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    SV Salamander Kornwestheim Handball
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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte

 

Immer aktuell.

Hier erfahren Sie die Neuigkeiten der Handball Abteilung des SVK Salamander Kornwestheims, wie Spielberichte, Wettkämpfe und die Ergebnisse. Viel Spaß beim Stöbern und Lesen!


Pokal-Aus für den SVK 3

Seinen erfolgreichen Lauf im aktuellen Ligabetrieb konnte der SVK 3 bei seinem Pokalspiel am vergangenen Sonntag leider nicht nutzen. Beim TV Vaihingen/Enz unterlag das Thoms-Team in einem spannenden Spiel knapp mit 32:29. Damit ist für den SVK in der dritten Runde des Bezirkspokals nun Schluss. Diesmal ohne ihren Trainer zum Spiel angereist, mussten sich die Jungs selbst coachen. Gleich zu Beginn geriet man 2:0 in Rückstand, konnte durch Axel Kieber von außen und Benjamin Schwaderer vom Siebenmeterpunkt jedoch schnell auf 3:2 aufholen. Auf der Gegenseite schockte Vaihingen dann mit drei Treffern in Folge (6:2). Die SVKler zogen direkt die Notbremse und nahmen eine erste Auszeit, um sich zu sammeln. Auch nach dem Wiederanpfiff musste Kornwestheim zunächst einstecken und die Gastgeber zogen beim 7:2 erstmals auf fünf Tore davon. Die Torausbeute des SVK – nach elf Minuten waren ihnen nur zwei Treffer gelungen – war zu wenig, um hier etwas zu reißen. Das war auch den Spielern bewusst. Deshalb nahmen sie sich ein Herz und überraschten ihre Gegner in nur vier Minuten mit schnellen Aktionen, sodass es plötzlich nur noch 9:7 stand. Julian Anhorn machte kurz darauf sogar den Anschlusstreffer zum 9:8. Nun war wieder alles möglich. Der SVK setzte starke Impulse und zeigte seinem Gegner aus der Bezirksklasse, dass er Gegenwehr aus der Kreisliga A zu erwarten hatte. Bis zur Halbzeitpause blieben die SVKler dicht dran. Beim 12:12 gelang knappe sechs Minuten vor der Pause durch Rückraumspieler Timo Kull sogar erstmals der Ausgleich. Obwohl Vaihingen direkt auf der Gegenseite konterte und sich zwischenzeitlich noch einmal bis auf zwei Treffer absetzte, ging der SVK nur mit einem ein-Tore-Rückstand in die Kabine (15:14). Die Kornwestheimer präsentierten sich laufstark und kampfbereit. Sie spürten, dass hier noch alles drin war. Schon in der zweiten Pokalrunde hatten sie es spannend gemacht. Damals hatten die SVKler in der Osthalle mit 28:26 über den TV Großsachsenheim 2 triumphiert. Auch bei der Partie im September waren sie in der ersten Spielhälfte einem Rückstand hinterhergejagt, in der zweiten Halbzeit war es jedoch gelungen, das Spiel noch zu drehen. Auch diesmal sah es in Durchgang zwei so aus, als könnte der SVK diesen Erfolg wiederholen. Nach dem Seitenwechsel musste man wegen einer Zeitstrafe jedoch zunächst mit einem Mann weniger starten. Vaihingen nutzte die Situation und schenkte seinem Kontrahenten gleich drei Treffer ein, sodass der SVK schnell wieder mit 18:14 hinten lag. Besonders ärgerlich in dieser Phase: Wieder hatte Kornwestheim zwei hundertprozentige Chancen vom Siebenmeterpunkt, wieder wurden beide Würfe vergeben. Auch diesmal lag die Quote des SVK unter 50% – von fünf Strafwürfen fanden nur zwei ihr Ziel. Statt auf 18:16 zu verkürzen, musste man weitere Rückschläge einstecken. Vaihingen erhöhte zunächst auf 20:15 und durch sechs Treffer seiner beiden besten Torschützen sogar bis auf 24:18. In weniger als zehn Minuten schien die Hoffnung des SVK im Keim erstickt zu sein. Lediglich Julian Anhorn, mit insgesamt sieben Toren für sein Team, fand in dieser Phase noch den Zug zum Tor. Aber auch er konnte nichts am 25:19-Spielstand eine knappe Viertelstunde vor Schluss ändern. Doch dann begeisterte Kornwestheim mit einem beeindruckenden Endspurt und verringerte seinen Rückstand in einer geschlossenen Teamleistung noch einmal bis auf einen Treffer. Benjamin Schwaderer erzielte das 29:28. Der SVK brachte Vaihingen aus dem Gleichgewicht und die Gastgeber unterbrachen das Spiel sofort. Doch auch die taktische Auszeit nützte ihnen nichts, stattdessen glich Thomas Lauster in der letzten Spielminute auf 29:29 aus. Kornwestheim schnupperte an der Sensation, doch am Ende zerstörte Vaihingen die Pokalträume mit drei schnellen Toren zum 32:29-Endstand. Obwohl es letztendlich nicht ganz reichte und das Ergebnis deutlicher aussah als der Spielverlauf sich dargestellt hatte, gehörte die Schlussphase den SVKlern. Mit ihrer beeindruckenden Aufholjagd hatten sie gezeigt, dass sie mit dem Favoriten aus der Bezirksklasse mithalten konnten. Zwar ist man jetzt aus dem Bezirkspokal ausgeschieden, doch die Jungs können der Begegnung trotzdem etwas Positives abgewinnen. Zum einen können sie sich nun wieder ganz auf den Ligabetrieb konzentrieren, wo sie noch immer auf dem ersten Tabellenrang stehen und um den Aufstieg kämpfen. Zum anderen konnten sie mit der Partie gegen den TV Vaihingen/Enz sehen, was in der kommenden Saison auf sie zukommen könnte, sollte ihnen der Aufstieg in die Bezirksklasse gelingen.

 

Niklas Rohfleisch, Markus Biehl (beide Tor), Thomas Lauster (3), Christopher Herwig (2/1), Julian Anhorn (7), Timo Kull (3), Fabio Cacciola, Daniel Braig (3), Benjamin Schwaderer (3/1), Alexander Sack (2), Philipp Conrad (3), Axel Kieber (2), Alexander Moosmann (1), Tim Fischer

mC1 beißt sich gegen Marbach durch

Kein leichtes Spiel hatte die männliche C1 am vergangenen Sonntag in der Osthalle gegen die HSG Marbach-Rielingshausen, ein Team, das vor allem durch eine konsequente Abwehr besticht. Ein Durchkommen war trotz der bewährten Spielstärke der SVK-ler nicht einfach. So stand es nach der ersten Halbzeit "nur" 13:12 für Kornwestheim.

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mC2 erwischt schwarzen Tag

Die männliche C2 wird intern auch als "Black Panthers" bezeichnet. Am vergangenen Sonntag war leider "nomen et omen": Das Team erwischte in heimischer Halle gegen den TSF Ditzingen einen rabenschwarzen Tag. Zwar war man nach einer 24:27 Niederlage aus dem Hinspiel gewarnt, doch unnötige Ballverluste, viele Abspielfehler und eine mangelhafte Abwehrarbeit brachten dem Gegner leichte Tore. Der Endstand von 29:49 glich einer Höchststrafe.

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Frauen des SVK wieder an der Tabellenspitze

Am Samstag, den 30.01. konnten die Frauen des SVK einen wichtigen Sieg gegen den starken Tabellendritten aus Vaihingen Enz einfahren. Dadurch und weil die HB Ludwigsburg 2 daheim gegen Großbottwar verloren hat, stehen sie nun mit nur 4 Minuspunkten auf Platz 1 der Bezirksliga.

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mJB1 – gewinnt mit 26:17 gegen die SG Ober-/Unterhausen in der Osthalle…

Die Lichtensteiner Truppe der Spielgemeinschaft Ober-/Unterhausen wollten bei Ihrem Besuch in der Kornwestheimer Osthalle ihre Punkte nicht einfach abliefern. Aber das Team des SVK arbeitete am letzten Samstagnachmittag mit einer konsequenten und schnellen Abwehr und konnte so ein ums andere Mal den Ball erobern. Schnell war die die 1:0-Führung erzielt. Zwar konnte die SG OU diese noch ausgleichen. Aber der SVK geriet in dem Spiel zu keiner Zeit mehr in Rückstand. Trotzdem sollte der Spannungsfaktor hoch gehalten werden…

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Männliche D1 mit ausgeglichener Bilanz in 2016

Gleich zu Beginn des neuen Jahres am 9. Januar 2016 spielte die männliche D1 des SVK gegen die SG BBM Bietigheim. In einer Partie die lange Zeit ausgeglichen war, gerieten die White Eagles ab der 17 Minute in Rückstand, so dass mit einem 16:13 aus Bietigheimer Sicht die Seiten gewechselt wurden.

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Weibliche B-Jugend konnte lang mithalten – Unterlag dann aber deutlich!

Die weibliche B-Jugend traf heute auf den Viertplatzierten, die SG Weinstadt. Leider muss die Mannschaft weiterhin auf 2 Spielerinnen aus der Startaufstellung verzichten.

Die Spielerinnen gingen hoch konzentriert ans Werk. Die Abwehr stand und im Angriff wurden klare Chancen herausgespielt. Der SVK lag in der 9. Minute sogar 2 Tore vorn, jedoch konnten sie den Vorsprung nicht ausbauen und die SG Weinstadt kam wieder heran. Zur Pause stand es dann Unentschieden – 10:10.

Nach der Halbzeit nützten die Spielerinnen die Unterzahl des Gegners aus und gingen wieder mit 2 Tore in Führung. Auf einmal war der Wurm drin: die Spielerinnen begannen mit technischen Fehlern, Fehlwürfen, die der Gegner prompt mit Kontern bestrafte. SG Weinstadt lag somit ab der 38. Minute in Führung. Die Auszeit zeigte leider keine Wirkung, die Spielerinnen  konnten nicht mehr an die Leistungen der 1. Halbzeit anknüpfen. Zu wenig Bewegung im Angriff und weiterhin zu viele technische Fehler der SVK-Spielerinnen. Dies lag auch daran, dass die Kräfte und somit die Konzentration bei den Spielerinnen nachließen.

Das Spiel endete mit 18:26 für SG Weinstadt.

Es spielten: Luana Seiler, Sarah Neuberger (beide im Tor), Sophie Stegers, Nina Haug (4), Noreen Schöck (1), Monja Albrecht, Amelie Haug, Tessa Hönes, Nina Rück (5), Svenja Biehl (7), Maren Fuhrmann (1)

Derbysieg gegen Oßweil

Nach einer Woche Pause mussten die Jungs des SVK 3 am vergangenen Samstag wieder ran. In der Oßweiler Mehrzweckhalle trafen sie auf den derzeit Tabellenfünften des SV Ludwigsburg-Oßweil 2. Mit einem gelungenen Start durch Alexander Sack und Thomas Lauster legte der SVK mit 0:2 vor. Auf beiden Seiten fielen in den ersten Minuten einfache Rückraumtore, denen von Seiten der Abwehr kaum Widerstand entgegengebracht wurde. Nach fünf Spielminuten glich Oßweil erstmals auf 4:4 aus. Niklas Rohfleisch zwischen den Pfosten des SVK beeindruckte mit einer Doppelglanztat beim 4:5 und verhinderte damit den erneuten Ausgleich. Vom Siebenmeterpunkt war der SVK dagegen auch diesmal wieder alles andere als glücklich. Es folgte der erste von insgesamt vier von sechs vergebenen Strafwürfen. Ein anschließender freier Wurf von außen verfehlte ebenfalls sein Ziel, sodass die Oßweiler nun doch zum 5:5-Ausgleich kamen. Das ließen die SVKler aber nicht lange auf sich sitzen. Sie zogen kurzerhand das Tempo an und vergrößerten ihren Vorsprung auf 5:9. In den nächsten Minuten waren statt Toren lediglich Verwarnungen zu sehen, dann konterte Oßweil zum 6:9. Anschließend setzte Kornwestheim seinen Triumphmarsch fort und überrannte die Oßweiler Abwehr ein ums andere Mal. Tim Layher rettete den Ball mit starkem Körpereinsatz von der Seitenlinie, im Anschluss waren es zweimal Thomas Lauster und einmal Timo Kull, die den Abstand erstmals verdoppelten (6:12). Auch Kornwestheims Schlussmann Niklas Rohfleisch trug durch seinen zweiten parierten Strafwurf seinen Teil zur Führung des SVK bei. Alexander Sack, mit insgesamt elf Treffern, war an diesem Spieltag der beste Schütze auf beiden Seiten und zeigte kurz vor der Halbzeitpause erneut seine Klasse mit zwei Toren zum 8:16. Philipp Conrad zimmerte den letzten Wurf vor der Pause in das rechte untere Eck des gegnerischen Tors, sodass die Mannschaften beim Spielstand von 9:17 in die Kabine gingen. In Durchgang zwei feierte Christopher Herwig nach langer Verletzungspause sein Comeback und war sogleich vom Siebenmeterpunkt erfolgreich (9:18). Der SVK ließ die Zügel nun ein wenig lockerer. In knapp neun Minuten erzielte man nur zwei Tore, Oßweil verkürzte noch einmal auf 14:20. Nach der kurzen Verschnaufpause waren die Gäste aber wieder da und begeisterten mit einem Tempogegenstoß wie aus dem Bilderbuch. Über mehrere Stationen behielt Fabio Cacciola auf rechts außen die Übersicht und passte im richtigen Moment zu seinem Teamkollegen Alexander Sack auf der linken Außenposition. Schnell zerstörte der SVK jegliche Hoffnung des SV Ludwigsburg-Oßweil. Die Differenz lag nun wieder bei neun Toren (14:23). Kornwestheim geriet in doppelte Unterzahl, aber auch in dieser Phase war auf seine Torhüter Verlass. Nun war es der eingewechselte Markus Biehl, der einen Strafwurf abwehrte. Trotz ihrer hohen Führung spielten die SVKler ihre Angriffe konsequent aus und beeindruckten oftmals mit durchdachten Spielzügen. Ihrerseits nun in Überzahl nutzten die Kornwestheimer diese geschickt aus und setzten Tim Layher mit einem geschickten Kreisanspiel in Szene (16:25). Auch in der Schlussphase hieß der Mann des Spiels Alexander Sack. Mit einem insgesamt hohen Laufpensum erzielte er drei der letzten vier Tore für seinen SVK zum 20:30-Endstand. Nach dem souveränen Sieg gegen den SV Ludwigsburg-Oßweil 2 steht der SVK 3 weiterhin an der Tabellenspitze der Kreisliga A. Aber mit genauso vielen Spielen und nur einer Niederlage mehr auf dem Konto ist die HC Oppenweiler/Backnang 4 den Kornwestheimern dicht auf den Fersen. Damit dürfen sich die SVKler auch bei ihrem nächsten Spiel keinen Fehler erlauben. Am Samstag in zwei Wochen treffen sie im nächsten Auswärtsspiel um 20 Uhr auf die HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck 2.

 

Niklas Rohfleisch, Markus Biehl (beide Tor), Thomas Lauster (5), Christopher Herwig (1/1), Julian Anhorn (4), Fabio Cacciola, Timo Kull (3), Benjamin Schwaderer (1), Alexander Sack (11), Philipp Conrad (2), Axel Kieber, Alexander Moosmann (1), Tim Layher (2/1)

SVK rutscht in die Abstiegszone zurück

Die Kornwestheimer verlieren ihr Heimspiel gegen Haßloch 27:37. Oh wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen“, haben am Samstagabend beim Drittliga-Handballspiel des SVK gegen den Aufsteiger TSG Haßloch einige der 550 Zuschauer auf der Tribüne gesungen. Die lautstarke Feier haben jedoch keine Kornwestheimer, sondern die angereisten Gäste-fans aus der Pfalz initiiert. Mit dem 27:37sind die Haßlocher nicht nur zu ihrem allerersten Auswärtserfolg der Saison gekommen. Sie tauschen damit auch mit dem SV Kornwestheim die Tabellenplätze, womit nun die Sieben von Hans Christensen auf einem Abstiegsrang steht. Der SVK-Trainer war nach den 60Spielminuten ebenso schockiert wie ratlos. „Ich danke den Zuschauern, die da waren und entschuldige mich zugleich für diese Leistung“, sagte Hans Christensen. Nach der Niederlage gegen die HC Oppenweiler/Backnang vor zwei Wochen sei es bereits das zweite Mal, dass „wir uns zuhause abschlachten lassen“. Bei der Ursachensuche für die deutliche Heimpleitetat sich der SVK-Coach am Samstagabend noch schwer. „Schuld hat meistens der Trainer, denn der stellt die Mannschaft auf. Wir haben nicht umsetzen können, was wir vorbereitet haben. Ich werde nun gut überlegen, wie es weitergehen soll. “Auf jeden Fall werde es in der dritten Liga nicht mit Hans Christensen als Spieler auf dem Feld weitergehen, nachdem der Däne zuletzt bereits zwei Einsätze als Abwehrspieler in der Landesliga-Truppe des SVK absolviert hatte. „Das will keiner sehen. Und das wird auch nicht passieren.“ Auch wenn die Defensive des SVK gegen Haßloch alles andere als gut stand. Beim direkten Wettstreit um den ersten Nicht-Abstiegsplatz sind der SVK und die TSG Haßloch fast über die komplette erste Halbzeit gleichauf gewesen. Nur ein einziges Mal – beim 6:8 in der 14. Minute –gelang es bis kurz vor der Pausensirene einer Mannschaft, mit mehr als einem Tor Abstand in Führung zu gehen. Beide Teams leisteten sich bei ihren Angriffen einige technische Fehler. Erschwerend kam beim SVK hinzu, dass die Angreifer über die gesamte Spielzeit mit insgesamt18 Würfen an Gästetorwart Daniel Schlingmann scheiterten. Zwei Minuten vor der Halbzeit gelang Fabian Kugel per Kempa-Trick der 16:16-Ausgleich. Diesbrachte den Gastgebern aber keineswegs einen Schub. Kevin Seelos mit zwei Treffern und Steffen Dietz per Tempogegenstoß sorgten statt dessen noch für den16:19-Rückstand zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel lief beim SVK noch weniger zusammen. Die Abspielfehler und Fehlwürfe häuften sich zunehmend, während die Abwehr immer mehr Lücken aufwies. Die Haßlocher, die über die gesamte Partie mehr Kampfstärke, mehr Tempo, mehr Bewegung und auch mehr Nervenstärke zeigten als die Gastgeber, wussten dies zu nutzen. Sie bauten in der zweiten Halbzeit ihren Vorsprung kontinuierlich aus – über 16:20 in der 33.Minute, 18:24 in der 38. Minute bis zum 20:27 in der 43. Minute. In der 51. Minute kam der SVK beim 24:29 durch Florian Assmann noch einmal bis auf fünf Tore heran. Nach dem 25:30 durch Rechtsaußen Peter Jungwirth in der 52. Minute gelang den Gastgebern aber im Angriff fast überhaupt nichts mehr. SVK-Trainer Hans Christensen konnte auswechseln,wie er wollte, zumal kaum einer seiner Schützlinge Normalform zeigte. Für die Gäste wurden die letzten Minuten hingegen zum Schaulaufen. Ihre Fans auf der Tribüne bejubelten nun jeden weiteren Treffer frenetisch bis zum 27:37. Zum Spieler des Abends wählte Chris-tensen Neuzugang Simon Lorenz, dem er in der ersten Halbzeit viel Einsatzzeit gegeben hatte. „Wenn ich ein schlauer Trainer wäre, hätte ich ihn nach der Pause weiterspielen lassen. Das habe ich aber leider nicht.“ Nun sei er froh, dass der SVK im nächsten Punktspiel am 13. Februar auf den Tabellenführer HSG Konstanz treffe. „Da können wir frei aufspielen und werden bestimmt gewinnen.“ SV Kornwestheim Beutel, Tauterat (31. bis 46. Minute) – Wolf (6), P. Jungwirth (6/4), Schopf (5), Kugel (4), Lorenz (2), Gabriel (2/1), F. Assmann (1), Kolotuschkin (1), Pflugfelder, Schaffert, Tinti, Flügel

SVK rutscht in die Abstiegszone zurück

Die Kornwestheimer verlieren ihr Heimspiel gegen Haßloch 27:37. Oh wie ist das schön, so was hat man lange nicht gesehen“, haben am Samstagabend beim Drittliga-Handballspiel des SVK gegen den Aufsteiger TSG Haßloch einige der 550 Zuschau-er auf der Tribüne gesungen. Die lautstarke Feier haben jedoch keine Kornwestheimer, sondern die angereisten Gäste-fans aus der Pfalz initiiert. Mit dem 27:37sind die Haßlocher nicht nur zu ihrem allerersten Auswärtserfolg der Saison gekommen. Sie tauschen damit auch mit dem SV Kornwestheim die Tabellenplätze, womit nun die Sieben von Hans Christensen auf einem Abstiegsrang steht. Der SVK-Trainer war nach den 60Spielminuten ebenso schockiert wie ratlos. „Ich danke den Zuschauern, die da waren und entschuldige mich zugleich für diese Leistung“, sagte Hans Christensen. Nach der Niederlage gegen die HC Oppenweiler/Backnang vor zwei Wochen sei es bereits das zweite Mal, dass „wir uns zuhause abschlachten lassen“. Bei der Ursachensuche für die deutliche Heimpleitetat sich der SVK-Coach am Samstagabend noch schwer. „Schuld hat meistens der Trainer, denn der stellt die Mannschaft auf. Wir haben nicht umsetzen können, was wir vorbereitet haben. Ich werde nun gut überlegen, wie es weitergehen soll. “Auf jeden Fall werde es in der dritten Liga nicht mit Hans Christensen als Spieler auf dem Feld weitergehen, nachdem der Däne zuletzt bereits zwei Einsätze als Abwehrspieler in der Landesliga-Truppe des SVK absolviert hatte. „Das will keiner sehen. Und das wird auch nicht passieren.“ Auch wenn die Defensive des SVK gegen Haßloch alles andere als gut stand. Beim direkten Wettstreit um den ersten Nicht-Abstiegsplatz sind der SVK und die TSG Haßloch fast über die komplette erste Halbzeit gleichauf gewesen. Nur ein einziges Mal – beim 6:8 in der 14. Minute –gelang es bis kurz vor der Pausensirene einer Mannschaft, mit mehr als einem Tor Abstand in Führung zu gehen. Beide Teams leisteten sich bei ihren Angriffen einige technische Fehler. Erschwerend kam beim SVK hinzu, dass die Angreifer über die gesamte Spielzeit mit insgesamt18 Würfen an Gästetorwart Daniel Schlingmann scheiterten. Zwei Minuten vor der Halbzeit gelang Fabian Kugel per Kempa-Trick der 16:16-Ausgleich. Diesbrachte den Gastgebern aber keineswegs einen Schub. Kevin Seelos mit zwei Treffern und Steffen Dietz per Tempogegenstoß sorgten statt dessen noch für den16:19-Rückstand zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel lief beim SVK noch weniger zusammen. Die Abspielfehler und Fehlwürfe häuften sich zunehmend, während die Abwehr immer mehr Lücken aufwies. Die Haßlocher, die über die gesamte Partie mehr Kampfstärke, mehr Tempo, mehr Bewegung und auch mehr Nervenstärke zeigten als die Gastgeber, wussten dies zu nutzen. Sie bauten in der zweiten Halbzeit ihren Vorsprung kontinuierlich aus – über 16:20 in der 33.Minute, 18:24 in der 38. Minute bis zum 20:27 in der 43. Minute. In der 51. Minute kam der SVK beim 24:29 durch Florian Assmann noch einmal bis auf fünf Tore heran. Nach dem 25:30 durch Rechtsaußen Peter Jungwirth in der 52. Minute gelang den Gastgebern aber im Angriff fast überhaupt nichts mehr. SVK-Trainer Hans Christensen konnte auswechseln,wie er wollte, zumal kaum einer seiner Schützlinge Normalform zeigte. Für die Gäste wurden die letzten Minuten hingegen zum Schaulaufen. Ihre Fans auf der Tribüne bejubelten nun jeden weiteren Treffer frenetisch bis zum 27:37. Zum Spieler des Abends wählte Chris-tensen Neuzugang Simon Lorenz, dem er in der ersten Halbzeit viel Einsatzzeit gegeben hatte. „Wenn ich ein schlauer Trainer wäre, hätte ich ihn nach der Pause weiterspielen lassen. Das habe ich aber leider nicht.“ Nun sei er froh, dass der SVK im nächsten Punktspiel am 13. Februar auf den Tabellenführer HSG Konstanz treffe. „Da können wir frei aufspielen und werden bestimmt gewinnen.“ SV Kornwestheim Beutel, Tauterat (31. bis 46. Minute) – Wolf (6), P. Jungwirth (6/4), Schopf (5), Kugel (4), Lorenz (2), Gabriel (2/1), F. Assmann (1), Kolotuschkin (1), Pflugfelder, Schaffert, Tinti, Flügel

Beide wollen unbedingt punkten

Am Samstagabend will der SVK um Dominic Schaffert im dritten Anlauf den ersten Sieg des Jahres 2016 landen.
(Foto: Archiv/Ralf Porkert)

In der Sporthalle Ost steht am morgigen Samstag um 20 Uhr eines der wichtigeren Spiele für den SV Kornwestheim auf dem Programm. Die Sieben von Trainer Hans Christensen steht derzeit in der 3. Liga Süd auf Platz 13, der am Saisonende gerade noch den Klassenverbleib ermöglicht. Nur einen Rang und zwei Zähler dahinter folgt das Aufstiegsteam von der TSG Haßloch. Und die Pfälzer um Trainer Admir Kalabic, der noch in der vergangenen Runde den Liganeuling SG Nußloch gleich auf den zweiten Platz führte, wollen mit einem Auswärtssieg mit dem SVK die Plätze tauschen. Das Hinspiel am 19. September gegen den SVK hatten die Haßlocher mit 24:19 noch klar für sich entschieden. Allerdings hatten in der Partie beim SVK unter anderem Torwart Tobias Tauterat und Rechtsaußen Peter Jungwirth gefehlt. Das war aus Sicht von Trainer Christensen aber nicht der Grund für die Niederlage: „Wir haben in Haßloch etliche richtig gute Torchancen ausgelassen.“ Vor dem Rückspiel am Samstag wissen alle Spieler, „worum es geht, dass wir Druck haben und es nicht leicht wird“, so Christensen. Er warnt seine Schützlinge aber eindringlich davor, sich zu viele Gedanken über die Situation zu machen. „Wer während der Partie nachdenkt, hat schon verloren. Es geht nur ums Spielen und Kämpfen.“ Ein hartes Stück Arbeit liege vor der SVK-Mannschaft. Sich in ein Spiel hineinkämpfen – das ist eine der Spezialitäten der TSG Haßloch. Bei ihrer jüngsten 24:27-Heimniederlage gegen Spitzenreiter HSG Konstanz lagen die Pfälzer nach acht Minuten bereits mit 1:6 in Rückstand, um nach der Pause in der 40. Minute sensationell mit 18:15 zu führen. Auch beim 25:25 beim TV Hochdorf eine Woche zuvor hatte die Kalabic-Sieben schon mit 2:8 und nach dem Halbzeit mit 12:17 zurückgelegen. Zwar fehlt dem Team aus Haßloch ein absoluter Toptorjäger. Aber um Peter Masica, Kevin Seelos und Kai Zimmermann verfügt der Verein über ein „gutes Kollektiv“, weiß der SVK-Trainer. „Auch der Torwart und die Abwehr sind stark. Da müssen wir diszipliniert spielen und Mut zeigen.“ Die Pfälzer können bei ihrem Auswärtsspiel zudem mit lautstarker Unterstützung rechnen, zumal eigens ein Doppeldecker-Fanbus nach Kornwestheim fahren wird. Abgesehen von den Langzeitverletzten Hans Jungwirth und Marco Bahmann sind beim SVK voraussichtlich wieder alle Spieler fit. Bei den Kreisläufern Marco Kolotuschkin und Florian Assmann sind die Erkrankungen wieder vollständig abgeklungen. Über den direkten Vergleich mit Haßloch, der bei Punktgleichheit über den Tabellenplatz entscheidet, denkt Christensen nicht nach. „Wir haben bisher noch nie eine Mannschaft an die Wand gespielt. Es geht am Samstag nur ums Gewinnen.“