SVK-Trainer Alexander Schurr ist sich sicher: „Ich lehne mich da gerne weit aus dem Fenster, aber ich sage: Horkheim wird am Ende der Saison ganz dick mit oben dabei sein.“ Der TSB sei eine unheimlich stabile, ausgeglichen besetzte Mannschaft. „Und mit der Sensationsverpflichtung von Oliver Heß ist ihnen ein echter Glücksgriff gelungen.“ Kurz vor Weihnachten wurde bekannt, dass der Linkshänder mit Erst- und Zweitligaerfahrung zu den Horkheimern wechselt. Das bedeutet, dass er auch beim Gastspiel des Kornwestheimer Drittliga-Tabellenführers beim derzeitigen Tabellenneunten am Samstag um 20 Uhr auflaufen wird.Der TSB Heilbronn Horkheim hat zwar zuletzt beim Siebten TSG Haßloch knapp verloren (25:26). In sieben Spielen vor Weihnachten gab es allerdings fünf Siege für die Mannschaft, die viele als Aufstiegsanwärter gesehen hatten. Aber der SVK weiß, wie man vermeintliche Favoriten schlägt – siehe der hart erkämpfte 29:28-Heimsieg vor Wochenfrist gegen die TGS Pforzheim. An der grundsätzlichen Ausrichtung seines Teams will Schurr daher auch nichts ändern. Auch wenn der SVK gegen Pforzheim zunächst nicht wirklich in seinen Rhythmus fand. „Wir brauchen eine absolute Topleistung“, betont der Übungsleiter. Die lieferten seine Mannen im Hinspiel ab: In der Osthalle besiegte der SVK die Mannschaft, die sich die „Hunters“ (zu deutsch: Jäger) nennt, deutlich mit 32:26.

Nun stehen die Kornwestheimer erneut vor einer einigermaßen großen Hürde – die Schurr in Tradition seines Vorgängers Hans Christensen auch als sogenanntes „Bonusspiel“ bezeichnet. Heißt: Ein Sieg wäre zwar schön, ist aber keine Pflicht und schon gar nicht zu erwarten. „Wenn Horkheim uns lässt, uns eine Chance bietet, dann müssen wir da sein“, fordert Schurr von seinen Schützlingen absolute Konzentration.

Außerplanmäßige Ausfälle für das Spiel beim TSB gibt es beim SVK bis dato nicht. Dominic Schaffert ist mit im Kader, Jakob Jungwirth fehlt weiter.