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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Trainer erwartet wieder 100 Prozent Leistung

Der Vorsprung der Handballer des SV Kornwestheim auf die Konkurrenz ist in der Baden-Württemberg-Oberliga schon nach 18 der insgesamt 30 Spieltage beeindruckend. Sieben Punkte ist der Tabellenzweite von den Kornwestheimern entfernt, acht Punkte der Tabellendritte. Wenn es nach Trainer Hans Christensen geht, kann das gerne auch nach dem 19. Spieltag so bleiben, der den Spitzenreiter zum Tabellensiebten TSG Söflingen in die Kuhberghalle in Ulm führt. Der SVK tritt dort allerdings erst am Sonntag um 17 Uhr an. „Auswärtsfahrten am Sonntagabend mögen die Spieler eigentlich nicht so sehr, weil sie am Montag wieder arbeiten müssen“, weiß der SVK-Coach.
Die Gegner aus Ulm stapeln vor dem Aufeinandertreffen tief und verweisen darauf, dass der SVK der TSG Söflingen bereits im Hinspiel mit einem 28:21 die zweithöchste Niederlage der Saison zugefügt hat. Noch höher hat nur die TSB Schwäbisch Gmünd gegen Söflingen gewonnen – mit 30:22. Zudem sei der Einsatz der verletzten Stammspieler Felix Kohnle und Kevin Kraft fraglich und mehrere weitere Akteure seien erkrankt.
In dieser Hinsicht sah es beim SVK allerdings in dieser Woche auch nicht besser aus. „Am Dienstag waren nur neun Feldspieler im Training, davon zwei aus der zweiten Mannschaft“, verrät Hans Christensen. Tim Schopf, der bereits beim jüngsten 31:28-Heimsieg gegen den TV Sandweier angeschlagen war und auf einen Einsatz verzichtet hatte, setzte auch diese Woche bei den ersten Trainingseinheiten aus. Dafür ist Mannschaftskapitän Tobias Tauterat wieder dabei. Mit Sicherheit nicht auf dem Spielfeld in Ulm stehen werden die Langzeitverletzten Hans Jungwirth und Dominic Schaffert.
Die TSG Söflingen verfügt aus Sicht von Christensen über eine stabile Abwehr sowie gute Torhüter und könne schnell nach vorne spielen. Mehrere Aktive waren schon zu Drittligazeiten bei der TSG und haben somit höherklassige Erfahrungen. Die herausragenden Spieler sind die Brüder Simon und Christian Dürner. Während Christian Dürner in der vergangenen Spielzeit noch ein Leistungsträger beim Drittliga-Team der SG H2Ku Herrenberg war, führt Simon Dürner die vereinsinterne Torschützenliste mit bisher 93 Saisontoren an – vor Kevin Kraft (75), Felix Kohnle (66) und Andreas Schaaf (63 Saisontore). Ganz oben in der Torjägerliste der Liga steht allerdings inzwischen der SVKler Peter Jungwirth mit 174 Toren.
„Wir wollen auch in Ulm das Spiel bestimmen“, sagt Hans Christensen. „Wenn wir unsere Leistung aber nicht zu 100 Prozent abrufen, hat jede Mannschaft eine Chance gegen uns. Wir müssen Woche für Woche knallhart unsere Arbeit machen.“
 
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