Das Rückspiel im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft war für die weibliche B-Jugend des SVK am vergangenen Samstag ein unbeschreibliches Erlebnis. Erstmals in ihrer Karriere mussten die jungen Sportlerinnen eine weitere Auswärtsreise antreten. Die Fahrt ging zur HSG Baunatal nach Hessen. Zwar hatten die SVK-Mädels das Hinspiel mit zwei Toren gewonnen, trotzdem war man nur verhalten optimistisch. Doch es sollte ein Handballfest werden.

 

Die HSG hatte nicht nur jede Menge Fans mobilisiert, sondern auch mit Blasmusik und Grillbewirtung für eine tolle Atmosphäre gesorgt.

 

Trotz der ausgelassenen Stimmung bei der Busanreise und vor Ort war das Team von Daniela Bahmann und Rafet Oral hochkonzentriert und konnte sich erstmals nach einer Viertelstunde mit 8:10 absetzen. In die Halbzeit konnten die SVK-Mädels mit 10:11 einen knappen Vorsprung mitnehmen. Den besseren Start erwischten nach der Pause dann auch die Gäste und zogen auf 11:16 davon. Danach ließen sie sich das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Zwar kamen die Hessinnen immer wieder mal auf zwei Tore heran, aber der SVK hatte jeweils die passende Antwort darauf. Insgesamt drei rote Karten, eine für die HSG, zwei für den SVK, suggerieren zwar ein aggressives oder unfaires Spiel, dem war jedoch keinesfalls so. Es spiegelt schlichtweg die Intensität dieser Begegnung wider. Als das Schiedsrichtergespann beim Stand von 20:23 abpfiff, brandete unbeschreiblicher Jubel bei Trainern, Team sowie mitgereisten Eltern und Fans auf. Besonders schön für die Mannschaft war, dass auch Aktive der Frauen- und Männerteams des SVK zur Unterstützung dabei waren.

 

Nun geht das Abenteuer in die Fortsetzung. Bereits am kommenden Samstag wird das Viertelfinale in Frankfurt/Oder gespielt, das Rückspiel ist an Christi Himmelfahrt in der Osthalle. Der SVK hofft auf breite Unterstützung und viele Fans!

 

Für den SVK spielten in Baunatal: Gianna Piampiano (TW), Kaya Knoll, Aylin Bornhardt (1), Bengisu Duman (1), Lenya Heibel (1), Seema Awad (8/3), Jade Oral (8), Jennifer Jerger (1), Vanessa Abdiji (1), Leni Schöfer (2).