Ersatzgeschwächt ohne vier Spielerinnen (Becky, Lilly, Melanie, Maja) mussten die SVK-B2-Mädchen in der Bezirksliga zum ersten Saisonspiel bei der HSG Strohgäu antreten. Zudem fehlte in Hemmingen aus dem Trainerinnen-Duo Caroline Häußermann. Am Ende stand eine verdiente Niederlage (20:27) auch aufgrund sechs vergebener Siebenmeter und immer wieder unkonzentrierten Phasen in der Abwehr und im Angriff.

In den ersten Minuten schien es ein wenig so, als ob den Kornwestheimerinnen angesicht der eigenen Ausfälle und der großen Zahl an Wechseloptionen bei den Strohgäuerinnen das „Herz in die Hose“ gerutscht war.
Gegen die bewegliche Abwehr der Gastgeberinnen tat man sich am Anfang im Angriff schwer, lief dadurch in einige Konter und lag so bereits nach zehn Minuten mit 2:7 zurück. Ärgerlich, dass man manches Gegentor durch konsequenteres Zurücklaufen hätte verhindern können. Es entstand in dieser Phase ein wenig der Eindruck, dass die letzte Überzeugung und Bereitschaft beim Team fehlte. Aber dann riss sich das Team von Coach Vanessa Durian wieder zusammen und so lag man zur Halbzeit trotz zwei vergebener Siebenmeter nur mit drei Toren hinten.
Nach der Halbzeit folgte die stärkste Phase der Kornwestheimerinnen und man kam bis auf ein Tor an die Strohgäuerinnen heran (14:15, 33. Minute). Doch in Folge ließen mangelnde Konzentration und leichte Ballverluste auf Kornwestheimer Seite die Gastgeberinnen wieder spielentscheidend auf 19:14 davonziehen. Was folgte waren nochmals vier nicht verwandelte Siebenmeter. Die gegnerische Torhüterin hatte gegen die insgesamt sechs verschiedenen Schützinnen meist die bessere Antwort parat und ließ nur zwei von acht Siebenmetern ins Tor passieren.
Am Ende muss sich die Kornwestheimer Mannschaft an die eigene Nase fassen, zahlreiche Unkonzentriertheiten und viele vergebene Torchancen verhinderten einen besseren Start in die Saison. Aber schon nächsten Sonntag gibt es im Heimspiel gegen Oppenweiler/Backnang die Chance, es besser zu machen. Bis dahin gilt es auf alle Fälle das Selbstvertrauen der eigenen Siebemeterschützinnen wieder aufzubauen.

 

Es spielten: Romy Kipp (TW), Sarah Bauhofer (2), Celine Diederich, Alessia Hanuman (3), Leni Kipp (2), Maresa Kössler (3), Carolina Reichert (6), Katrin Schumacher (3), Antonia Wiedenmann (1).