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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männliche D-Jugend

Frust und Feierlaune bei der mD

Zwei Spieltage, wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten, absolvierte die männliche D-Jugend am 25. und 26. November. In dieser Saison könnte man anhand der diametral gegenüberliegenden Stimmungslagen in den jeweiligen Teams eigentlich ganz gut den Verlauf einer Sinuskurve erklären, aber statt Analysis ist erst einmal die Analyse der jeweiligen Mannschaftsleistung angesagt. Während die mD1 auf der Erfolgswelle surft, sucht die mD2 noch ihre Form. Aber eins nach dem anderen:
 
Für die mD1 stand am Samstag um 14:30 Uhr ein Heimspiel an. Wer erst in der 7. Minute aus dem herbstlich-nasskalten Wetter in die heimelige Osthalle trat, hatte beim Spiel der mD1 gegen die auf dem sechsten Tabellenplatz befindliche HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck 2 zunächst mal nicht viel verpasst, denn es stand erst 1:1. Die erste D-Jugend-Mannschaft des SVK sah sich besonders in der ersten Hälfte mit drei starken Mädchen aus dem gegnerischen Team konfrontiert, die immer wieder die Abwehrreihe der Kornwestheimer Jungs durchbrachen und den Ball im Netz des SVK zappeln ließen. Die Kornwestheimer rissen sich jedoch zusammen und konnten durch ein paar gute Einzelaktionen die Gegner vom Neckar links und rechts stehen lassen und ein Ergebnis erzielen, das zum Ende der ersten Hälfte besser aussah als das Spiel es eigentlich hätte vermuten lassen, sodass man sich mit einem glücklichen 10:5 in die Kabine verabschiedete.
 
Ganz anders dann die zweite Hälfte, in der die Lurchis zeigten, warum sie die Tabelle in der Bezirksklasse anführen: hellwach und flink und fast immer mit einem Auge für die freigelaufenen Mitspieler zeigten die Jungs, was sie draufhaben und setzen sich nun deutlich von den Gegnerinnen und Gegnern ab. Insbesondere Henrik Kössler lief zur Mitte der zweiten Halbzeit zu Höchstform auf, indem er der HSG mit 3 Toren in 120 Sekunden einen Blitz-Hattrick servierte – nur gebremst durch den Funktionswechsel vom Feldspieler zum Tormann. Der SVK, der 10 Minuten vor Schluss nun doppelt so viele Torerfolge verzeichnen konnte wie die HSG, zeigte viel Spielfreude und Selbstvertrauen und spielte das Match souverän zuende. Ein besonderes Bonbon fürs Auge war der letzte Treffer zum 25:11, den Niklas Hitz mit einem Gespür fürs perfekte Timing exakt zeitgleich mit dem Ertönen des Schlusssignals im Tor des Gegners versenken konnte. Entsprechend ging der Sound des Automatikhorns in die Freudengesänge der Lurchis über. Besonders erfreulich war, dass die Torschützenliste sehr lang war, die Henrik Kössler mit 6 Treffern anführte.
 
Ein komplett anderes Bild zeigte sich beim tags darauf stattfindenden Auswärtsspiel der mD2 im nicht gerade um die Ecke gelegenen Murrhardt. Bei der in der Kreisliga A spielenden zweiten Mannschaft lief leider kaum etwas zusammen – man hatte beinahe mehr mit Fehlpässen, mangelnder Zielgenauigkeit und Durchsetzungskraft zu kämpfen als mit dem Gegner, der HSG Sulzbach-Murrhardt. Von Beginn an kamen die Lurchis nicht ins Spiel, ließen sich Bälle wegschnappen und konnten die dann doch manchmal herausgespielten Chancen zu einem Großteil nicht verwerten. Bereits zur Pause lag der SVK bei einem Spielstand von 13:3 hinten und auch die zweite Hälfte verlief kaum besser. Entsprechend groß war die Enttäuschung nach dem Spiel, zumal dieses Team noch immer auf den ersten Sieg in dieser Saison wartet. Aber zu irgendwas wird auch diese Erfahrung gut sein, auch wenn die Spieler das direkt nach dem Match noch nicht im Auge hatten. Zudem stand heute ein junges, unter anderem mit vier 2013ern besetztes Team auf der Platte, das noch viele Gelegenheiten haben wird, sich zu beweisen.
 
Für den SVK spielten:
mD1: Henrik Kössler (6), Niklas Samuel Hitz (4), Matti Bauer (4), Leander Maier (3), Magnus Löffler (3), Alexander Furch (2), Fady Riabi (1), Paul Krader (1), Maximos Grigoriou (1), Bjarne Dietsche. Trainerin: Sina Hald, Mailin Nethe
 
mD2: Ben Jaiser (2), Clemens Maier (2), Theo Grünewald (2), Finn Strenkert (1), Nilo Girolla, Lutz Beck, Mathias Berger, Lorenz Müller, Timon Karle. Trainerin: Alicia Baum
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