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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte weibliche D-Jugend

Weibliche D-Jugend ist (inoffizieller) württembergischer Meister

20190414 wD1 Hartwald
 
Beim Hartwald-Cup des HSC Schmiden/Oeffingen sicherte sich die weibliche D1-Jugend des Trainerduos Tanja Bahmann und Nina Haug am vergangenen Sonntag den inoffiziellen württembergischen Meistertitel. In diesem Turnier traten die Bezirksmeister verschiedener Handballbezirke gegeneinander an.
Das Teilnehmerfeld war bestens bestückt, dabei waren neben dem SVK auch die TSG Schwäbisch Hall (Bezirksmeister Heilbronn-Franken), SG Weinstadt (Meister Rems-Stuttgart), HSC Schmoeff (Gastgeber/Rems-Stuttgart), TPSG Frisch Auf Göppingen (Meister Stauferland), HSG Baar (Meister Neckar-Zollern) und der SV Leonberg/Eltingen (Vizemeister Achalm-Nagold). Zwar konnte der SVK viele Gegner noch nicht einschätzen, trotzdem rechnete man sich aufgrund der starken Saisonleistung gute Chancen aus. Der SVK musste auf vier Spielerinnen verzichten, dafür durfte Anna erfolgreich ihr Debüt im SVK-Dress feiern.
 
Das man das Turnier vielleicht etwas zu sehr auf die leichte Schippe genommen hatte, wurde im ersten Gruppenspiel gegen den Bundesliganachwuchs aus Göppingen klar. Im Angriff mangelte es an Bewegung und Kooperation, ein ums andere Mal rannte man sich in der gut stehenden Göppinger Abwehr fest. Schnell lag der SVK zurück, lies sich jedoch nicht abschütteln und blieb stets dran. Erst in den letzten Spielsekunden wurden dem SVK ein Siebenmeter zugesprochen, den Aylin gewohnt souverän zum Endstand von 8:8 verwandelte.
 
Jetzt war klar, um sicher ins Halbfinale zu kommen musste gegen den nächsten Gegner, die SG Weinstadt, ein Sieg her. Die SG war dem SVK-Team schon von einem Turnier bekannt. Dort gewann man das Duell, jedoch wusste man um die Stärke des Gegners. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung startete der SVK in die Partie und kam im Angriff zu schnellen und sehenswerten Treffern von allen Positionen. Dafür fehlte nun die letzte Konsequenz im Abwehrspiel, weswegen sich die wD1 erst gegen Ende des Spiels deutlicher absetzen konnte. Mit 16:9 gewannen die Kornwestheimerinnen, der Einzug ins Halbfinale war damit gesichert.
 
Im Folgenden siegte Göppingen knapp über Weinstadt, damit schloß der SVK die Gruppenphase als Erster ab und traf im Halbfinale auf den Tabellenzweiten der anderen Gruppe, die HSG Baar. Die Gegnerinnen waren der wD ebenfalls von einem Turnier bekannt, hier hatte man aufgrund einiger Ausfälle zuletzt den Kürzeren gezogen. Doch erneut konnten die Mädels ihre Leistung steigern und durch viel Tempo schöne Chancen herausspielen. Auch die sehr offensive Deckung der HSG beunruhigte die Kornwestheimerinnen dabei nicht und die großen Lücken konnten durch viel Laufbereitschaft konsequent ausgenutzt werden. Die Abwehr stand ebenfalls besser, so konnte man wieder seine große Stärke, das Gegenstoßverhalten, besser ausspielen. Mit 22:11 besiegte der SVK die HSG Baar deutlich und feierte damit den Einzug ins „württembergische Finale“.
 
Auch der Finalgegner war ein alter Bekannter, der SV Leonberg/Eltingen. Die vergangen Aufeinandertreffen konnte der SVK für sich entscheiden, trotzdem hatte man Respekt vor der sehr aggressiven Abwehr der großen Leonbergerinnen. Mit der Unterstützung der ganzen Halle im Rücken startete man selbstbewusst in das Spiel. Von den Unsicherheiten zu Turnierbeginn war nichts mehr zu bemerken. In ihrem besten Spiel des Tages legten die Kornwestheimerinnen einen Traumstart hin, mit dem die Gegnerinnen sichtlich nicht gerechnet hatten. Die Abwehr stand fest, man lies dem SV kaum klare Torchancen und spielte im Angriff mit viel Tempo souverän zusammen. Unter tosendem Applaus sicherte sich die weibliche D-Jugend des SV Salamander Kornwestheims mit einem deutlichen 13:5-Sieg die inoffizielle württembergische Meisterschaft der Saison 2018/2019.
 
Damit krönt das Team eine hervorragende Saison und belohnt sich für seine starken Leistungen. Als Preis durfte die Mannschaft einen Pokal, Süßigkeiten und Freikarten für die Bundesligafrauen der SG BBM Bietigheim entgegennehmen. Zusätzlich freute man sich über die Ehrung von Kornwestheims Rückraumspielerinnen Seema und Aylin, die, mit gleicher Stimmenanzahl, beide zur besten Spielerin des Turniers gewählt wurden.
 
Herzlichen Dank an den HSC Schmiden/Oeffingen für die super Ausrichtung des Turniers! Außerdem möchten wir uns bei den Mädels der anderen Vereine für die super Unterstützung im Finale bedanken, die uns zu Hochleistungen motiviert hat!
 
Im Meisterteam spielten: Alessia Hanuman - Aylin Bornhardt, Anna Wittauer, Seema Awad, Lenya Heibel, Bengisu Duman, Leni Kipp, Lisa Schumacher
 
 
20190414 wD1 Hartwald Cup2
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