßen Debakel gleich. Zumal der SVK die Chance gehabt hätte, sich mit einem Sieg deutlich Luft im Kampf um den Ligaverbleib zu verschaffen. Das geschah nicht, und der Trainer zürnte. Es fing schon schlecht an für die Kornwestheimer. Nach knapp viereinhalb Minuten sah sich Christensen bereits zur ersten Auszeit gezwungen. Sein Team lag zu diesem Zeitpunkt mit 1:5 zurück. Und die kurze Besprechung an der Seitenlinie schien zu fruchten. Nach 14 Minuten erzielte Peter Jungwirth den Treffer zum 8:10 aus Kornwestheimer Sicht - es hatte den Anschein, als sei der SVK wieder dran. Und auch in der 22. Minute, erneut nach einem erfolgreichen Abschluss des Rechtsaußen, betrug der Abstand beim 10:12 nur zwei Tore. Noch schien alles möglich. Was dann aber geschah, dafür fehlen dem Coach die Worte. Der Versuch einer Erklärung laute­ te: "Wir haben falsche Entscheidungen getroffen, Fehlwürfe, Fehlpässe, es war einfach alles dabei." Und schlimmer noch: "Wenn man dann auch noch nicht kämpft, kommt so etwas zustande." Halbzeitübergreifend gelangen dem SVK von der 22. bis zur 42. Minute mickrige drei Tore. Die Balinger kamen in diesem Zeitraum auf 15 erfolgreiche Abschlüsse. Das Spiel war für Kornwestheim gelaufen. "Wenn jeder nur mit sich selbst beschäftigt ist und damit, seine eigenen Fehler zu minimieren, dann endet es so, wie es geendet ist." Es war eine auf ganzer Linie frustrierende Angelegenheit für Christensens SVK, der in der Folge um Schadensbegrenzung bemüht war. Doch der Abstand blieb konstant bei zehn oder mehr Toren, am Ende stand eine deutliche 21:34-Schlappe. "Heute war ein Endspiel, und das ist mehr als ärgerlich", so der Übungsleiter, der dann aber doch noch ein paar Lichtblicke entdeckte: So feierte Kreisläufer Hans Jungwirth nach langer Verletzung sein Comeback. Christensen: "Außerdem gab es keine Verletzten und wir kassieren auch für diese Niederlage nur zwei Minuspunkte." Das war's dann aber auch. SV Kornwestheim: Beutel, Tauterat- Lorenz (1), Kolokuschkin (1), Schopf, Gabriel, Pflugfelder, Schaffert (2), Wolf, Kugel (1), H. Jungwirth (1), Tinti (3), Schoeneck (6), P. Jungwirth (7/3).

Großer Kampfgeist der weiblichen C-Jugend wird leider nicht belohnt

Am Sonntag traten Tanja Bahmann und Marvin Flügel mit nur 7 Spielerinnen in Biberach zu ihrem letzten Spiel in der aktuellen Landesliga Saison an - entweder verletzt oder krank mussten 4 Akteurinnen leider zuhause bleiben. Zum Glück konnte eine Spielerin der weiblichen D-Jugend aushelfen, sonst hätten die SVK-Mädels in Unterzahl spielen müssen.

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Punkten gegen den Abstieg

Im Hinspiel gegen Balingen hat der SVK um Christopher Tinti (am Ball) die höchste Saisonniederlage kassiert.
(Foto: Archiv/Horst Dömötör)

Mit dem jüngsten 36:30-Sieg gegen Horkheim haben die Drittliga-Handballer des SV Kornwestheim in der Tabelle den HBW Balingen-Weilstetten 2 überholt. Am Sonntag um 17 Uhr trifft die Sieben von Trainer Hans Christensen in der Sparkassen-Arena in Balingen nun auf ihren Tabellennachbarn, der nur einen Punkt hinter dem SVK steht. Bei einer Niederlage könnten die Kornwestheimer wieder auf einen Abstiegsplatz zurückfallen, mit einem Sieg würden sie sich drei Punkte von der Abstiegszone entfernen. „Gerade in diesem Spiel sind die Punkte verdammt wichtig. Beide Mannschaften stehen unter Druck“, weiß Hans Christensen. „Die Balinger werden sicher alles tun, um nicht drei Punkte hinter uns zu stehen.“ Bis zum Hinspiel im Oktober ist die Bilanz des SVK gegen die Balinger Bundesliga-Reserve einwandfrei gewesen: in vier Aufeinandertreffen in der dritten Liga gab es vier Siege für Kornwestheim. In dieser Runde gab es allerdings ausgerechnet gegen Balingen in der Osthalle mit 23:35 die bisher höchste Saisonniederlage. Die Statistik interessiert den SVK-Coach allerdings überhaupt nicht. „Es wird ein ganz anderes Spiel, in dem es um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht. Die besseren Nerven und die bessere Tagesform werden entscheiden.“ Dass die hohe Niederlage im Hinspiel zusätzliche Motivation beim SVK freisetzt, glaubt Christensen auch nicht: „Es lohnt sich nicht, mit Wut im Bauch ins Spiel zu gehen. Der direkte Vergleich wird sowieso schwer zu holen sein. Es geht nur darum, dass wir die Chance haben zu gewinnen, wenn alles optimal läuft.“ Für einen SVK-Spieler ist die Reise nach Balingen etwas ganz Besonderes: Torwart Felix Beutel, der gegen Horkheim mit einer exzellenten Leistung aufwartete, hat in der Vergangenheit selbst für den HBW 2 gespielt. Eine Einsatzgarantie an seiner alten Wirkungsstätte will ihm der Trainer aber nicht geben: „Beide Torhüter wollen spielen und kämpfen in jedem Training um ihre Einsatzminuten am Wochenende. Ich würde mir wünschen, dass es auch alle Feldspieler immer so machen.“ Im Spiel gegen die „Gallier von der Alb“ hat Christensen personell die Qual der Wahl. Verletzt ist zurzeit keiner. Allerdings waren Fabian Kugel, Florian Assmann und Denis Gabriel in dieser Woche krank. Einsetzen werde er die Spieler nur, wenn ein Arzt dafür grünes Licht gibt. Die HBW 2 schätzt der SVK-Trainer als „gute Truppe mit jungen Spielern“ ein, die aber auch über ein paar erfahrene Akteure sowie Spieler verfüge, die regelmäßig mit der Bundesliga-Mannschaft trainieren und teilweise auch schon dort zum Einsatz kamen. In der Torjägerliste der dritten Liga liefert sich der SVKler Peter Jungwirth ein spannendes Duell mit dem besten Balinger. Gregor Thomann vom HBW spielt ebenfalls auf Rechtsaußen und hat wie Jungwirth bisher 46 Siebenmeter verwandelt. Mit 148 Saisontoren ist der SVKler in der Liga der viertbeste Torschütze, Gregor Thomann folgt mit 142 Toren auf Rang 5.

Der aufopferungsvolle Kampf wird belohnt

Nach dem 22:22 gegen HB Ludwigsburg vor einer Woche sind die abstiegsbedrohten Landesliga-Handballer des SV Kornwestheim 2 im zweiten Punktspiel unter dem neuen Trainergespann Christian Fina/Manuel Diederich zum ersten Sieg gekommen. Und das, obwohl sie beim Tabellenfünften TSV Schmiden 2 zur Halbzeit (12:17) bereits mit fünf Treffern in Rückstand gelegen hatten. „Das Spiel war sehr anstrengend – selbst für mich auf der Bank“, sagt Christian Fina, der Markus Lenz als SVK 2-Coach abgelöst hat. Fina zollt den Kornwestheimer Spielern ein großes Lob: „Sie haben aufopferungsvoll gekämpft und nie aufgegeben.“ Dabei sah es zunächst nicht gut aus für den Tabellenvorletzten. Schon vor Spielbeginn gab es die ersten Nackenschläge zu verkraften, denn das Team stand ohne nominellen Mittelmann im Rückraum da. Während Marco Dömötör aus beruflichen Gründen verhindert war, wird Thorsten Franke in dieser Spielzeit gar keine Partie mehr bestreiten können. Der Spielmacher plagt sich schon seit Wochen mit Rückenbeschwerden herum. Nun ereilte ihn ein Bandscheibenvorfall. Fina reagierte, indem er den jungen Nikolai Brunner, ansonsten ein Halbspieler, in die Mitte beorderte. Und der löste seine neue Aufgabe außerordentlich gut. „Er hat gezeigt, dass er auf der Mittelposition eine Alternative ist, die wir nun auch brauchen.“ Trotzdem lief in der ersten Halbzeit beim SVK 2 bei weitem nicht alles nach Plan. Bis zum Spielstand von 9:10 in der 22. Minute war aus Kornwestheimer Sicht noch alles in Ordnung. Dann setzten sich die Schmidener mit vier Treffern in Folge auf 9:14 ab. Mit zwei Toren hintereinander verkürzte Tobias Daub zwar auf 11:14. Zur Halbzeit stand es aber 12:17. In der Pause wurde Christian Fina in der Kabine etwas lauter, um die Mannschaft wach zu rütteln. Das funktionierte, denn die Kornwestheimer kamen in der Folge Tor um Tor heran. Aus dem 14:19 wurde innerhalb von drei Minuten ein 18:19. Und bereits in der 39. Minute war beim 20:20 der Ausgleich geschafft. „In dem Moment hat jeder in der Mannschaft wieder daran geglaubt, dass ein Sieg möglich ist.“ Schon in der 41. Minute brachte Nico Dömötör die Gäste mit 21:20 in Führung. Und danach lag das Team aus Schmiden nie mehr vorne. Zum letzten Mal gelang den Gastgebern in der 55. Minute der Ausgleich zum 27:27. Dann folgten Tore von Marvin Flügel per Siebenmeter und Brunner zum 29:27. Der aus dem Drittliga-Kader entliehene Marvin Flügel hatte mit insgesamt elf Toren einen erheblichen Anteil am Erfolg des Landesliga-Teams. Aber nicht nur wegen der Tore ist Christian Fina von dessen Leistung angetan: „Marvin hat sich kein bisschen geschont. Er hat sich total reingehauen und ohne Ende gekämpft.“ Nicht nur von Flügel sei es ein „tolles Spiel“ gewesen. „Die gesamte Abwehrleistung der Mannschaft war gut“, lobt der Coach. Torwart Max Schneider habe ebenfalls eine gute Partie abgeliefert. Allein die rote Karte für Timo Jüngling nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe in der 40. Minute sei schmerzlich. Diese Schiedsrichter-Entscheidung sei auch „zu hart“ gewesen. „Jetzt kommen noch sieben Punktspiele, die die Spieler alle ebenso viel Kraft kosten werden“, kündigt Fina an.