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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Christensen-Team setzt sich weiter ab

Der SV Kornwestheim hat sein Auswärtsspiel bei der Tabellensiebten TSG Söflingen mit 23:20 (11:9) gewonnen. Damit hat das Team von Trainer Hans Christensen in der Baden-Württemberg-Oberliga seine Tabellenführung auf satte acht Zähler ausgebaut – auch dank des 35:27-Heimsieges der SG H2Ku Herrenberg gegen den zuletzt härtesten Verfolger TSV Neuhausen. Auch der TSB Schwäbisch Gmünd unterlag: Der Tabellenvierte verlor bei der Reserve der HSG Konstanz mit 34:35. Es läuft also sowohl beim als auch für den SVK.
Was auch damit zusammenhängt, dass die Spieler in entscheidenden Situationen viel richtig machen, auch wenn es zäh zu werden scheint. So parierte Felix Beutel in der Schlussphase der Partie in Söflingen eine hundertprozentige Chance der Gastgeber. Die wären andernfalls auf 22:21 dran gewesen. So machte Tim Schopf in Form des Treffers zum 23:20-Endstand den Deckel drauf. „Schade, dass so etwas nötig war“, konstatierte Hans Christensen nach dem Spiel – und kritisierte zugleich die Offensivleistung seiner Truppe, die mit lediglich 23 Toren unter ihren Möglichkeiten blieb. „Wir haben gegen zwei gute Torhüter einige klare Gelegenheiten liegenlassen“, so der Coach.
Knackpunkt des Spiels war die Phase zu Beginn der zweiten Hälfte. In diesem Zeitraum weilten die Hausherren im Tiefschlaf, während sich der mit einigen angeschlagenen Spielern besetzte SVK nach dem Halbzeitstand von 11:9 bis zur 37. Minute durch drei Tore von Peter Jungwirth und einen Treffer von Christopher Tinti auf 15:9 absetzen konnte: eine Vorentscheidung, auch wenn es gegen Ende noch eng wurde. In Reihen der Gäste fehlte der erkrankte Fabian Kugel, und auch Hendrik Schoeneck sowie Peter und Jakob Jungwirth hatte es unter der Woche erwischt, sodass sie jeweils nicht über die gewohnte Distanz zum Einsatz kamen.
Was Kornwestheim allerdings ordentlich machte, war die Arbeit in der Abwehr. „Wir haben gut gedeckt, das war wirklich in Ordnung“, so Christensen, der die lediglich 20 Gegentore hervorhebt – „obwohl es noch deutlich weniger hätten sein können“.
In Anbetracht des Krankenstands haben Christensens Mannen heute trainingsfrei. Danach beginnt die laut Trainer „harte Vorbereitung“ auf das Spiel gegen den Tabellenfünften TSV Weinsberg. Das steigt in der Halle Ost dann zu einem für das Publikum eher ungewöhnlichen Termin, nämlich bereits am Freitag, 10. Februar, um 20.30 Uhr.
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