Nicht nur durch die überraschende Rückkehr des Winters war die Stimmung nach dem Spiel am letzten Sonntag, beim nun feststehenden Bezirksklassen-Meister Aldingen, frostig.

Sondern auch durch die eigene enttäuschende Leistung an diesem Tag.

Dabei hatten einerseits die Aldingerinnen bereits ein Spiel vom Vortag „in den Knochen“ und andererseits die SVK-Mädchen im Hinspiel in eigener Halle dem Spitzenreiter ein Unentschieden abgetrotzt und außerdem zwei Siege aus den letzten zwei Spielen im Rücken. Eine Überraschung lag also im Derby im Bereich des Möglichen.

Doch schon in den ersten Minuten wirkten die Kornwestheimer Mädchen fahrig und unkonzentriert, so dass die beiden Trainerinnen Vanessa Durian und Caroline Häußermann schon beim Stand von 1:5 nach sechs Minuten eine Auszeit nehmen mussten. Mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive machten es den Aldingerinnen aber auch in der Folge leicht auf 8:3 (13. Minute) davon zu ziehen. Aber ganz so leicht wollten sich die Kornwestheimerinnen doch nicht geschlagen geben. Über eine konzentriertere Abwehrleistung mit offensiver Ausrichtung gelang es den Spielfluss der Heimmannschaft zu stören und andererseits im Angriff durch Carolina und die starke Katrin konsequenter zu erfolgreichen Torabschlüssen zu kommen. So lag man in der 21. Minute nur noch mit einem Tor hinten (9:10). Doch anstatt mit einem knappen Ergebnis in die Halbzeit zu gehen, fing man sich noch zwei unnötige Gegentore zum Halbzeitstand von 9:12 aus Kornwestheimer Sicht ein.

Die Kornwestheimer Fans hofften nun auf einen besseren Lauf, wurden aber jäh durch einen erneut schlechten Start in die zweite Hälfte enttäuscht.
Durch unnötige Ballverluste, Fehlpässe und diskutable Schiedsrichterentscheidungen gelang es auch in Folge nicht, noch einmal heranzukommen. Im Gegenteil: die überragende Spielerin auf Aldinger Seite mit insgesamt zwölf Toren, Teja Rojko, netzte noch in den letzten Minuten dreimal in Folge ein, so dass am Ende eine deutliche Niederlage mit 14:22 stand.
Damit war es leider im letzten Saisonspiel eine Rückkehr der schwächeren Leistungen aus den ersten Saisonspielen im Winter.
Final steht in der Gruppe am Ende ein solider Mittelfeldplatz in der Bezirksklasse, der den stark schwankenden Leistungen der Mannschaft entspricht. Einen besseren Saison-Abschluss hätten sich aber sicher alle gewünscht, vor allem die nun zu Frauen 2 weiterwechselnde Sara.

Es spielten: Annika Simonis (TW), Romy Kipp (TW), Alessia Hanuman, Leni Kipp, Lea-Rebekka Kleinholz (2), Maresa Kössler (2), Carolina Reichert (3), Lilly Reichert, Katrin Schumacher (6), Sara Schulz (1), Antonia Wiedenmann, Maya Widera.