Von Beginn an stand die Partie unter dem Motto „Torewerfen leichtgemacht“. Beide Abwehrreihen agierten recht halbherzig, sodass es nach nur 9 Minuten schon 5:5 stand. Der Kornwestheimer 3:2:1 Abwehrverbund wurde dann zunehmend offensiver und konnte sich durch viele antizipierte Ballgewinne und den darauf folgenden Toren auf 12:7 absetzen. Auch nach einer Hohenloher Auszeit blieb die Offensivleistung des SVK ohne Fehl und Tadel. Die Gäste hatten große Probleme die beiden Rückraumspieler Tim Wünsch und Leo Jäger auf den Halbpositionen im 1:1 zu stoppen, sodass diese zu vielen leichten Toren kamen. Auf Hohenloher Seite traf vor allem der Rückraumspieler Matthias Kramer nach Belieben, mit 17 Treffern war er am Ende erfolgreichster Werfer des Spiels. Spielstand zur Pause: 25:20, das wäre auch als Endergebnis nicht ungewöhnlich.

 

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit lief die Tormaschinerie gleich wieder auf Hochtouren. Zwischen der 34. und 44. Minute des Spiels festigte sich dann aber auch die Kornwestheimer Abwehr und lies in dieser Phase nur 1 Gegentor zu. 15 Minuten vor Schluss beim Stand von 39:25 war somit alles entschieden. Wermutstropfen in dieser Phase war jedoch eine Verletzung von Leo Jäger, gute Besserung auch von dieser Stelle. Es folgten dann noch weiter 15 Minuten Schaulaufen der beiden Offensivreihen, und in den Schluss-Sekunden tatsächlich noch der umjubelte 50. Treffer zum 50:38 Endstand, markiert von Tobias Pichler, mit 12 Toren und makelloser Wurfquote erfolgreichster Torschütze auf Kornwestheimer Seite.

 

88 Tore, 1,46 Tore pro Minute. Sowohl die Zeitnehmer, als auch die Schiedsrichter hatten an diesem Sonntagabend alle Hände voll zu tun. Die Zuschauer freuen sich nächste Woche am 4.2 um 15:00 auf ein ähnlich ereignisreiches Spiel in Bietigheim.

 

Für den SVK im Einsatz:
Stavros Miliadis (TW), Jan Niklas Jäger (TW), Leo Jäger (5), Tim Wünsch (11), Paul Lang (4), Marco Lantella (4), Jan Fuhrmann, Fynn Treiber (3), Max Kapp (4), Tim Zeppmeisel (6), Tobias Pichler (12) und Lukas Milius (1). Trainerin Marion Stuwe, Betreuer Peter Salathe und verletzt Moritz Salathe und Martin Vochazer