In der letzten Spielminute, beim Stand von 24:25 aus Kornwestheimer Sicht, hatten sich die SVK-Mädchen gerade den Ball noch einmal erkämpft und hofften auf die Chance zum Ausgleich: aber einmal mehr wurde der Ball unglücklich verloren und die letzte Chance war dahin. Eine symptomatische Szene für ein Spiel, das zu einer unnötigen Niederlage führte. Jeder Sportler/in kennt solche Tage, an denen man einfach unter seinen eigenen Möglichkeiten bleibt. Diese Erfahrung blieb den SVK-Mädels an diesem Tag mit vielen Unkonzentriertheiten und Ballverlusten nicht erspart.

Obwohl vier C-Jugendliche aufgrund ihres eigenen Spiels erst kurz vor Spielbeginn zur Mannschaft stoßen konnten, waren die Voraussetzungen vor dem Spiel bei den bisher sieglosen Korntalerinnen eigentlich gut. Aber schon in der ersten Halbzeit lief das Kornwestheimer Spiel irgendwie nicht richtig rund – trotzdem konnte man aufgrund einer guten Abwehrarbeit mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gehen (10:13). In der 34. Minute kassierte man dann in Folge zu vieler einfacher Gegentore den Ausgleich zum 17:17. Nun hatten die Korntalerinnen das Gefühl, dass heute ein erster Sieg möglich ist und die Führung wechselte in Folge hin und her. Beim Stand von 23:23 in der 43. Minute gab es dann erneut die Chance für den SVK per Siebenmeter in Führung zu gehen. Aber leider kein Tor und im Gegenzug stattdessen eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Kornwestheim. Dies wussten die Korntalerinnen zur eigenen Führung zu nutzen, die sie nicht mehr abgaben.
So stand unter der Leitung der Trainerinnen Vanessa Durian und Caroline Häußermann am Ende im dritten Bezirksliga-Spiel eine eher ärgerliche Niederlage. Zum Glück besteht bereits am kommenden Samstag in Markgröningen mit einer konzentrierteren Leistung die Chance zur Besserung.

Es spielten: Annika Simonis und Romy Kipp (beide TW), Alessia Hanuman, Leni Kipp, Lea-Rebekka Kleinholz, Maresa Kössler, Carolina Reichert, Lilly Reichert, Kathrin Schuhmacher, Sara Schulz, Melanie Sprenger.