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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte männliche A-Jugend

Jaaaaa, Bundesliga Bundesliga hey hey hey! - Die A-Jugend des SVK zieht in die DHB Jugendbundesliga ein.

 mA1 kollage

Impressionen aus den Spielen gegen die SG Ottenheim/Altenheim und das Team hinter dem Team.
(Vielen Dank an Sportfoto Wolf für die tollen Einzelbilder)

Am vergangenen Sonntag machte die männliche A-Jugend des SVK mit dem 30:29 Sieg im Rückspiel um die Qualifikation zur Jugendbundesliga gegen die SG Ottenheim/Altenheim den Sack zu. Bereits am Samstag hatte das Team in der heimischen Osthalle vor 270 Zuschauer mit dem 24:18 Sieg vorgelegt.

Für einige der Jungs fand damit eine lange Reise die vor 10 Jahren in der E2-Jugend begann den vorläufigen Höhepunkt. Als Nico, Ramon und Max zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal unser weißes Heimtrikot überstreiften, haben sie sich vermutlich noch keine Gedanken darüber gemacht was sie einmal erreichen können. Auch als 2 Jahre später Adrian, Moritz, Paul und Lasse dazu gestoßen sind, standen der Spaß am Handball und der Teamsport im Vordergrund. Als Luca dann in der C-Jugend die Gruppe verstärkte wurde es schon ein wenig ernster. Zum ersten Mal spielte die Mannschaft um die Teilnahme auf HVW Ebene. Und Marc (Bärli) Pflugfelder zusammen mit Walter (Walle „The Legend“) Schrenk begannen das Team unter Leistungssport Bedingungen zu trainieren und eine homogene und eingeschworene Truppe zu formen. Die Gegner damals: Elias und Mika und etwas später auch Finn. Aber Elias, Finn, Christian und Quang waren es dann auch die gemeinsam mit den anderen in der Saison 2019/20 den Württembergischen Meistertitel in der B-Jugend erringen konnten. Seit dieser Saison nun verstärken Nikola und Mika das Team nachdem bedingt durch die Corona-Pandemie langjährige Mannschaftskameraden die Luft aus ihrem Ball abgelassen und die Handballschuhe an den berühmten Nagel gehängt haben.

Siegerbild der mA1 nach dem Spiel gegen die SG Ottenheim/Altenheim und damit dem Einzug in die Jugendbundesliga.

In der jüngeren Geschichte - im Frühjahr 2021 - erhielt das Team die erfreuliche Nachricht, dass die Jungs aufgrund ihrer Vorleistungen in der Saison 2019/20 und auch aufgrund der Erfolge des älteren 2002er Jahrganges und der guten Jugendarbeit des SVK für die Qualifikation 2021/2022 zur A-Jugend Bundesliga zugelassen wurden. Über 3 Finalrunden im Turniermodus sollte 1 Platz in der Jugendbundesliga aus 8 Teilnehmern ermittelt werden. Nachdem die Mannschaft die ersten Qualifikationsspiele auf Württemberg Ebene gegen die SG BBM Bietigheim und danach in einem Herzschlag-Finale gegen JANO Filder erfolgreich bestehen konnten, kam es nun am vergangenen Wochenende zum DHB Finale mit Hin- und Rückspiel im Qualifikationsbereich 5 gegen den Vertreter aus Südbaden, der SG Ottenheim/Altenheim die ihrerseits die Mannschaft des TuS Schutterwald ausschalten konnte.

Anders als in den Spielen zuvor war die SG Ottenheim/Altenheim ein komplett unbekannter Gegner. Aber vielleicht war genau das einer der Schlüssel für eine höchst konzentrierte Leistung in Abwehr und Angriff. Im Hinspiel in der Kornwestheimer Osthalle hielt die SG OA bis zum 7:7 gut mit, ehe der SVK mit einem 8:1 Lauf bis zum 15:8 Halbzeitstand davon ziehen konnte. Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen, die SG Ottenheim/Altenheim konnte jedoch bis zum Endstand von 24:18 noch ein Tor gut machen. Im Nachhinein betont Marc Pflugfelder: „Ich bin aber froh, dass der Vorsprung vor dem Rückspiel nicht noch größer war“. Denn aus eigener Erfahrung wussten die Jungs, dass ein 6 Tore Vorsprung (siehe das Spiel gegen JANO Filder) in 12 Minuten aufgeholt werden kann.

Im Rückspiel am Sonntag sollte nun die endgültige Entscheidung fallen. Gleich zu Beginn wurde die Partie durch ein hohes Spieltempo bestimmt. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe in dem der SVK zunächst nach 15 Minuten zum 8:5 vorlegen konnte. Die SG OA hielt jedoch dagegen und konnte ihrerseits nach 20 Minuten mit 9:10 in Führung gehen und diese mit der Halbzeitsirene auf 13:15 erhöhen. Doch mit Wiederanpfiff kam ein anderer SVK zurück auf das Spielfeld. Binnen 4 Minuten gelang es den Jungs den Rückstand von 2 Toren in einen 18:16 Vorsprung zu drehen. Dies war sicherlich die entscheidende Phase im Spiel, die die zarten Hoffnungen der SG OA im Keim erstickte. Nur noch einmal kam die SG OA auf 21:21 heran. Der SVK behielt im weiteren Verlauf die Führung und spätestens beim 26:22 in der 50. Spielminute war klar, dass nach normalen Maßstäben nichts mehr anbrennen konnte. In den letzten 2 Minuten war das Trainer-Team demnach mehr damit beschäftigt dass die Spieler auf der Bank nicht vorzeitig auf Spielfeld liefen als das Spiel zu coachen. Am Ende gewann der SVK auch dieses Spiel mit 30:29.

Was danach kam war Freude pur! Bei den Spielern, Trainer, Betreuer und den mitgereisten Eltern und Fans.

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Geschafft!!! Die Jungs um Trainer Pflugfelder brüllen Ihre Freude in die Neurieder Herbert-Adam-Halle.

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Auch Legenden werden getauft – Walle konnte der Bier-Dusche nicht entgehen.

Abschließend gilt der besondere Dank der Mannschaft allen Beteiligten die dieses Spiel erst ermöglicht haben. Den Eltern, die die Einlasskontrolle, Bewirtung, Ordnerdienst, Wischer, Trommler und Sekretär gestemmt haben. Unserem Hallensprecher Tim Scholz, den Abteilungsverantwortlichen die alle Rahmenbedingungen von DHB, HVW etc. in letzter Minute gestemmt bekommen haben. Weiterhin danken wir der Stadt Kornwestheim, die es uns ermöglicht hat, rechtzeitig mit der Vorbereitung für die Qualifikation zur Jugend-Bundesliga zu starten – natürlich unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen. Und schließlich gilt auch unseren Jugend-Sponsoren, vor allem SATA, ein ganz spezieller und herzlicher Dank. Ohne diese Unterstützung, wäre Leistungssport auf diesem Niveau nicht möglich. Herzlichen Dank !!!

 

Das Team hinter dem Team in Altenheim

Für den SVK spielten in 2 Spielen gegen die SG OA: Moritz Lunz (TW), Elias Bleher (TW), Adrian Kaupp (3), Max Dachtler (6), Finn Joneleit (7), Luca Klinger (13), Nico Huband (4), Ramon Rieger (5), Christian Franz (4), Quang Tran (1), Mika Schauer (2), Paul Schreiner (5), Lasse Schrenk (1), Nikola Vasic (3)

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