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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Nachholspiel: SVK muss unter der Woche zum TV Willstätt

 DSA6802Der SVK muss am Donnerstag zum abstiegsbedrohten Liga-Neuling aus Willstätt
Während die anderen Teams in der 3.Liga Staffel-Süd am langen Osterwochenende spielfrei sind, tritt der SVK am Gründonnerstag sein vorletztes Auswärtsspiel an. Wegen des WM-Halbfinalspiels zwischen Deutschland und Norwegen wurde das Auswärtsspiel Ende Januar knapp 3 Monate nach hinten verschoben.
„Für uns ist das mit der Spielverlegung natürlich alles andere als optimal verlaufen, gerne hätten wir den ursprünglichen Termin trotz des Halbfinals wahrgenommen. So müssen einige von uns am Donnerstag früher Feierabend machen oder gegebenenfalls privat nachfahren“, meint SVK-Coach Alexander Schurr. Am Montag und Dienstag trainierte sein Team nach der erneut dramatischen Ein-Tore-Niederlage in Balingen wie gewohnt.
„Intern haben wir bis zum Saisonende ein paar Ziele vereinbart, die wir noch erreichen wollen. Trotz des unglücklichen Spieltermins werden wir am Donnerstag natürlich den Kampf annehmen, um uns für die gute Arbeit in den letzten Wochen zu belohnen und am Ende dann auch hoffentlich 2 Punkte mehr auf dem Konto zu haben“, so Schurr weiter. In den beiden vergangenen Spielen ging der SVK jeweils mit leeren Händen vom Feld. Im Heimspiel gegen den TSB Horkheim verwandelte Felix Kazmeier einen Freiwurf mit der Schlussekunde zum 31:32. Beim HBW 2 führte der SVK über weite Strecken des Spiels, kassierte nach Ablauf der Zeit aber noch einen umstrittenen Siebenmeter zum 26:25. In beiden Partien hatte der SVK zuvor in eigenem Ballbesitz die Möglichkeit gehabt die Partie für sich zu entscheiden.
 
Der TV Willstätt, welcher lange Jahre in der 2.Bundesliga als SG Willstätt-Schutterwald aktiv war, feierte vergangene Saison die “Rückkehr in den Profi-Handball“ und stieg als Zweitplatzierter hinter dem TSV Baden-Baden in die dritte Liga auf.
Dort tat sich der Traditionsverein lange Zeit sehr schwer, 6:24 Punkte nach der Hinrunde ließen die Hoffnungen auf einen Ligaverbleib immer mehr schwinden. Mit den Winter-Verpflichtungen von Rückraumspieler Felix Gäßler, der zuletzt für die HSG Konstanz und die SG Nußloch aktiv war, Marius Osswald und Christopher Räpple (ehemals SG Leutershausen), sollte die Klasse doch noch gehalten werden. Zudem übernahm Marco Schiemann ab Mitte November das Trainerkommando von Marcus Simowski. Dies zeigte Wirkung: 13:11 Punkte holten die Willstätter bislang in der Rückrunde, 4 Punkte mehr als der SVK.
Aktuell liefern sich die Südbadener mit dem TSV Neuhausen/Filder Woche für Woche ein spannendes Fernduell um den letzten verbleibenden Ligaplatz. Die Neuhausener stehen mit 18:38 Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz, der TV Willlstätt befindet sich mit einem Punkt mehr ein Platz weiter vorne. Mit dem Nachholspiel hat das Team von Marco Schiemann nun die Möglichkeit das Tor zum Klassenerhalt ganz weit aufzustoßen.
Im Hinspiel setzte sich der SVK, der aktuell auf Tabellenplatz 10 steht, deutlich mit 34:22 (20:10) durch.
„Aufgrund der Willstätter Tabellensituation erwartet uns mit Sicherheit eine sehr volle Halle. Trotz der damaligen Insolvenz in der 2.Liga ist nach wie vor eine große Handballbegeisterung in der Region, daher wird Willstätt bis zum Schluss um den Klassenverbleib kämpfen“, meint der aus der Nähe von Willstätt stammende SVK-Kreisläufer Julius Emrich. Zu Beginn seiner Karriere lief Emrich zudem für die SG Willstätt-Schutterwald auf.
Neben dem Langzeitverletzten Hendrik Schoeneck trainierte Rechtsaußen Peter Jungwirth diese Woche individuell, sein Einsatz ist noch fraglich. Ansonsten kann Trainer Alexander Schurr auf den gesamten Kader zurückgreifen. Angepfiffen wird die Partie um 20.30 Uhr in der Hanauerlandhalle in Willstätt.
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