Skip to main content

SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Tiefstapler mit einer großen Verstärkung

Der SV Kornwestheim trifft heute Abend auf die TSG Söflingen.


Die SVK-Handballer um Neuzugang Tim Scholz wollen im zweiten Heimspiel den aktuellen Höhenflug fortsetzen. Foto: Archiv/Ralf Porkert


Den Handballern des SV Kornwestheim ist in der Baden-Württemberg-Oberliga ein Auftakt nach Maß gelungen. Die ersten drei Punktspiele hat das Team von Trainer Hans Christensen allesamt gewonnen und steht nun mit 6:0 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Ganz anders sieht es bei der TSG Söflingen aus, die am heutigen Samstagabend um 20 Uhr in der Sporthalle Ost gastiert. Die Mannschaft aus Ulm, die wie der SVK eine Vergangenheit in der dritten Liga hat, rangiert nach drei Niederlagen hintereinander mit 0:6 Punkten auf dem drittletzten Platz. Als primäres Saisonziel hat der Tabellensiebte der vergangenen Runde daher erst einmal den Klassenverbleib deklariert.

Wird es also am Samstagabend eine klare Angelegenheit für den Titelaspiranten SVK? Coach Hans Christensen schüttelt energisch den Kopf: „Bestimmt nicht. Die Söflinger stapeln ein bisschen tief. Das ist keine schlechte Mannschaft.“ Noch immer seien einige Spieler mit viel Drittliga-Erfahrung bei der TSG dabei. Die Gäste verfügen aus seiner Sicht über neun richtige gute Akteure. „Es wird für uns nicht so einfach. Wir nehmen die Aufgabe sehr ernst, egal wer bei denen auf der Bank sitzt.“

In Ulm, um Ulm und um Ulm herum wird derzeit nämlich die dünne Personaldecke bei den Handballern beklagt und als Grund für den Fehlstart herangezogen. Zwischenzeitlich sollen nur noch zwei Oberliga-taugliche Spieler bei der TSG auf der Ersatzbank gesessen haben. „Das interessiert mich nicht. Mich interessiert nur unsere Leistung“, entgegnet Christensen, der hofft, dass sein Team an den Auftritt in der ersten Halbzeit im ersten Heimspiel gegen Schwäbisch Gmünd anknüpfen kann. Da hatten die Kornwestheimer mit 16:10 geführt.

Die Söflinger haben in dieser Woche schon auf die Personalmisere reagiert und mit dem 34-jährigen Chris Dürner einen Routinier verpflichtet, der zuletzt im Drittliga-Team der SG H2Ku Herrenberg zu den Leistungsträgern zählte und eigentlich seine Handball-Laufbahn beenden wollte. Mit Simon Dürner ist auch der jüngere Bruder des Neuzugangs bei der TSG aktiv und war zuletzt zentraler Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft von Trainer Gabor Czako.

Beim SVK sind bis auf die verletzten Hans Jungwirth und Hendrik Schoeneck voraussichtlich alle Spieler an Bord.

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 2905