Ohne drei verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehende Spielerinnen mussten die SVK-Mädels am Sonntag gegen den HCOB Oppenweiler/Backnang ran. Trotz der nicht optimalen Voraussetzungen hatten sich die Kornwestheimerinnen fest vorgenommen, nach den zuletzt eher durchwachsenen Spielen dieses Mal wieder eine Schippe drauf zu legen.

Kornwestheim startete sehr gut in den ersten Durchgang. Mit schnellem Tempo und sicheren Würfen legten die SVK-Mädels drei Tore in Folge vor. Die Abwehr stand sicher und kompakt vor einer gut aufgelegten Torhüterin im Kornwestheimer Kasten. Erst mit einer Auszeit beim Stand von 1:4 in der 8. Spielminute konnte der HCOB die Weiß-Blauen bremsen. Danach kam Oppenweiler/Backnang besser ins Spiel. Bis zur 13. Spielminute hatten die Gastgeberinnen den Rückstand aufgeholt und zum 6:6 ausgeglichen. Im weiteren Spielverlauf hielten beide Mannschaften das Spielniveau und wechselten mit einem knappen Vorsprung für den HCOB beim 11:10 die Seiten.

Die SVK-Mädels kamen etwas druckvoller aus der Kabine als die Gastgeberinnen. Sie glichen in der 27. Spielminute zum 11:11 aus und gingen bis zur 31. Spielminute mit zwei Toren in Führung. Bis zum 15:15 in der 42. Spielminute war das Spiel Spannung pur. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Die SVK-Mädels kämpfen um jeden Ball und hielten trotz ihrer schmalen Auswechselbank mit. In der 43. Spielminute nahm dann Oppenweiler/Backnang eine Auszeit die auch Kornwestheim nutzte um nochmal durchzuatmen und alle verbleibenden Kräfte zu mobilisieren. Mit Erfolg. Den Führungstreffer des HCOB zum 16:15 (45.) glichen die SVK-Mädels im direkten Gegenzug aus und legten bis zu 49. Spielminute noch zwei Tore nach (16:18). 5 Sekunden vor dem Schlusspfiff gelang Oppenweiler/Backnang dann noch der Anschlusstreffer zum 17:18, doch der Sieg war den SVK-Mädels nicht mehr zu nehmen – daran konnte auch die dritte Auszeit des HCOB kurz vor Spielende nichts mehr ändern.

Am kommenden Samstag müssen die SVK-Mädels in Waiblingen ran. Anpfiff beim VfL ist bereits um 11:45 Uhr in der Neuen Staufer-Sporthalle.

Für den SVK spielten: Luana Seiler (Tor) – Dilara Akbiyik, Paula Bartmann (2), Iman Bensdira, Jule Bogolin (7), Annika Geiger, Amelie Haug (3), Maike Koller, Desiree Porkert, Nadine Richter (5) und Sophie Stegers (1).