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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Deftige Niederlage im Derby

SPIELBERICHT FB PFULLINGEN

Der SVK kann nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und verliert deutlich mit 38:29 (17:13) beim VfL Pfullingen.

Schon im Vorfeld der Partie hatten die Lurchis mit Problemen zu kämpfen. Abwehrchef Hendrik Schoeneck konnte krankheitsbedingt nicht mitwirken, Kapitän Christopher Tinti gab erst nach dem Warm-Up das okay für einen Einsatz. Diese personellen Sorgen wirkten sich auch auf das Spiel der Kornwestheimer aus. Zwar konnten der SVK die Partie zu Beginn ausgeglichen gestalten, mit laufender Spieldauer setzen die Pfullinger ihren starken Kreisläufer Alexander Schmid immer besser in Szene, der ein ums andere Mal frei zum Torwurf kam und meistens sicher verwandelte. Vorne spielten die Lurchis zu fehlerbehaftet und fanden auch nicht zu ihrem zuletzt so starken Tempospiel. Mit einem vier Tore Rückstand ging es in die Halbzeit (17:13). Für Trainer Dr. Alexander Schurr gab es zu diesem Zeitpunkt noch keinen Grund das Spiel abzuschreiben. „Das war sicher keine gute Halbzeit von uns. Wir hatten zu viele kleine Fehler im Spiel, das wird natürlich von einer Spitzenmannschaft wie Pfullingen bestraft. Dennoch waren wir zur Halbzeit noch in Schlagdistanz, vier Tore sind bekanntlich nicht viel im Handball.“

Anstatt den Rückstand zu verkürzen konnte der VfL Pfullingen seinerseits den Vorsprung nach der Halbzeitpause weiter ausbauen. Nach sieben Minuten lag der SVK mit sieben Toren zurück. Das war so etwas wie die Vorentscheidung. Anschließend plätscherte das Spiel vor sich hin, Pfullingen fand immer wieder Lücken in der Kornwestheimer Deckung, der SVK seinerseits konnte verhindern, dass das Ergebnis allzu deutlich ausfiel. Am Ende trennten sich die beiden Mannschaften mit einem leistungsgerechten 38:29.

Das Gefühl, dass seine Mannschaft das Spiel noch drehen könnte hatte Alexander Schurr nicht. „Ich glaube wir hätten noch ewig weiterspielen können, es gab nie den Moment, an dem man das Gefühl hatte, dass Pfullingen das Spiel noch einmal aus der Hand gibt. Dafür waren wir zu harmlos an diesem Tag. Trotz alledem hat sich die Mannschaft nicht aufgegeben, dafür gebührt ihr Respekt. Man kann so ein Spiel auch mit 14, 15 Toren verlieren.“ Harmlos war auch die Körpersprache der Gäste, die Pfullinger hingegen pushten sich immer wieder durch gelungene Aktionen, beim SVK kam diese Euphorie nie auf. „Ich hatte den Eindruck, dass wir nicht richtig da waren, Pfullingen war wacher und griffiger als wir. Das ist natürlich in so einem Spiel besonders ärgerlich. Wenn wir hätten gewinnen wollen, hätten wir eine Topleistung abrufen müssen. Davon waren wir leider zu weit entfernt.“ 

Trotzdem ist kurz vor der Weihnachtspause kein Grund für all zu schlechte Stimmung: „Wir hatten davor einen super Lauf und haben jetzt mal wieder verloren. Wir stellen jetzt nicht alles in Frage, obwohl die Niederlage deftig war. Aber wir haben vor Weihnachten noch ein wichtiges Heimspiel, da wollen wir selbstverständlich wieder angreifen“ blickt der Lurchi-Coach nach vorne. 

Zum Abschluss des Jahres empfängt der SVK den Tabellenzweiten Fürstenfeldbruck in der Sporthalle Ost. Erneut ein Gegner aus der Spitzengruppe, aber auch wieder die Chance für die Lurchis sich von ihrer besseren Seite zu zeigen. 

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