Nach zwei Auswärtsspielen in Folge dürfen die Lurchis am morgigen Samstag wieder vor ihren eigenen Fans in den Harztopf greifen. Das Derby gegen den VfL Waiblingen Handball startet um 20:00 Uhr.

Derbysieger gegen Horkheim, 55 Minuten gegen den Favoriten aus Leutershausen geführt und dann noch eine bittere Niederlage eingehandelt. Dennoch ist das Fazit der vergangenen beiden Spiele positiv. Die Leistung hat gestimmt und das Selbstvertrauen ist groß im Team von Trainer Alexander Schurr. 

Nun steht das Derby gegen die Tigers aus Waiblingen an, welche am vergangenen Spieltag eine empfindliche Niederlage gegen den direkten Konkurrenten aus München einstecken mussten. Beim 19:30 in fremder Halle zeigte das Team von Trainer Tim Baumgart wohl die schlechteste Saisonleistung. Nachdem es in der 10. Spielminute noch 7:7 stand, mussten die Tigers abreißen lassen, denn Halbzeitübergreifend blieben sie ganze 16 Minuten torlos. Durch die Niederlage tauschen die beiden Teams die Tabellenplätze. Waiblingen liegt somit auf dem vorletzten Rang (6:34 Punkte), HT München mit 7:31 Punkten auf dem drittletzten und 14. Platz. 

In die Spielvorbereitung floss diese deutliche Niederlage nur bedingt mit ein, da allen Lurchis klar ist, dass diese nicht das normale Waiblinger Leistungsvermögen widerspiegelt. In dieser Spielzeit haben die Tigers schon ganz andere Auftritte hingelegt, wie zum Beispiel die knappen Niederlagen gegen Neuhausen/Filder (29:30) oder den VfL Pfullingen (31:34) zeigen.  Das wohl größte Ausrufezeichen hinterließen die morgigen Gäste aber wohl mit dem 34:35-Auswärtssieg bei den Panthern aus Fürstenfeldbruck direkt zum Jahresstart. Bester Werfer damals war Kreisläufer und Ex-Lurchi Jan Hellerich mit zehn Treffern. Und überhaupt spielt „Jerry“ eine richtig gute Runde, führt mit 82 Treffern die VfL-interne Torschützenliste an und nimmt auch in der Verteidigung einen zentralen Part ein. Beim Wiedersehen mit seinen alten Teamkollegen wird die Freundschaft dann aber für 60 Minuten ruhen und auf dem Feld wird sich nichts geschenkt. Neben Jan Hellerich gilt es auch auf die erfahrenen Rückraumspieler Evgeni und Alexej Prasolov, Sascha Laurenz, sowie die jungen Talente Martin Lübke und Tobias Maurer zu achten. 

Kann der SVK aber an die letzten Spiele anknüpfen und zudem auf die volle Unterstützung der eigenen Fans vertrauen, dann besteht auch morgen die große Chance auf einen Heimsieg.  

Tickets für die Partie sind weiterhin online unter bit.ly/3Ig3jyu verfügbar.