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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 3

Ohne Abwehr wieder nichts zu holen

Zwei Trainingseinheiten standen zwischen der Auftaktniederlage gegen die HSG Strohgäu aus der Vorwoche und dem zweiten Saisonspiel des SVK 3 in der Halle Ost. Trotz 30 erzielten Toren hatte sich bei 37 Gegentoren ein großes Abwehrproblem bei den SVKlern offenbar und man durfte gespannt sein, wie sie dieses im Training in Angriff genommen hatten, um es diesmal gegen den HB Ludwigsburg 2 besser zu machen.
 
Der SVK legte direkt vor, kassierte aber schnell zwei Gegentreffer durch Ludwigsburgs besten Torschützen (1:2). Die Kornwestheimer trafen auf der Gegenseite nur den Innenpfosten und der HB nutzten den schnellen Gegenstoß, um auf 1:3 zu erhöhen. Die Gäste marschierten weiter und legten einen Vier-zu-Null-Lauf hin, während die SVKler nur zusehen konnten (1:5). Nach dem 2:5 durch Konstantin Schad scheiterte Tillmann Joost an einem starken gegnerischen Torhüter, bevor Kreisläufer Marcel Reimann sich den Abpraller zum 3:5 schnappte. Doch die Abschlüsse der SVKler waren zu unpräzise für den Anschlusstreffer. So scheiterte nun Miro Sailer mit seinem halbhohen Wurf und ermöglichte damit den nächsten Konter für die Gegner (3:6). Das 3:7 fiel ebenfalls durch schnellen HB-Gegenstoß. Dank zwei Toren von Julian Anhorn kämpften sich die SVKler wieder näher heran (5:7). Manuel Huber, erstmals und gleich von Beginn im Tor des SVK, parierte den Wurf von Ludwigsburgs Kreisläufer, nachdem dieser dank einer fahrlässigen Kornwestheimer Abwehr frei angespielt werden konnte. Erneut war es Anhorn, der versuchte, sein Team von der Siebenmeterlinie im Spiel zu halten (6:7). Den jetzt möglichen Ausgleich verhinderten die SVKler durch einen technischen Fehler selbst und mussten deshalb erneut zurückstecken (6:8). Beim 7:8 war man wieder dran, aber mit ihrem schnellen Start nach Wiederanpfiff überrannten die Gäste die heimische Defensive und sorgten für die erste Zeitstrafe für Kornwestheim. Trotz Unterzahl traf Miro Sailer erneut zum Anschluss (8:9). Einmal mehr hatte man den Ausgleich auf der Hand, aber Schad vergab seine Chance. Stattdessen konnte sich der HB weiterhin auf seinen zehnfachen Torschützen Alexander Radtke-Großhans verlassen (8:10). Der SVK war fehleranfällig und schenkte durch viele unnötige Fehler immer wieder den Ball her. Anders als zuvor, konnte Ludwigsburg das diesmal nicht mit einem Tor quittieren. So sorge Reimann für die kurzzeitige Erlösung und den Ausgleich zum 10:10. Nach erneuter gegnerischer Führung war Schad nun erfolgreicher als noch einige Minuten zuvor (11:11). Aber trotz Überzahl kassierten die SVKler das Gegentor aus dem Rückraum (12:13). Joost setzte sich im Einzelkampf durch, wurde bei seinem Torwurf zum 13:13 aber behindert, sodass die Gäste bis zur Halbzeitpause in Unterzahl spielen mussten. Trotz dieser konnten sie sich einen erfolgreichen Strafwurf herausspielen (13:14). Der letzte Angriff vor der Pause gehörte dem SVK, der sich angesichts des drohenden Halbzeitpfiffs nicht aus der Ruhe bringen ließ und Benjamin Schwaderer am Kreis in Szene setzte (14:14).
 
Schwaderer gehörte auch die erste Aktion in Halbzeit zwei. Doch den Strafwurf, den er herausholte, konnte Anhorn diesmal nicht verwerten. Den besseren Start erwischten die Gäste (14:15 und 14:16). Auf der anderen Seite scheiterte Schad gleich zweimal in Folge am Torhüter. Auch ein drittes Mal parierte Ludwigsburgs Keeper, aber mit Glück konnten die SVKler in Unterzahl durch Tillmann Joost nach dreieinhalb Minuten ihren ersten Treffer erzielen (15:16). Davon beflügelt, gelangen ihm auch die nächsten beiden SVK-Tore zum erneuten Unentschieden (17:17). Ludwigsburgs Konterversuch ging am Tor vorbei, aber auch der SVK in Person von Lukas Nethe traf nur das Metall. Ganze vier Minuten folgten, in denen keines der beiden Teams den Ball im Tor unterbringen konnte. Schließlich hatten die Gäste wieder die Nase vorn (17:18). Wie in Durchgang eins standen die SVKler am Scheideweg: Ludwigsburg legte vor und Kornwestheim musste nachziehen (18:19) - nach dem nächsten Ballverlust sogar wieder zwei Tore (18:20). Aber anstatt das Ruder herumzureißen und sich in der Auszeit noch einmal zu sammeln, zerlegten die Gäste die SVK-Abwehr und legten diesmal einen fünf-Tore-Lauf hin, sodass man plötzlich eine gute Viertelstunde erstmals mit fünf Toren zurücklag (18:23). Lukas Nethe fasste sich nicht nur ein, sondern gleich zwei Herzen zum 19:23 und 20:23. Die Gäste waren schneller am Abpraller, sodass ihnen das Tor zum 21:25 gelang. Den SVKlern blieben noch zehn Minuten für die Aufholjagd, aber es zeichnete sich nicht ab, dass es zu einer solchen kommen sollte - auch wenn Christian Klopfer nun geschickt die HB-Abwehr austrickste und frei zum Wurf kam (22:25). Ludwigsburgs Keeper streckte sich bei den beiden folgenden Versuchen von Nethe in die Länge und entschärfte beim 22:26 beide Würfe. Der SVK musste auf Risiko gehen, aber Reinhards langer Pass auf Rechtsaußen Schad kam nicht an. Ludwigsburgs Konter war dagegen erfolgreich und erhöhte den Gästevorsprung auf 22:27. Bei seinem nächsten Tempogegenstoß bewies Schad erfolgreich seine Schnelligkeit (23:27). Dennoch lag man knapp zwei Minuten vor Schluss wieder mit fünf Toren hinten (24:29). Ludwigsburg wollte sein letztes Tor durch einen Kempa-Trick erzielen, schaffte aber den 30. Treffer nicht mehr. Auch der letzte Versuch der SVKler scheiterte einmal mehr am Keeper, sodass es am Ende beim 24:29 blieb und der SVK auch im zweiten Saisonspiel erfolglos blieb.
 
Manuel Huber, Robin Reinhard (beide Tor), Miro Sailer (1), Julian Anhorn (7/3), Marcel Reimann (2), Benjamin Schwaderer (1), Philipp Conrad (1), Tillmann Joost (3), Lukas Nethe (3) Christian Klopfer (2), Willi Haberkorn, Manuel Otto, Max Bartholomä, Konstantin Schad (4)
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