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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

SVK empfängt HSC 2000 Coburg

DHB-Pokal- Final Four in Kornwestheim
Halbfinale 1: Kornwestheim trifft auf HSC 2000 Coburg
 
Am kommenden Samstag ist es soweit. Der SV Salamander Kornwestheim bestreitet sein erstes Pflichtspiel in der Saison 2018/2019.
 
HSC 200 Coburg
1. Reihe von links: Physiotherapeutin Laura Kramp, Physiotherapeutin Carolin Weiß, Lukas Wucherpfennig, Felix Sproß, Konstantin Poltrum, Jan Kulhanek, Fabian Apfel, Sebastian Weber, Max Jaeger, Trainer Jan Gorr
2. Reihe von links: Athletiktrainer Martin Zawieja, Teamarzt Dr. Gerolf Bergenthal, Jakob Knauer, Florian Billek, Pontus Zetterman, Tobias Varvne, Petr Linhart, Christoph Neuhold, Betreuerin Sonja Hennig, Co-Trainer Ralf Baucke
3. Reihe von links: Physiotherapeut Sebastian Weiß, Marcel Timm, Markus Hagelin, Philipp Barsties, Anton Prakapenia, Teammanager Florian Schmidt, Teammanager Thomas Krug
 
 
Wie im Fußball findet am Wochenende die erste Runde des nationalen Pokals statt, ehe eine Woche später der Ligaalltag für die Mannschaften beginnt.
Der kleine Unterschied zum Fußball: Während im Fußball am Wochenende die erste Runde des DFB-Pokals ausgetragen wird und die zweite Runde ein paar Wochen später stattfindet, werden die ersten beiden Runden im DHB-Pokal am Wochenende zu einer großen Runde zusammengefasst. Dies soll Zeit sparen und den ohnehin schon straffen Terminkalender der Bundesligisten entlasten. 4 Teams kämpfen also an 16 Standorten um den Einzug ins Achtelfinale, nur der Erste kommt weiter.
 
Das Team von Alexander Schurr trifft im ersten Halbfinale am Samstag auf den Zweitligisten HSC 2000 Coburg, welcher sich in einer Gruppe mit Kornwestheim, Leutershausen und Bundesligist Gummersbach durchaus Chancen auf ein Weiterkommen ausrechnet.
 
„Coburg hat für einen Zweitligisten einen Top-Kader, und ist sowohl in der Spitze, als auch in der Breite sehr gut besetzt“, weiß Cheftrainer Alexander Schurr. 2013/2014 noch in der dritten Liga aktiv, gelang dem Club aus Oberfranken 2016 sogar der Aufstieg in die erste Bundesliga. Nach einem einjährigen Ausflug ins Oberhaus befindet man sich mittlerweile wieder in der zweiten Liga, wo man die letzten beiden Spielzeiten um die Aufstiegsränge mitmischte. Dennoch sieht Trainer Alexander Schurr Außenseiterchancen gegen den Zweitligisten: „Unter anderen Umständen wären wir vergangene Saison aufgestiegen und hätten uns dann auch als Zweitligist im Ligavergleich mit Coburg messen müssen“, so der Tübinger Sportwissenschaftler weiter. Dennoch müsse gegen die Mannschaft von Jan Gorr letztlich alles passen, um erfolgreich bestehen zu können.
 
Grundsätzlich wird Handball in der Coburger Region groß geschrieben. Mit einem Zuschauerschnitt von knapp über 2000 Zuschauern gehört die HUK-Coburg- Arena zu den am besten besuchten Hallen der zweiten Liga. Auch in der ersten Liga wäre Coburg mit diesem Wert nicht Schlusslicht. Gefördert wird der HSC durch das Versicherungsunternehmen HUK-Coburg, welches den steilen Aufstieg in den letzten 6 Jahren möglich machte. An der Seitenlinie steht seit 2013 Jan Gorr, der in seinen ersten beiden Jahren in Coburg noch gleichzeitig die A-Nationalmannschaft als Co-Trainer begleitete.
Trainer Jan Gorr: „Für uns ist dieses Pokalturnier gleich eine reizvolle Prüfung zum Pflichtspiel-Auftakt. Wir wissen, dass die Gastgeber aus Kornwestheim nicht nur aufgrund des tollen Resultats in der vergangenen Saison ein anspruchsvoller Gegner sind. Kornwestheim spielt einen guten Ball und hat aus meiner Sicht eine gute Mischung aus viel Erfahrung und einigen jungen Spielern. Nichts desto trotz ist es unser Ziel, das Halbfinale für uns zu entscheiden, um am Sonntag das Finale spielen zu dürfen." Bester Torschütze vergangene Saison war Rechtsaußen Florian Billek (243 Treffer, davon 111 Siebenmeter).
 
Mannschaftskapitän Christopher Tinti: „Wir haben uns vor der Saison noch einmal punktuell verstärkt und sind somit noch breiter aufgestellt. Daher blicken wir zuversichtlich in die neue Saison. Ob wir gegen Coburg bestehen können, hängt natürlich auch stark von deren Performance ab. Wir werden auf jeden Fall alles in die Waagschale werfen, und wenn Coburg uns dann etwas anbietet, werden wir auch zuschlagen.“
Angepfiffen wird die Partie am Samstag um 16.30 Uhr. Einlass ist bereits um 15 Uhr.
 
„Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der den Weg in die Halle findet. Gerade als Underdog kann das Publikum enorm viel bewirken“, so Tinti weiter.
Im zweiten Spiel kommt es dann um 19.30 Uhr zum Aufeinandertreffen zwischen dem VFL Gummersbach und der SG Leutershausen (wir berichteten).
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