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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Auswärts- trifft auf Heimstärke

2017 11 17 Männer 1 H.Schoeneck Dömötör
 
Hendrik Schoeneck und der SVK wollen den nächsten Sieg. Foto: Archiv/Horst Dömötör
 
Eigentlich, so heißt es, kann man aus Niederlagen mehr lernen als aus Siegen. Für die Drittliga-Handballer des SV Kornwestheim galt das nach der ersten Heim- und zweiten Saisonniederlage gegen den TSV Neuhausen/Filder (31:32) am vergangenen Spieltag nur bedingt. Zumindest konnte Alex Schurr seiner Mannschaft nichts so richtig Schlimmes vorwerfen. „Natürlich haben wir uns das Spiel nochmal angeschaut, und natürlich findet man immer etwas, das man kritisieren kann“, sagt der SVK-Coach vor dem Auswärtsspiel beim Tus Fürstenfeldbruck an diesem Samstag (19.30 Uhr/Wittelsbacher-Halle). Mit der Leistung in der Abwehr sei er nicht ganz zufrieden gewesen, deshalb habe darauf in der Vorbereitung auf das Spiel beim Tabellenzwölften ein Schwerpunkt gelegen, berichtet Schurr. „In dieser Phase der Saison geht es darum, dass wir uns stabilisieren und nicht akzeptieren, dass einige Dinge gut gelaufen sind.“ Sein Team könne in der Deckung noch flexibler werden und besser antizipieren.Mit dem Tus Fürstenfeldbruck wartet ein sehr heimstarker Gegner. Dass der die vergangene Saison nur auf dem 13. Rang abgeschlossen hat, lag vor allem daran, dass den Bayern wegen eines nicht spielberechtigten Jugendspielers 13 Punkte abgezogen wurden. Aktuell rangiert das Team von Trainer Martin Wild auf Platz zwölf – und die Punkte dafür hat es eben vor allem in der heimischen Wittelsbacher-Halle eingefahren. Unter anderem bezwang der Turn- und Sportverein zuhause die HG Oftersheim/Schwetzingen (Platz 2), die Rhein-Neckar Löwen 2 (Platz 3) und die TGS Pforzheim (Platz 6).
„Für viele Mannschaften ist das mit die weiteste Anreise“, sagt Alexander Schurr – ziemlich genau 235 Kilometer sind es für ihn und sein Team, das er auf einen abwehrstarken Gegner einstellen wird. Ähnlich wie die Neuhausener spielt das Wild-Team eine offensive 3-2-1-Deckung. „Wir werden eine Topleistung brauchen“, prophezeit Schurr, für den es ein „Fifty-Fifty-Spiel“ ist. Zumal die Trainingswoche mit einigen Erkrankten (Schurr: „Ich würde es eine kleine Grippewelle nennen“), nicht ganz einfach war. Aber der SVK fühlt sich auch auf fremder Platte wohl (fünf Siege, eine Niederlage) – und das spricht für den Tabellenführer, der nach dem Spiel gegen Neuhausen laut seinem Trainer auch wieder ein bisschen „geerdet“ wurde. „Wir freuen uns immer noch darüber, wo wir gerade stehen“, sagt Alex Schurr. Nämlich nach wie vor ganz oben. Und, so viel steht fest: Daran wird sich auch nach dem Wochenende nichts ändern. Der SVK wird aber alles dafür tun, den nächsten Sieg einzufahren.
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