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    SV Salamander Kornwestheim Handball
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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte

 

Immer aktuell.

Hier erfahren Sie die Neuigkeiten der Handball Abteilung des SVK Salamander Kornwestheims, wie Spielberichte, Wettkämpfe und die Ergebnisse. Viel Spaß beim Stöbern und Lesen!


Christensen: „Wir sind noch nicht tot“

Marvin Flügel (im Wurf) und der SVK brauchen am letzten Spieltag ein Wunder. (Foto: Ralf Porkert)

Die Handballer des SV Kornwestheim stehen kurz vor dem Abstieg aus der 3. Liga. Nach der 25:27 (13:13)-Niederlage beim Tabellenachten SG Kronau-Östringen 2 gibt es nur noch einen äußerst dünnen Strohhalm, an den sich das Team von Coach Hans Christensen als mittlerweile Vorletzter klammern kann. „Wir sind noch nicht tot“, sagt der Trainer dennoch und verweist auf das abschließende Saisonspiel in eigener Halle gegen den Tabellendritten TV Hochdorf. Mit Zweibrücken und Haßloch liegen noch zwei weitere Mannschaften mit dem SVK bei 22:36 Punkten. Es müsste am kommenden Wochenende ergebnismäßig also alles perfekt für die Kornwestheimer laufen. Trotz alledem: Gegen Hochdorf könne sein Team befreit aufspielen, denn „viel weiter runter können wir nicht mehr“, so Christensen. Stimmt. Was aber auch daran liegt, dass Schlusslicht Herrenberg mit 14:44 Zählern schon längst abgestiegen ist. Bei der SG Kronau-Östringen 2 verschlief der SVK den Beginn total. „Wir haben viele Fehler gemacht, waren völlig neben der Spur“, sagt Christensen. So lag sein Team nach einer Viertelstunde mit 4:10 zurück. Doch Kornwestheim berappelte sich bis zur Halbzeit, kam durch Tore von Hendrik Schoeneck, zweimal Peter Jungwirth und einmal Hans Jungwirth erst auf 8:10 heran und in der 26. Minute durch einen weiteren Treffer von Hans Jungwirth sogar zur 13:12-Führung. Mit 13:13 ging es in die Halbzeitpause. In der 35. Minute lag der SVK nach Toren von Hendrik Schoeneck und Kevin Wolf sogar erstmals mit zwei Treffern vorn (16:14), nur wenig später hieß es 17:15. „Und dann haben wir wieder einen Totalausfall“, ärgert sich Christensen. Die Hausherren zogen wieder bis auf 17:20 vorbei, bevor Kornwestheim sich erneut besann und durch zwei Schoeneck-Tore und einen erfolgreichen Abschluss von Marvin Flügel zum 20:20 kam (45.). Die Chance zur Führung blieb allerdings ungenutzt. „Zu viele technische Fehler“, hatte Christensen in dieser Situation ausgemacht. So sollte es nichts werden mit dem ach so wichtigen Auswärtssieg. Auch weil die offensive Deckungsvariante in der Schlussphase zwar zahlreiche Ballgewinne brachte, sie aber viel zu selten in Tore umgemünzt wurden. „Das war Pech, Unvermögen, alles in einem“, konstatiert der Trainer. Am Ende blieben die Punkte also im Badischen, während der SVK endgültig mit dem Rücken zur Wand steht. Ob sich an der Lage im letzten Heimspiel noch etwas ändert, ist ungewiss. „Es ist das letzte Spiel der Runde, das wollen wir natürlich gewinnen“, sagt Christensen. Vielleicht ist es aber auch das letzte Spiel des SVK in der 3. Liga.

Minispieltag in Aldingen in neuer Besetzung

Nachdem wir unsere großen Jungs Lion, Sami und Magnus leider in die E-Jugend verabschieden mussten, durften zum ersten Mal Carina, Hannah und Lennart mit auf den Minispieltag nach Aldingen am 24.04.16.

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"Nichts ist unmöglich in dieser Liga"

Der SVK-Trainer Hans Christensen rechnet mit einem Sieg in Östringen. Nur noch zwei Spieltage stehen in der 3. Liga Süd auf dem Plan-und der SV Kornwestheim steht aktuell auf einem Abstiegsplatz. Nur ein Auswärtssieg am heutigen Samstagabend um 19 Uhr in der Stadthalle in Östringen beim Gastspiel beim Tabellenachten SG Kronau/Östringen 2 wird das Team von Trainer Hans Christensen daher wohl weiterbringen. Denn hinter den Kornwestheimern wartet die um zwei Punkte schlechtere TSG Haßloch auf einen Ausrutscher des SVK, während vor der Christensen-Sieben der SV 64 Zweibrücken punktgleich am rettenden Ufer steht. Möglich ist somit noch alles. Die Statistik spricht heute allerdings nicht für einen Sieg des SVK. Die Reserve des Bundesliga-Tabellen-führers Rhein-Neckar-Löwen hat seine jüngsten fünf Heimspiele allesamt gewonnen. Der letzte Punktverlust in eigener Halle datiert vom 16. Januar. Da gab es eine 27:29-Heimniederlage der "Kröstis" gegen die TGS Pforzheim. Der SVK hat hingegen bereits das Hinspiel in der Osthalle gegen die SG im Dezember mit 23:28 deutlich verloren. Nun könnte man meinen, dass es die Gastgeber eigentlich locker angehen lassen können. Mit 28:28 Punkten ist für die Sieben von Trainer Klaus Gärtner weder nach oben noch nach unten noch irgendetwas möglich. Das war allerdings - die SVK-Fans erinnern sich noch gut daran - auch am 10. Mai 2014 so. Da trafen die Kornwestheimer im letzten Saisonspiel in der Osthalle auf die "Kröstis" und hätten sich mit einem Sieg aller Abstiegssorgen entledigen können. Der Ausgang ist bekannt: Das Team aus dem Rhein-Neckar-Raum wurde seinem Namen gerecht, alle Spieler kämpften wie die Löwen, der SVK unterlag mit 30:32 und musste sich anschließend über den Umweg Relegation retten. "Es soll ja auch so sein, dass sich alle Mannschaften bis zum letzten Spiel reinhängen und spielen, was sie können", sagt SVK-Trainer Hans Christensen. "Das erwarten wir schließlich auch von den Teams, die gegen Zweibrücken und Haßloch spielen." Von den Statistiken will der SVK-Coach ansonsten nichts wissen: "Das spielt alles keine Rolle. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und gewinnen." Dass sich die Nordbadener in ihrem letzten Heimspiel der Runde mit einem Heimsieg vom Publikum verabschieden wollen, weiß er auch. Ebenso ist Christensen bekannt, dass Kronau/Ostringen mit Michel Abt den mit bisher 212 Saisontreffern erfolgreichsten Schützen der Liga in den Reihen hat, wie auch zwei herausragende Torhüter und mit David Ganshorn (81 Saisontore) einen überdurchschnittlichen Kreisläufer. "Es wird schwer. Aber nichts ist unmöglich in dieser Liga", stellt Christensen fest. "Wenn wir einen richtig guten Tag haben, dann können wir dort gewinnen und hoffen, dass Zweibrücken gleichzeitig Punkte gegen Leutershausen liegen lässt." Bis auf den verletzten Fabian Kugel stehen dem SVK alle Spieler zur Verfügung.

Weibliche A-Jugend eine Runde weiter

Am letzten Samstag fand in der Kornwestheimer Osthalle die 1.Runde der Qualifikation zur Verbandsebene statt. Das Team des Trainergespanns Seifert/Beutel/Dömötör eröffnete die Runde gegen die Mannschaft des TSV Bönnigheim.

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Unentschieden verhindert den vorzeitigen Aufstieg

Am vergangenen Sonntag hatte der SVK 3 die Chance, den Aufstieg einen Spieltag vor Saisonende perfekt zu machen. Nötig gewesen wäre ein Sieg beim Heimspiel gegen den TSV Korntal. Doch statt vor heimischer Kulisse feiern zu können, rangen die Korntaler dem SVK ein 23:23-Unentschieden ab. Damit geht es jetzt im letzten Spiel um alles. Marcel Thoms musste bei der Partie auf drei seiner erfahrenen Spieler verzichten. Sowohl Daniel Braig als auch Philipp Conrad und Alexander Moosmann fielen aus. Mit Rückraumspieler Tillmann Joost und Torhüter Jonas Birk durften stattdessen zwei relativ neue Gesichter ran. Birk debütierte direkt in der Startaufstellung und machte einen sehr guten Job. Die ersten achteinhalb Minuten gelang es ihm, sein Tor sauber zu halten. Von Korntal ging nur wenig Gefahr aus, sodass auch der gegnerische Trainer angesichts der Lethargie seiner Mannschaft verzweifelt wirkte und sein Team mehrmals dazu aufforderte, auf das Tor zuzugehen. Aber auch Kornwestheim brauchte vier Anläufe für den ersten Treffer und hatte nach fünf Spielminuten gerade einmal einen Zähler auf dem Konto. Die SVKler waren nervös, die Anspannung war ihnen in die Gesichter geschrieben. Im Angriff fehlte der Spielfluss; drei der ersten fünf Tore wurden über Konter erzielt. Dazu kam von der rechten Angriffsseite zu wenig Druck und die Fehlwürfe summierten sich. Nichtsdestotrotz setzten sich die SVKler durch einen Doppelpack von Alexander Sack langsam ab (5:1). Nach seinem Treffer zum 7:3 schrie sich Benjamin Schwaderer die Anspannung von der Seele. Dann war Kornwestheim zweimal in Folge unachtsam, konnte durch einen laufschnellen Tim Fischer und einen starken Jonas Birk zwischen den Pfosten die Gegentore jedoch beide Male verhindern. Beim 10:6 geriet man in Unterzahl und Korntal wachte auf. Die Gäste nutzten ihre Überzahl geschickt aus, indem sie die Abwehr offensiv stellten und die Kornwestheimer aus dem Gleichgewicht brachten. Anstatt sich freizulaufen, versuchten die SVKler mit Prellen bis zum Tor durchzukommen, verloren dabei aber zu oft den Ball. So kamen die Korntaler in nur zwei Minuten bis auf 10:9 heran. Die Chance zum Ausgleich konnte zunächst vereitelt werden. Kurz vor der Pause geriet Kornwestheim seinerseits in Überzahl und konnte noch zwei Tore bis zum 13:11-Halbzeitstand erzielen. Direkt nach dem Seitenwechsel legten die Gäste aber per Siebenmeter nach (13:12). Kurz darauf fand sich Korntal mit zwei Mann weniger auf dem Spielfeld wieder. Doch statt seinen Vorsprung auszubauen, scheiterte der SVK zunächst von der Siebenmeterlinie. Alexander Sack konnte per Gegenstoß dann doch noch zum 16:13 verwandeln. Bis zum 19:15 konnte man seinen Gegner stets vier Tore fernhalten. Per Strafwurf gelang eine Viertelstunde vor Schluss sogar die fünf-Tore-Führung (20:15). Es schien, als hätte der SVK gerade noch einmal die Kurve bekommen. Dann aber agierte die Korntaler Abwehr wieder offensiv und stand den Angriffsspielern bereits kurz nach der Mittellinie auf den Füßen. Erneut mussten sich die SVKler freilaufen, um Anspielstationen zu schaffen. Doch wie bereits in Durchgang eins kamen sie mit der offensiven Abwehr nicht zurecht. Korntal schnappte sich ein ums andere Mal den Ball. Der erste Konter konnte noch von Jonas Birk entschärft werden, der nächste fand sein Ziel zum 22:18. Trainer Thoms merkte schnell, dass sein Team schwankte und zog über eine Auszeit die Notbremse. Doch es nützte nichts. Stattdessen vergab man im Anschluss einen freien Wurf. Kurz darauf geriet der SVK dann auch noch in Unterzahl. Ein weiterer Konter verhalf Korntal zum 22:19. Die Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, kleinste Fehler wurden sofort bestraft. Durch das angriffslustige Abwehrverhalten wurden Abstände nur selten eingehalten, was nach lautstarken Zurufen des Publikums von den Unparteiischen mit einer Zeitstrafe geahndet wurde. Trotz Unterzahl verkürzte Korntal auf 23:21. Zwei Minuten vor Schluss nahmen die Schiedsrichter die Abstandsregel auch auf Seiten des SVK genau. Somit musste man bis zum Abpfiff in Unterzahl zurechtkommen. Zweimal hatte Kornwestheim die Chance, den Vorsprung wieder zu vergrößern, stattdessen kam Korntal auf 23:22 heran. Die Gäste witterten ihre Chance und provozierten weiterhin Fehler. Und prompt geschah das, was nicht hätte passieren dürfen: Der SVK verlor erneut den Ball und der TSV Korntal glich auf 23:23 aus. Mit dem Schlusspfiff bekamen die SVKler noch einen direkten Freiwurf, bei dem der Ball allerdings unglücklich aus der Hand rutschte und das Unentschieden besiegelte. Die bittere Bilanz der letzten Minuten mit unzähligen Ballverlusten, drei vergebenen Würfen auf dem Silbertablett und vier Gegenstoßtoren setzt den SVK nun gewaltig unter Druck. Denn in der Begegnung des HC Oppenweiler/Backnang 4 gegen die HG Steinheim/Kleinbottwar 2 gewann Letzterer mit 22:24. Damit kommt es nun am letzten Spieltag zur Entscheidung zwischen dem SVK 3 und der HG Steinheim/Kleinbottwar 2. Gleichzeitig beginnt das große Rechnen. Mit einem Sieg steigt Kornwestheim sicher auf. Im Extremfall zählt jedoch der direkte Vergleich. Das Hinspiel hatten die SVKler mit 31:28 für sich entschieden. Das bedeutet, auch bei einem Unentschieden oder eine Niederlage mit zwei Toren bleibt der SVK Zweiter. Dasselbe gilt bei einer Niederlage mit drei Toren, aber 29 oder mehr geschossenen Toren. Noch steht also ein Fragezeichen hinter dem Aufstieg in die Bezirksklasse und es heißt Daumendrücken, damit die SVKler aus diesem Fragezeichen nächsten Samstag ein dickes Ausrufezeichen machen.

 

Jonas Birk, Niklas Rohfleisch (beide Tor), Thomas Lauster (4), Tobias Biegel, Christopher Herwig, Julian Anhorn (5), Fabio Cacciola (1), Timo Kull (2), Tillmann Joost (2), Benjamin Schwaderer (2/1), Alexander Sack (4), Axel Kieber (1), Tim Fischer, Tim Layher (2)

Guter Auftakt in der Quali für die männliche C1

In der Qualifikation für die Verbandsliga hat die männliche C1 des SVK am vergangenen Samstag einen guten Start hingelegt.

Im ersten Spiel der Staffel 2 trafen die Kornwestheimer auf den HC Oppenweiler/Backnang. Während man vor wenigen Wochen im Bezirksligaendspiel um die Meisterschaft in Backnang eine Niederlage hinnehmen musste, hatten die Gastgeber dieses Mal nicht den Hauch einer Chance.

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Großer Kampfgeist und hohe Fehlerquote

Der SVK kommt beim vorletzten Auswärtsspiel der Saison in Pfullingen nicht über ein 29:29 hinaus. Noch zwei Spieltage stehen für die Handballer in der 3. Liga Süd aus. Und das Team des SV Kornwestheim rangiert nach dem 29:29 (14:12)-Unentschieden in Pfullingen noch immer auf dem drittletzten Tabellenplatz. Sechs Sekunden haben am Ende nicht mehr für einen erfolgreichen Angriff des SVK in der Kurt-App-Halle gereicht. Die Kornwestheimer waren zwar noch einmal in Ballbesitz, im Netz landete das Spielgerät aber nicht. Die Anzeigetafel blieb nach 6o Spielminuten beim 29:29 stehen - und die Spieler waren wieder geknickt. Trainer Hans Christensen schüttelte enttäuscht den Kopf. Gute Torchancen für einen Sieg hatte die SVK -Sieben beim Auswärtsspiel in der Echazstadt bereits zu Beginn der Partie zahlreich vergeben. Mehrfach donnerte der Ball an die Latte und den Pfosten oder landete gar gänzlich neben den Kasten. Selbst Alleingänge der Kornwestheimer blieben erfolglos. Gerade einmal drei Treffer wies in den ersten zehn Minuten das Konto der Gäste auf. Doch die Hausherren spielten keineswegs bedeutend besser. Dennoch wurden die Abschlussschwierigkeiten der Kornwestheimer bestraft. Nach 19 Minuten führten die Pfullinger 6:9. Zwar kamen die SVKler durch Treffer von Christopher Tinti, Kevin Wolf, Hendrik Schoeneck und Peter Jungwirth wieder heran. Zur Halbzeit lag das Team von Coach Christensen aber noch mit 12:14 hinten. Die zweite Spielhälfte begann wie die erste. Bei den Kornwestheimern klappte es nicht mit den Torerfolgen, und die Hausherren setzten sich um vier Tore ab. Doch die Sieben aus der Sala-manderstadt zeigte sich kämpferisch. In der 45. Minute gelang Simon Lorenz der verdiente 21:21-Ausgleichstreffer. Es war wieder alles offen. Beide Mannschaften gaben alles und kämpften in der Folge um den Siegtreffer. Die letzten Spielminuten wurden zur Zitterpartie. 70 Sekunden vor Spielende wehrte SVK-Torhüter Felix Beutel beim Spielstand von 28:28 einen Wurf gekonnt ab. Im Gegenzug verwandelte Peter Jungwirth einen Siebenmeter zur 29:28-Führung für die Kornwestheimer. Sechs Sekunden vor Spielende fiel dann jedoch der Ausgleichstreffer durch Florian Möck. "Wir haben uns super zurückgekämpft. Doch so viele Fehler wie in der ersten Hälfte dürfen einfach nicht passieren", lautete das Resümee von Trainer Hans Christensen. Das Spiel spiegele die gesamte Saison wider, durch die sich der Kampfgeist und die vielen Fehler wie ein roter Faden ziehen. Letztendlich waren sich Christensen und VfL-Trainer Till Fernow einig, dass das Unentschieden gerecht ist. Rein rechnerisch ist mit diesem Remis noch nichts verloren, da die direkten Konkurrenten SV 64 Zweibrücken und TSG Haßloch ebenfalls Punkte liegen ließen. "Der eine Punkt ist noch einigermaßen im Rahmen", meint Christensen. Nichtsdestotrotz bleibt der SVK damit weiter auf einem potenziellen Abstiegsplatz.

Weibliche C1 startet in die Qualifikation zur Verbandsebene

19 Spielerinnen der Jahrgänge 2002 und 2003 sind dieses Jahr in der C-Jugend am Start. Um allen Mädchen viel Spielpraxis und ausreichend Spielanteile geben zu können, hat sich das Trainergespann Sanchia Fidlin und Adrian Awad entschlossen, zwei Mannschaften für die Qualifikation zu melden. Die C1 tritt in der HVW-Qualifikation, die C2 in der Bezirksqualifikation an.

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Die SVK-Handballer und die Jungfrau Maria

Hans Christensen hofft auf ein Wunder und einen Sieg in Pfullingen. Nach der 23:24-Niederlage am Dienstagabend gegen den vorherigen Tabellenvorletzten SV 64 Zweibrücken sind die Handball-Herren des SV Kornwestheim extrem niedergeschlagen gewesen. Denn nun stehen sie drei Spieltage vor Saisonende in der 3. Liga Süd auf einem Abstiegsplatz und müssen folglich am morgigen Samstag um 20 Uhr ihr Auswärtsspiel beim Aufsteiger VfL Pfullingen unbedingt gewinnen, um noch eine realistische Chance auf den Klassenverbleib zu haben. Noch heute ärgert sich SVK-Trainer Hans Christensen nicht nur über die Heimniederlage, sondern auch über den Treffer von Hendrik Schoeneck mit dem Abpfiff, der nicht mehr als Tor anerkannt wurde. "Ich bin mir nach intensivem Videostudium 100-prozentig sicher, dass der Ball im Tor war, bevor der Zeitnehmer abgepfiffen hat", sagt der Coach. "Wir haben auch mitgestoppt. Es waren weniger als zwei Sekunden, bis der Ball hinter der Linie war. Wenn uns jetzt am Ende ein Punkt fehlen wird, ist das richtig bitter." Der SVK erwägt, Einspruch einzulegen. Den Spielern bleibt allerdings keine Zeit zum Grübeln, da am Samstagabend bereits die nächste Aufgabe ansteht. "Wir müssen jetzt die letzten drei Spiele gewinnen, dann haben wir zumindest den drittletzten Platz sicher", sagt Christensen. Wenn der SV 64 Zweibrücken in den letzten drei Spielen einen Punkt abgibt, ist für den SVK sogar noch Rang 13 drin. Ob der 14. Platz die Chance ermöglicht, sich wie bereits vor zwei Jahren über ein Relegationsturnier noch zu retten oder direkt zum Abstieg in die Oberliga führt, steht derzeit noch nicht fest. "Es gibt aber auf jeden Fall keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir müssen weiter arbeiten und auf ein Wunder hoffen." Wunder gebe es schließlich immer wieder. "Die Jungfrau Maria wurde auch plötzlich schwanger und keiner hat damit gerechnet." In Pfullingen habe sein Team jedenfalls "definitiv" die Chance auf einen Sieg. Das Team aus der Echazstadt im Landkreis Reutlingen hat bisher in eigener Halle mit fünf Siegen, drei Unentschieden und fünf Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz. "Der VfL hat eine junge Truppe, die auf einem ähnlichen Level ist wie wir", sagt Hans Christensen. "Die Tagesform und die Nerven werden entscheiden." Bis auf Fabian Kugel sind alle SVKler einsatzbereit.

Nur eine Sekunde fehlt zum Punktgewinn

Der SV Kornwestheim verliert das Kellerderby gegen Zweibrücken 23:24. Auf einen Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg aus der 3. Liga hatte der SV Kornwestheim am Dienstagabend beim Heimspiel gegen den bisherigen Tabellenvorletzten SV 64 Zweibrücken gehofft. Stattdessen steckt die Sieben von Trainer Hans Christensen nun noch tiefer im Schlamassel. Mit der 23:24 (13:11)-Heimniederlage sind die Gäste aus der Westpfalz in der Tabelle am SVK vorbei gezogen. Drei Spieltage vor Saisonende stehen nun die Kornwestheimer auf einem Abstiegsrang und haben den Klassenverbleib nicht mehr in der eigenen Hand. Das erste Endspiel um den Ligaverbleib wurde für alle Beteiligten zum Wechselbad der Gefühle. Das galt vor allem für die Sekunden nach dem Spielende. Denn zwei Sekunden vor dem Abpfiff hatte der SVK noch einmal einen Freiwurf zugesprochen bekommen. Hendrik Schoeneck setzte den Ball dann auch zum vermeintlichen 24:24-Ausgleich in die Maschen. Daher jubelten zunächst die Kornwestheimer, wenigstens noch einen Punkt gerettet zu haben. Kurz später jubelten aber nur noch die Gäste aus Zweibrücken, denn der Ball hatte die Torlinie erst Sekundenbruchteile nach dem Abpfiff überquert. "Mir war schon nicht klar, warum die Schiedsrichter zwei Sekunden nachspielen ließen, nachdem die Uhr schon abgelaufen war", meinte Zweibrückens Trainer Stefan Bullacher nach dem Spiel. Er räumte aber auch ein, dass beide Mannschaften den Sieg verdient gehabt hätten. "Beide haben aufopferungsvoll gekämpft. Und beide Vereine gehen ihren Weg mit Spielern aus der eigenen Jugend und wenig Kohle. Daher wünsche ich uns beiden den Klassenerhalt mehr als vielen anderen Mannschaften in der Liga." Der SVK war bei dem Kellerderby auch lange Zeit auf einem guten Weg. Vor 360 Zuschauern, darunter auch die erste Fußballmannschaft des SVK um die Trainer Markus Fendyk und Predrag Sarajlic, die ihr Training eigens ausfallen ließen, um die Handballer zu unterstützen, begannen beide Teams nervös. Es dauerte fast sechs Minuten, bis das erste Tor fiel -per Sieben-meter von Peter Jungwirth, nachdem zuvor SVK -Torwart Tobias Tauterat einen Siebenmeter von Junioren-Nationalspieler Robin Egelhof gehalten hatte. Nach dem 2:2 in der 8. Minute setzten sich die Kornwestheimer mit vier Toren von Hendrik Schoeneck auf 6:3 (14.) ab. Zwei Minuten vor der Pause betrug der Vorsprung beim 13:9 sogar vier Tore, ehe Zweibrücken noch zum 13:11 verkürzte. Nach dem Seitenwechsel war für die Gastgeber zunächst auch noch alles im grünen Bereich. In der 37. Minute führte der SVK mit 16:13, nach einer Dreiviertelstunde immerhin noch mit 19:17. Dann jedoch taten sich die Angreifer zunehmend schwerer mit der offensiven und aggressiven Abwehr der Gäste. So wurde aus einer 20:19-Führung in der 48. Minute nach mehreren vergebenen Torchancen des SVK ein 20:22-Rückstand in der 54. Minute. Zwar parierte der eingewechselte Torwart Felix Beutel in der 57. Minute noch bravourös einen Siebenmeter von Nils Wöschler und ermöglichte dadurch den 23:23-Ausgleich durch Peter Jungwirths Siebenmeter (58.). Zumal wenig später das 23:24 durch Robin Egelhof fiel, nutzte aber auch eine weitere Glanztat von Beutel, der einen Siebenmeter und den Nachwurfvon Aris Wöschler parierte, nichts mehr. "Es gibt keinen Grund zum Heulen. Jeder Spieler hat gekämpft und alles gegeben. Die Jungs haben Respekt verdient", sagt SVK-Coach Hans Christensen. "Wir müssen wieder aufstehen. Jetzt haben wir noch drei Spiele und die wollen wir gewinnen. Wir geben nicht auf." SV Kornwestheim Tauterat (1. bis 52. Minute), Beutel (ab der 53. Minute)-Schoeneck (6), P. Jungwirth (6/4), Wolf (4), Kolatuschkin (2), Pflugfelder (2), Schaffer! (1), Tinti (1), Gabriel (1), Schopf, Lorenz