In einem temporeichen 3.Liga-Spiel musste sich der SVK am Samstagabend bei der TGS Pforzheim mit 36:27 (18:15) deutlich geschlagen geben. Ein 6:1-Lauf Mitte der zweiten Halbzeit sorgte für die Entscheidung.

Das Spiel startete bereits unter keinen guten Vorzeichen. Torhüter Felix Beutel konnte aufgrund einer Handgelenksverletzung (Diagnose steht noch aus) in Pforzheim nicht mitwirken. Kam der SVK letzte Saison ohne größere Verletzungssorgen aus, fehlen ihm diese Saison bereits am 4.Spieltag mit Marvin Flügel zwei wichtige Spieler.

 

Die Hausherren erwischten den besseren Start und führten nach knapp 4 Minuten bereits mit 3:1. Durch drei Treffer von Schöneck hielt der SVK aber Anschluss, Kreisläufer Julius Emrich sorgte per Gegenstoß für die erste Führung der Gäste. Es entwickelte sich ein temporeiches und spielfreudiges Spiel, in dem zu diesem Zeitpunkt keine der beiden Abwehrreihen Zugriff bekam. Eine fragwürdige Zeitstrafe gegen Emrich in der 19. Minute nutzten die Pforzheimer und zogen beim Spielstand von 15:10 erstmals auf 5 Tore davon. Ende der ersten Halbzeit dann der nächste kleine Schockmoment für den SVK: Torhüter Pascal Welz verletzte sich bei einem Abwurf am Knie, konnte die Partie im Anschluss aber fortsetzen. „Passi hat eine gute erste Halbzeit gespielt (30% gehaltene Bälle). Ich hoffe, dass es bei ihm nichts Schlimmeres ist und wir nächsten Samstag zumindest einen gesunden Torhüter haben“, so Trainer Alexander Schurr. Beim Spielstand von 18:15 wurden die Seiten gewechselt.

 

Nach dem Wiederanpfiff setzte sich die Partie aus der ersten Halbzeit zunächst fort. Der SVK ließ sich nicht abschütteln, verkürzte beim 21:19 durch Jungwirth und beim 22:20 durch Steffens jeweils auf 2 Tore. Näher sollte der SVK an diesem Abend aber nicht mehr herankommen. Ein 6:1 Lauf der Goldstädter sorgten für die Vorentscheidung. Trotz der am Ende 27 geschossenen Tore, ließ der SVK noch zahlreiche Torchancen aus und produzierte zu viele technische Fehler. „Wir haben uns in dieser Phase zu Halbchancen verleiten lassen, die wir dann reihenweise haben liegen lassen. Das darf uns in der vielleicht wichtigsten Phase des Spiels nicht passieren“, zeigt sich Schurr unzufrieden. Da an diesem Abend die gewohnt stabile Deckung der Kornwestheimer ebenfalls kein gutes Spiel machte und der stark aufspielende TGS- Mittelmann Maris Versakovs immer wieder die richtige Lösung fand, setzte sich das Team von Andreij Klimovets am Ende mit 9 Toren deutlich durch.