Die Unparteiischen hatten mir Ihren Werkzeugen sicher keinen einfachen Job, aber auch nicht wesentlich zur Beruhigung und einem flüssigen Spiel beigetragen: Nach 20 Minuten war die erste Disqualifikation mit der dritten persönlichen Zwei-Minuten-Strafe für Rottweil fällig. Neben den obligatorischen gelben Karten für die Spieler (drei an der Zahl für Rottweil, zwei für den SVK) gab es im Laufe des Spiels für jeden Trainer noch eine gelbe Karte und 11 Zwei-Minuten-Strafen für Rottweil und 10 Zwei-Minuten-Strafen für den SVK. In Summe wurden 14 Sieben-Meter verhängt.

Das bremste den Spielfluss und verunsicherte die Spieler. Gemessen am Ergebnis kam Rottweil damit allerdings besser zu Recht und wusste mit den Rahmenbedingungen umzugehen.

Das Salamander-Team lag nur einmal in Front – nach 30 Sekunden mit dem 0:1. In der vierten Minute ging Rottweil mit 2:1 in Führung und gab diese nicht mehr ab. Bis zur Halbzeit wurde der Vorsprung auf 19:15 ausgebaut. Die SVK-Abwehr fand nicht die richtigen Mittel um letztendlich die Torerfolge des Gegners zu verhindern. Und im Angriff wurden Überzahlsituationen nicht genutzt, Chancen vergeben bzw. der Abschluss zu früh gesucht – und in Summe drei Sieben-Meter nicht verwandelt.

Die zweite Hälfte konnte zwar ausgeglichener gestaltet werden. Aber letztlich blieb es bei vier Toren Abstand. Das Spiel endete beim Stand von 32:28.

Für den SVK im Einsatz
Jan-Niklas Jäger (TW), Stavros Miliadis (TW), Jan Fuhrmann (6), Leo Jäger (3), Max Kapp (4), Christian Klopfer (2), Moritz Salathe (1), Fynn Treiber (1), Martin Vochazer (4), Tim Wünsch (3), Tim Zeppmeisel (4), Tobias Pichler und Lukas Milius. Trainerin Marion Stuwe, Betreuer Peter Salathe und Michael Vochazer sowie Marco Lantella (verletzt)