Am Sonntag empfingen die C1-Mädels in ihrem dritten Spiel in der Verbandsklasse die Tussies aus Metzingen. Trotz dieser schweren Aufgabe gegen den Bundesliganachwuchs, der vom Trainer der 1. Bundesliga-Frauenmannschaft gecoacht wird, wollten die SVK-Mädels alles versuchen und gingen hoch motiviert in diese Partie.

Schon zu Beginn sah das richtig gut aus, was Sanchia Fidlin’s Team aufs Parkett legte. In der 6. Spielminute lagen die Salamanderstädter mit 5:3 in Front, schafften es aber durch leichte Fehler im Angriff nicht, die Führung zu behaupten. Über ein 8:8 in der 17. Spielminute gerieten sie bis zur 24. Spielminute beim Stand von 10:12 sogar mit zwei Toren ins Hintertreffen. Doch zwei schnelle Tore binnen 40 Sekunden sorgten noch für den verdienten 12:12 Pausenstand.

Die Metzingerinnen kamen besser aus der Halbzeitpause als der SVK und erzielten innerhalb von 7 Spielminuten 4 Tore in Folge (12:16). Viel zu hastig hingegen suchten die SVK-Mädels in diesen Minuten den Abschluss, scheiterten aber entweder an sich selbst oder am Aluminiumgehäuse. Doch sie gaben nicht auf. Sanchia Fidlin nahm mit einer doppelten Manndeckung den Rückraum der Tussies aus dem Spiel und brachte die Gegnerinnen damit etwas aus dem Tritt. Durch drei schöne Tore in Folge kam der SVK auf 15:16 (35.) heran und erarbeitet sich bis zur 46. Spielminute sogar den Ausgleich zum 18:18. Eine 2-Minutenstrafe gegen den SVK in der 47. Spielminute brachte den Ermstälerinnen dann den entscheidenden Vorteil. Dem SVK fehlten nun im Angriff sowohl eine wichtige Anspielstation als auch das notwendige Quäntchen Glück, denn erneut scheiterten sie zweimal am Gehäuse der Gegnerinnen. Metzingen hingegen nutzte ihre Überzahl aus und erzielte in den letzten Spielminuten noch drei Treffer zum 18:21 Endstand.

Super gekämpft, Mädels. Alles offen für das Rückspiel in 3 Wochen!

Für den SVK spielten: Luana Seiler (Tor) – Monja Albrecht (1), Paula Bartmann, Jule Bogolin (3), Amelie Haug (3), Maike Koller, Nadine Richter (3), Sophie Stegers (3), Melanie Walter (5) und Tabea Wagenbach.