Die weibliche D-Jugend stand am vergangenen Samstag in der Bottwartalhalle ein letztes Mal in der Hallenrunde 2016/2017 gemeinsam auf dem Feld. Nach diesem letzten Rundenspiel in der Bezirksliga werden die Mädchen des Jahrgangs 2004 in die C-Jugend aufsteigen, während die 2005-er mit der bisherigen E-Jugend mit der bisherigen Trainerin Daniala Bahmann in die  D-Jugend-Quali starten. Und so war das Spiel gegen die Spielgemeinschaft Handballregion Bottwar ein bißchen auch von Wehmut geprägt. Denn nach dem schwierigen Start in die Runde mit einer völlig bunt zusammengewürfelten Mannschaft ist die weibliche D-Jugend in der Zwischenzeit ein richtiges Team geworden, dass sich handballerisch gesteigert und vor allem gelernt hat, gemeinsam zu kämpfen.

Das zeigten die Mädels dann auch gegen HABO. Die Gastgeberinnen, nahezu eine Jahrgangsmannschaft 2004, waren als Tabellenzweiter Favorit und wurden dieser Rolle in den ersten fünf Minuten auch gerecht, in denen sie mit 5:1 in Führung gingen. Doch dank des erwähnten Kampfgeistes stand es nach 14 Minuten 7:7. Zwar gingen die HABO-Spielerinnen mit einem 12:9 in die Halbzeitpause, obgleich die erwartete Dominanz nicht zu sehen war.

In der zweiten Hälfte hielten die Kornwestheimerinnen bis zum 14:12 noch gut dagegen, doch in der darauffolgenden Phase zeigte sich die größere Routine der HABO-Mannschaft. Trainer Rafet Oral nutzte dann die Gelegenheit, um allen Spielerinnen Spielanteile zu ermöglichen. Mit dem Endstand von 25:16 ging der Sieg verdient, wenn auch vielleicht ein Tick zu hoch, an die Heimmannschaft.

Die SVK-Mädels werden die Runde aller Voraussicht nach auf Tabellenplatz 4 abschließen, was angesichts der knappen Bezirksligaqualifikation, die damals ohne Auswechselspielerinnen erzielt wurde, und den schwierigen Anfangsbedingungen niemand erwartet hätte.

Für den SVK spielten: Leia Blümel (TW), Lotta Habermaier (3), Anna Benndorf, Emily Schindler (2), Sara Schulz, Victoria Wallner, Sina Ladenburger (3), Luna Gierke, Amely Schranz,  Mailin Nethe (4), Jade Oral (4).