Neun Spiele hat die C1 nun in der Bezirksliga erfolgreich absolviert. Fünf sind noch zu gehen. Allerdings endet die Winterpause erst am 18.2.2024.

Nach der hauchzart verpassten Qualifikation zur Landesliga und der großen Zitterpartie in der Bezirksquali stand für Trainer Nick Müller zunächst einmal mentale Aufbauarbeit auf dem Plan. Die Mannschaft musste die negativen Ergebnisse schnellstmöglich abhaken, um zu Saisonbeginn top vorbereitet ihrer Favoritenrolle in der Liga gerecht zu werden. Klares Ziel war, um die oberen Plätze mitzuspielen. Im letzten Testspiel gegen FA Göppingen deutete die C1 phasenweise an, was sie im Stande zu leisten sind.

Und genau an diese Leistung knüpfte das Team in den ersten drei Spielen an. Im ersten Spiel konnte man völlig souverän die JSG HaRuWe mit 36:17 in heimischer Halle besiegen. Eine Woche später setzte man nochmals einen drauf. Trotz schwieriger Voraussetzungen aufgrund des Fehlens beider C-Jugendtorhüterinnen zeigte man im Verbund mit der D-Jugendtorhüterin Amina Riabi, welche ein klasse Spiel absolvierte, eine überragende Abwehrleistung und hielt Oppenweiler in der ersten Halbzeit bei gerade einmal 6 Toren. Selbst hatte man bereits deren 20 erzielt. Offensiv machte man im zweiten Durchgang genau so weiter und somit stand zum Ende der Partie ein völlig verdientes und überzeugendes 42:22 auf der Anzeigetafel.

Im dritten Spiel der Saison musste das Team auf ihren Coach Nick Müller verzichten. Für ihn übernahmen Lea Kotzur, welche vor einer Woche gemeinsam mit Iman Bensdira zum Trainerteam dazu stieß, sowie Nina Haug, welche die Mannschaft vom letzten Jahr bestens kannte. Nach verschlafenen ersten 15 Minuten drehte das Team auf und konnte dann doch völlig souverän mit 34:17 beim TSF Ditzingen gewinnen.

Nach drei Wochen Pause stand bereits das Rückspiel in Weissach gegen die JSG HaRuWe an. Den Mädels war die Handballpause deutlich anzumerken. Durch viele Unkonzentriertheiten sowie Unsauberkeiten tat sich das Team vor allem offensiv sehr schwer. Durch die starke Abwehr geriet das Spiel jedoch nie in Gefahr und somit stand unter dem Strich nach 50 Minuten ein 24:14 zu Buche.

Wiederum drei Wochen später ging es für das dritte Auswärtsspiel in Folge zum TSV Bönnigheim. In einer super ersten Halbzeit setzten sich die Mädels auf 19:9 ab und konnten diesen Vorsprung in einer dann doch recht zähen zweiten Halbzeit verwalten. Am Ende konnte ein nie gefährdeter 27:19 Auswärtssieg bejubelt werden.

Am 19.11. war es dann soweit, das absolute Topspiel der Bezirksliga in der Osthalle gegen den TSV Asperg. Die Gäste kamen mit einem Punktestand von 6:2 auf Rang zwei nach Kornwestheim. Von Anfang an entwickelte sich ein enges, spannendes und absolut hochklassiges Spiel, bei welchem beim Stand von 16:16 die Seiten gewechselt wurde. Schlussendlich hatte der SVK am Ende den längeren Atem und konnte das Spitzenspiel mit 32:29 für sich entscheiden.

Eine Woche später war dann die zweite Mannschaft der HABO in Kornwestheim zu Gast. In einem Spiel, in welchem die Gastgeberinnen unzählige Chancen liegen ließen sowie nie wirklich an ihr Leistungsmaximum heran kamen konnte man sich letzten Endes dank einer erneut guten Abwehrleistung mit 20:16 durchsetzen.

Im letzten Hinrundenspiel war man dann beim TSV Korntal zu Gast. Nach dem verlorenen Spiel in der Bezirksquali war das Team gewarnt, die Gastgeberinnen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Trotz aller Warnungen verschlief das Team die ersten 16 Minuten völlig und sah sich mit 5:4 in Rückstand. Man verrannte sich zu oft in der sehr defensiven und kompakten Abwehr und verstrickte sich in Einzelaktionen. Nach einigen kleinen Umstellungen und der expliziten „Feuerfreigabe“ aus dem Rückraum durch Coach Nick Müller gelang es den SVK-Mädels das Spiel zu drehen und schließlich ungefährdet mit 19:12 gewinnen.

Im letzten Spiel des Jahres war das Team von Nick Müller, Lea Kotzur und Iman Bensdira beim HC Oppenweiler/Backnang zu Gast. Erneut tat man sich vor allem im Angriff äußerst schwer und konnte auch nicht ganz an die super Abwehrleistungen der letzten Spiele anknüpfen. Folglich war das 10:11 nach 25 Minuten der erste Halbzeitrückstand der Saison für die Kornwestheimerinnen. Doch das Team zeigte tolle Moral und konnte das Spiel trotz eines zwischenzeitlichen drei Tore Rückstands in der zweiten Halbzeit noch drehen und mit 24:21 den neunten Sieg im neunten Spiel bejubeln.

Nun steht für die C1 zunächst einmal eine zweimonatige Pause an, ehe man am 18.2.24 um 12:15 Uhr den TSF Ditzingen in der Osthalle empfängt. Die Mädels freuen sich über jegliche Unterstützung in den verbleibenden fünf Spielen, um bis Saisonende die weiße Weste zu wahren.

Für den SVK spielten: Ida Leher, Staphanie Odukwe, Amina Riabi; Maxima Kober, Aliyah Cabric, Mia Rappazzo, Elma Causevic, Maren Soborka, Mina Tischler, Sara Ridzal, Asya Elibol, Paula Grünewald, Anina Hiller, Lara Wörwag