Mit gemischten Gefühlen war die weibliche A-Jugend vergangenen Sonntag zum Württemberg-Liga-Spiel nach Lauffen am Neckar angereist. Gründe waren an erster Stelle das dort in der Halle bestehende Harzverbot, an zweiter Stelle die aufgrund von Krankheit stark dezimierte Spielerinnendecke. Doch am Ende sollte etwas ganz Anderes der Grund dafür sein, dass das Trainer-Duo Bahmann/Oral hinterher fassungslos war.

 

Nicht die erste Saisonniederlage als solche ließ die beiden Trainer und Torwarttrainer Ahmet Cizmecioglu hadern, sondern das berühmte "Wie". Weder die Spielerinnen in der Abwehr, noch die Torwartleistungen knüpften in irgendeiner Weise an das normale Leistungsniveau an. Die 39 erzielten Tore sprachen zwar für die Offensive, aber 45 Gegentore der Gastgeberinnen - allein 18 von deren Rückraum Marielene Reichhardt - zeigen, wie desolat die Lurchis an diesem Tag in der Abwehr standen. 

 

Lauffen konnte sich mit diesem Sieg von Tabellenplatz vier auf Platz drei verbessern, die Lurchis bleiben trotzdem mit 24:2-Punkten ungefährdet auf Platz 1.

 

Nun gilt es für das Team, diese Woche im Training Korrekturen vorzunehmen, denn am Wochenende steht das Auswärtsspiel in der Jugend-Bundesliga bei Bad Schwartau an. Zwar geht es bei beiden Mannschaften um nichts mehr, trotzdem haben die Salamanderstädter natürlich den Ehrgeiz, sich  mit einer starken Leistung aus der Meisterrunde zu verabschieden.

 

Für den SVK spielten: Gianna Piampiano (TW), Neele Knoll (TW), Vanessa Abdiji (6), Anna Wittauer (5/5), Leni Schöfer (3), Jade Oral (16), Bengisu Duman (8), Sina Ladenburger, Giulia Petrecher (1)