Handball-Krimi in Oberstenfeld: mB1 dreht furioses Spiel
Die Württemberg-Liga-Partie zwischen dem Tabellenersten HABO und dem Tabellenzweiten, dem SVK, am vergangenen Sonntag stand einem Tatort-Krimi in nichts nach. Spannung von der ersten bis zu letzten Minute mit einem Happy-End für die Salamanderstädter standen auf dem Programm.
Im Duell der direkten Tabellenkonkurrenten fing sich die Mannschaft aus HABO nach anfänglicher Nervosität schneller und ging nach etwa zwanzig Minuten mit 9:7 in Führung. Der SVK konnte zwar zum 10:10 wieder ausgleichen, aber in die Halbzeitpause durfte dann HABO beim Stand von 12:10 mit einem kleinen Torepolster.
Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte setzten sich die Gastgeber immer wieder mit wenigen Toren ab, in der 33. Spielminute hieß es gar 19:15. Doch dann nahm das Spiel einen furiosen Lauf. Eine taktische Umstellung des Trainer-Duos Martin Vochazer und Rafet Oral, in Kombination mit einer enorm kämpfenden Mannschaft, bei der alle bis ans Limit gingen, und einer merklich nachlassenden Kondition der Gegner brachten die Wende.
Der SVK glich in der 42. Minute, immer wieder angetrieben von dem glänzend aufgelegten Spielmacher Yannik Oral, zum 21:21 aus. Danach spielte eigentlich nur noch ein Team und das waren die Gäste. Die erarbeiteten sich einen verdienten 23:26 Endstand und damit den Tabellenplatz 1. Der Jubel der zahlreich mitgereisten Eltern und Fans wurde nur noch übertroffen vom Jubel der sonst eher zurückhaltenden Mannschaft.
Nun entscheidet das letzte Spiel am 17.03.2019 gegen Schmiden, ob dem SVK der Einzug ins Finale um die Württembergische Meisterschaft gelingt, oder ob die Karten für das dicht beieinanderliegende Verfolgerfeld neu gemischt werden.
Für den SVK spielten: Kai Pappert (TW), Julian Sickinger (TW), Roman Salathe (5), Nico Schöck (3), Nils Becker (3), Yannik Oral (9/3), Maximilian Dachtler (1), Nico Huband, Fynn Winterfeld (2), Quang Tran, Juan Hoinle, Jakob Vyzina, Ivan Stange (3).
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