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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte weibliche A-Jugend

wA beendet Meisterrunde mit Sieg und unvergesslichen Erlebnissen

Nach Niederlagen gegen Hannover und Buxtehude in der Meisterrunde der A-Jugendbundesliga war das Auswärtsspiel gegen den VfL Bad Schwartau eigentlich nicht mehr entscheidend, denn sowohl die Lurchis als auch die Schleswig-Holsteinerinnen hatten keine Chance mehr auf den Einzug ins Viertelfinale. Trotzdem wollte das SVK-Team alles darin setzen, das Abenteuer Jugendbundesliga in dieser Saison mit einem Ausrufezeichen zu beenden. Hierfür hatten sich alle Beteiligten einiges einfallen lassen.
 
2023 02 18 wA beim THW Kiel 1
 


So reisten die Mädels, das Trainertrio und Eltern bereits am Samstag nach Kiel, um die Bundesliga-Begegnung zwischen dem THW Kiel und dem ASV Hamm-Westfalen zu schauen. Als große Überraschung wurde die Mannschaft bei der Auftaktmoderation des Hallensprechers begrüßt, der begleitet von großem Applaus über den Grund des SVK-Besuches berichtete, während gleichzeitig das Mannschaftsbild an die Hallenleinwände projiziert wurde. Nach Ende des Spiels, das Kiel mit 40:28 gewann, durften die SVK-ler noch auf die Spielfläche und mit dem Kieler Maskottchen "Hein Daddel" ein Foto machen.
 
2023 02 18 wA Wunderino Arena
 
Nach der Übernachtung in Kiel ging es am Sonntag für das Team und die Fans nach Bad Schwartau, wo man sehr gastfreundlich empfangen wurde. Ob es nun die guten Wünsche von "Hein Daddel" waren, der Vereins-Glücksbringer Lurchi auf den Trikots oder schlichtweg die eigene starke Leistung: die Kornwestheimerinnen setzten sich nach einem spannenden Spiel mit einem Sieg gegen die Mädels des VfL Bad Schwartau durch.
 
Bis zum 10:10 nach einer guten Viertelstunde waren beide Mannschaften auf Augenhöhe, bis dann einige Fehlwürfe, daraus resultierende Tempogegenstöße und Unaufmerksamkeiten in der Abwehr dazu führten, dass die Gastgeberinnen auf 16:12 davonzogen. Kornwestheim reagierte, so dass zur Halbzeit wieder ein Unentschieden von 17:17 erreicht werden konnte. 
 
Anfangs der zweiten Hälfte gelang es nun erstmals dem SVK, die Nase in Front zu strecken. Gute Paraden von Torhüterin Chantal Schmid ermöglichten Tempogegenstöße, die Jade Oral ein ums andere Mal erfolgreich umsetzte. Auch das starke Spiel von Kreisläuferin Aylin Bornhardt machte der gegnerischen Abwehr zu schaffen. So hieß es zehn Minuten vor Schluß 22:29 für den SVK. Nun begann das Zittern, denn während der SVK mit sehr wenigen Spielerinnen nach Schleswig-Holstein gekommen war, von denen nahezu die Hälfte noch an Erkältungen laborierten, konnte Bad Schwartau das ganze Spiel über munter wechseln und immer wieder frische Spielerinnen einsetzen. So war die Frage, ob die Lurchis die letzten Minuten Stand halten würden. Und tatsächlich kam das heimische Team noch auf 29:32 heran, aber mit viel Routine und Kampfgeist machte der SVK beim Stand von 32:34 den Sack zu. Mit großem Jubel wurde der dritte Platz in der Meisterrundengruppe 4 gefeiert, bedeutet er doch, dass die weibliche A-Jugend des SVK zu den besten 12 A-Jugenden in Deutschland gehört.
 
2023 02 19 wA Bad Schwartau
 
Nach dem Spiel reiste ein Teil der Mannschaft bereits zurück, während der andere Teil noch einen Tag in Lübeck genoss, bevor es dann Montagabend zurück gen Süden ging - im Gepäck unendlich schöne Erinnerungen an ein tolles Team-Wochenende.
 
Der Dank von Mannschaft und Trainern geht nicht nur an die Eltern, Fans und Organisatoren sowie die vielen Menschen im Verein, die hinter dem Team stehen, sondern auch an die Sponsoren, die sie in dieser Saison unterstützt haben: Malerbetrieb Achim Alber, Firma Llapi Altbausanierung aus Möglingen und der Digitaldienstleister für Gastronomen Guestofy.
 
Für den SVK spielten: Chantal Schmid (TW), Gianna Piampiano (TW), Kaya Knoll, Lenya Heibel (1), Vanessa Abdiji, Anna Wittauer (5), Leni Schöfer, Jade Oral (8), Bengisu Duman (4), Lara Däuble (5), Aylin Bornhardt (11)
Trainer: Rafet Oral, Daniela Bahmann, Ahmet Cizmecioglu
Mitgereist waren außerdem: Reservetorhüterin Neele Knoll (TW) sowie Seema Awad und Sina Ladenburger
Grüße gingen raus an die daheimgebliebenen Mannschaftskameradinnen Giulia Petrecher und Vlerona Imeri
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