Am Samstagabend um 20 Uhr steht für die Drittliga-Handballer des SV Kornwestheim das nächste Derby an. Das Team von Cheftrainer Alexander Schurr tritt in der Stauwehrhalle beim TSB Heilbronn-Horkheim an – eine Begegnung, die es traditionell in sich hat.

„Es war schon immer ein heißer Tanz“, erinnert sich Schurr an die vergangenen Duelle beider Teams. „Auch diesmal werden wieder Kleinigkeiten entscheiden.“

Die Gastgeber – die TSB Hunters – weisen bislang eine ähnliche Bilanz wie die Kornwestheimer auf: Nach sechs Spielen stehen drei Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche. Mit Erfolgen gegen die Rhein-Neckar Löwen II zum Saisonstart und den TV Bittenfeld II ist das Team gut in die Saison gestartet.

Starke Neuzugänge beim TSB

In der aktuellen Spielzeit haben sich die Horkheimer vor allem mit erfahrenen Kräften verstärkt. Besonders hervorzuheben ist der Zugang von Andreas Schröder, einem Rückraumspieler mit reichlich Erstligaerfahrung. Der 33-Jährige kommt aus Bregenz und bringt die Erfahrung aus 254 Erstligaspielen und 708 Toren in Deutschland mit. Nach Stationen beim HSC Coburg, VfL Gummersbach, HC Erlangen und weiteren Clubs gilt Schröder als absoluter Schlüsselspieler.

Auch im Tor hat der TSB aufgerüstet: Marco Bitz wechselte von der TSG Haßloch nach Horkheim. Der 29-jährige Keeper, einst bei den Rhein-Neckar Löwen unter Vertrag, gilt als sicherer Rückhalt und hat in der Dritten Liga mehrfach seine Klasse unter Beweis gestellt.

Kornwestheim kämpferisch eingestellt

Beim SVK verlief die Trainingswoche trotz einiger personeller Ausfälle gut. Die deutliche Niederlage gegen den TV Bittenfeld II wurde intern aufgearbeitet. „Wir wissen alle, dass solche Spiele passieren können“, sagt Kreisläufer Moritz Lanig. „Wir dürfen unseren grundsätzlich gelungenen Saisonstart deshalb nicht kleinreden.“

Der Kader bleibt zwar verletzungsbedingt eingeschränkt, doch die Kornwestheimer wollen sich nicht unterkriegen lassen. „Wir freuen uns auf Samstagabend“, sagt Trainer Schurr. Und Lanig ergänzt kämpferisch: „Wir versuchen, unser Spiel durchzubringen – wir sind gut vorbereitet. Das Derby kann kommen!“