Das Torhütergespann Pascal Welz und Jan David will auch gegen Pforzheim wieder möglichst wenig Tore zulassen. Foto: Wolf

Im letzten Spiel des Jahres trifft der SV Salamander Kornwestheim am Samstagabend auf den Tabellenzehnten aus Pforzheim.

Mit dem Erfolg im letzten Heimspiel gegen die TSG Hassloch beendeten die Goldstädter eine Serie von fünf Niederlagen und kehrten somit in die Erfolgsspur zurück. Der SVK seinerseits ist gut in Form und konnte zuletzt dreimal in Folge gewinnen. Allerdings werden die Verletzungssorgen bei den Lurchis immer größer. Nach den Langzeitverletzten Schoeneck, Scholz und Steffens gesellte sich unter der Woche auch noch Jan Hellerich zum Lazarett hinzu. Im Montagstraining verletzte er sich am Sprunggelenk und fällt nun mit einem Bänderriss einige Wochen aus. 

SVK-Trainer Dr. Alexander Schurr meint hierzu: „Die Situation gerade ist nicht einfach, da uns tatsächlich viele wichtige Spieler fehlen, aber wie die Mannschaft damit umgeht ist sensationell. Wir definieren uns immer über das Team und das Miteinander ist wirklich außergewöhnlich.“ 

Auf Pforzheimer Seite scheint die Verletztenmisere hingegen überstanden: Seit letzter Woche ist Spielertrainer Florian Taafel wieder einsatzfähig. Der 33-Jährige Rückraumlinke musste aufgrund einer Handverletzung sieben Spiele pausieren und rückte gegen Hassloch erstmals zurück in den Kader der TGS. Beim 26:23-Heimerfolg war er auch prompt der beste Feldtorschütze seines Teams. Ein weiterer Aktivposten ist Marco Kikillus, der auf der Rechtsaußenposition wirbelt, aber auch eine hohe Abschlussqualität von der Siebenmeterlinie aufweist. 

„Pforzheim ist von den Einzelspielern eine absolute Topmannschaft, daher ist die Hinrunde etwas überraschend.“ warnt Schurr vor dem kommenden Gegner. „Wir werden uns aber wieder intensiv auf den Gegner vorbereiten und wollen unsere Serie gerne weiter ausbauen. Das können wir vor allem dann schaffen, wenn alle Jungs wieder bereit sind, ans Limit zu gehen.“ 

Schaut man sich die letzten Duelle der beiden Teams an, so können die Zuschauer in der Sporthalle Ost ein spannendes Aufeinandertreffen erwarten. Zwar musste der SVK in der Vorsaison die einzig deutliche Niederlage in Pforzheim hinnehmen (36:27), jedoch konnte man sich gleich in der Rückrunde in heimischem Gefilde mit 29:24 revanchieren. 

Das Hinspiel der aktuellen Runde war an Spannung kaum zu überbieten, als sich die Teams 23:23-Unentschieden trennten. Großen Anteil an diesem Punktgewinn hatte damals Torhüter Jan David, der bei seinem Debüt mit zahlreichen Paraden glänzte. 

„Das war schon ein super Einstand damals.“ blickt der Torhüter mit gutem Gefühl auf den Saisonstart in Pforzheim zurück. „Nun gilt es, die Leistung der letzten Spiele zu bestätigen und das Handballjahr 2019 mit einem positiven Erlebnis abzuschließen.“ so David weiter.

Er und das gesamte Team freuen sich über jeden einzelnen Zuschauer, der am Samstagabend in die Sporthalle Ost kommt und die Mannschaft bei diesem Vorhaben unterstützt. Anpfiff ist wie gewohnt um 20:00 Uhr.