Kornwestheim handelt sich in Konstanz die erste Pleite ein
In Konstanz erstmals am Boden: der SV Kornwestheim um Marvin Flügel (am Ball). (Foto: Archiv/Peter Mann)Dass es irgendwann passieren würde, war klar. Und am siebten Spieltag der Baden-Württemberg-Oberliga war es schließlich soweit: Die Handballer des SV Kornwestheim haben ihre erste Saisonniederlage kassiert. Mit 24:31 (11:12) unterlag der SVK überraschend deutlich bei der Reserve der HSG Konstanz. „Von uns hat niemand auch nur annähernd Normalform erreicht“, zürnte Trainer Hans Christensen nach der Partie – deren Resultat allerdings nichts daran änderte, dass der SVK nach wie vor auf dem ersten Platz der Tabelle steht. Konstanz ist Achter.
„Bei uns war gar nichts los“, fasste Christensen die Leistung seiner Mannen zusammen. Ganz anders bei den Konstanzern: Sie kämpften in jeder Sekunde der Begegnung und spielten darüber hinaus auch noch guten Handball. „Sie standen gut in der Defensive, haben sich gegenseitig gepusht und sind zusammengestanden, wenn es eng wurde. Sie haben uns kaputt gemacht“, lautete Coach Christensens trockene Analyse.
„Bei uns war gar nichts los“, fasste Christensen die Leistung seiner Mannen zusammen. Ganz anders bei den Konstanzern: Sie kämpften in jeder Sekunde der Begegnung und spielten darüber hinaus auch noch guten Handball. „Sie standen gut in der Defensive, haben sich gegenseitig gepusht und sind zusammengestanden, wenn es eng wurde. Sie haben uns kaputt gemacht“, lautete Coach Christensens trockene Analyse.
In der ersten Halbzeit sah es gar nicht mal so schlecht aus für die Gäste aus Kornwestheim. In der 16. Minute lag der SVK nach einem Drei-Tore-Lauf, alle erzielt von Rechtsaußen Peter Jungwirth, erstmals in Führung (5:4). Auch danach blieb es stets ausgeglichen, zur Halbzeit hatten die Hausherren in der Schänzle-Sporthalle jedoch mit einem Tor die Nase vorn (11:12 aus Kornwestheimer Sicht). „Und danach war eigentlich auch alles noch im Rahmen, in der 38. Minute haben wir noch mit 16:15 geführt“, merkte Christensen an. Doch was danach passierte, dafür hatte er dann auch keine Worte mehr. Zunächst geriet seine Mannschaft durch einen 0:4-Lauf bis zu Minute 44 deutlich ins Hintertreffen. Ausgangspunkt war eine Spielsituation, in der Kreisläufer Marco Kolotuschkin keine Zeit mehr hatte, den Ball abzuspielen. Die Unparteiischen entschieden auf passives Spiel, das Unheil nahm seinen Lauf. Erst erzielte der Konstanzer Topscorer Samuel Wendel im Gegenzug den 16:16-Ausgleich, dann geriet der SVK nach einer Zeitstrafe für Fabian Kugel in Unterzahl. Wendel verwandelte den Siebenmeter, Manuel Both und erneut Wendel per Strafwurf stellten auf 16:19.
Auf weniger als drei Tore Abstand kam Kornwestheim lediglich in der 50. Minute, als Peter Jungwirth das 20:22 gelang. Doch danach wurde es richtig bitter für das Gästeteam. Bis zur 56. Minute funktionierte gar nichts mehr. Und die HSG 2 nutzte die technischen Fehler und Fehlwürfe des SVK gnadenlos aus. Vier Minuten vor dem Spielende stand es 27:20 für Konstanz, die Partie war gelaufen. Bei sieben Toren Abstand blieb es schließlich auch beim Endstand von 24:31.
„Daraus müssen wir lernen“, forderte Christensen, „es sagt niemand: Oh, hier kommt der SV Kornwestheim, bitte nehmt die Punkte mit.“ Gelegenheit zur Wiedergutmachung hat der SVK am kommenden Samstag. Dann gastiert der Siebtplatzierte TV Willstätt in der Sporthalle Ost. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
„Daraus müssen wir lernen“, forderte Christensen, „es sagt niemand: Oh, hier kommt der SV Kornwestheim, bitte nehmt die Punkte mit.“ Gelegenheit zur Wiedergutmachung hat der SVK am kommenden Samstag. Dann gastiert der Siebtplatzierte TV Willstätt in der Sporthalle Ost. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
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