Bisher nie dagewesen: eine weibliche SVK-A-Jugend spielt Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft in der Osthalle
Dank dieses Erfolges war die Qualifikation für diese Jugendbundesliga-Saison 23/24 ohne weitere Qualifikationsspiele vollbracht, sprich, die Lurchis unter den besten 32 weiblichen A-Jugenden Deutschlands gesetzt. Zusätzlich zu den regulären Rundenspielen in der Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL) - wo die Mädels dieser Tage ungeschlagener Meister wurden - musste in der Jugendbundesliga die Meisterschafts-Vorrunde gegen Bensheim/Auerbach, Freiburg und Schwabmünchen gewonnen werden. Nach diesen drei siegreichen Spielen wurde das Team mit dem ersten Platz in der Gruppe belohnt und qualifizierte sich für die Meisterrunde, das heißt, für den Kreis der 16 besten Mannschaften Deutschlands.
In der Meisterrunde bekam man es mit den Nachwuchsteams so bekannter Bundesliga-Mannschaften wie Leipzig, Hannover-Badenstedt und Oldenburg zu tun. Hannover und Oldenburg konnten in heimischer Halle mit tollen Spielen und bei einer grandiosen Atmosphäre besiegt werden. Gegen den Altmeister HC Leipzig war bereits klar, dass man weiterkommt, und „die Luft dementsprechend raus“. Als Zweiter der Meisterrunde wurde somit das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft erreicht. Und, als Bonus, auch die Qualifikation für die kommende Jugendbundesliga-Saison 2024/25 erreicht.
Egal, wie es am Samstag ausgeht: Zum Rückspiel muss das Team einen Monat später, am 28. April 2024, nach Dortmund. Und egal, welches Ergebnis danach zu Buche steht - ob der Einzug ins Final Four oder das Ende einer unglaublichen Reise von Jugendhandballspielerinnen - diese nicht-käuflichen Erlebnisse behalten sie für ihr ganzes Leben. Und der SVK die eigene Bestätigung, dass man durch viel ehrenamtliches Engagement, Talent und Einsatz auch als "kleiner" Verein gegen die "Großen" etwas erreichen kann.
(Autor: Martin Wittauer)
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