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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 3

Fast 40 Tore gegen den bisher Unbesiegten

Die Heimbilanz des SVK 3 war bis zu diesem sechsten Spieltag tadellos. Anders als in den Auswärtsspielen, wo man bereits zwei Niederlagen kassiert hatte, war man in der Osthalle bis dato noch ungeschlagen. So sollte es auch gegen TSV Oberriexingen 1900 bleiben. Doch mit diesem empfingen die SVKler am vergangenen Samstag eine Mannschaft, die alle ihrer bisherigen Partien für sich entschieden hatte.
 
Die Partie begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Die ersten Angriffe blieben erfolglos; ein Konterversuch des SVK misslang aufgrund eines ungenauen Passes. Dennoch gingen die SVKler durch Marcel Reimann mit 1:0 in Führung. Dann vergaben die Hausherren drei weitere Chancen durch unpräzise Abschlüsse, sodass die Gäste nur wenig später die Führung übernahmen (1:2). Julian Anhorn glich von der Linie wieder aus (2:2). Diesmal glückte der Tempogegenstoß, indem Moritz Salathe von Torhüter Robin Reinhard bedient wurde (5:4). Aber die Gäste steckten nicht lange zurück und verwandelten ihren zweiten Strafwurf zum 5:5-Ausgleich. Zwei Angriffe später hatte der TSV wieder zwei Tore Vorsprung (5:7). Steffen Neunzling verkürzte kurz darauf von links außen auf 7:8. Der SVK hatte die Möglichkeit, über einen weiteren Gegenstoß auszugleichen, aber Oberriexingen fing den Pass ab. Der nächste Konter kam zwar bis vor das Tor, wurde aber vom gegnerischen Keeper stark pariert. Auf der anderen Seite rettete der Torpfosten den SVK, sodass Christian Klopfer zum Gegenangriff durchstarten konnte (8:8). Trotz einiger Ungenauigkeiten war das Konterspiel in der Anfangsphase eine der Stärken des SVK; durch den nächsten Erfolg über Marcel Reimann war man nun wieder obenauf (9:8). Mit Glück traf Anhorn durch die Beine des TSV-Torhüters zum 10:9. Aber zu leicht glichen die Gäste ohne Kornwestheimer Gegenwehr aus dem Rückraum aus (10:10) und die SVKler warfen sich den Ball auf die eigenen Füße. Nichtsdestotrotz gaben sie nicht nach und nahmen ihren Gegner in die Mangel. Sowohl Benjamin Schwaderer als auch Anhorn holten sich in der Abwehr eine Verwarnung ab, ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und trafen im Angriff nacheinander zum 12:10. Klopfer erhöhte auf drei Tore (13:10). Insgesamt fielen in den letzten knapp neun Minuten der ersten Hälfte nur vier Treffer - während dem SVK gleich drei Tore in Folge gelungen waren, konnte der TSV lediglich noch auf 13:11 zur Pause verkürzen.
 
Wie schon im zweiten Heimspiel gegen die HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck 2 vor zwei Wochen schlug auch in dieser Partie die große Stunde des SVK 3 in Durchgang zwei. Anhorn leitete diese mit gleich drei Treffern in Folge ein und brachte sein Team bis auf 16:11 in Führung. Zwar zeigten auch die Gäste nach rund vier Spielminuten ein erstes Lebenszeichen (16:12), aber Klopfer ließ ihnen keine Zeit zum Durchatmen (17:12). In Überzahl nutzte Philipp Conrad die Chance zum 18:12. Bis zum 20:14 konnte der SVK die sechs-Tore-Führung aufrechterhalten. Beim 20:15 begann dann die Kornwestheimer Sternstunde - eingeleitet durch Anhorns Siebenmetertreffer (21:15) und die anschließende Überzahl seiner Mannschaft: In nur sechs Minuten spielte man den TSV Oberriexingen schwindelig und hebelte die gegnerische Defensive komplett aus. Dreimal Miro Sailer und dreimal Marcel Reimann verdoppelten den sechs-Tore-Vorsprung auf stolze zwölf Treffer (27:15). Die Gäste hatten noch gut dreizehn Minuten Zeit, aber der SVK hatte sein Spiel gefunden und spielte seine Stärken geschickt aus. Außerdem war die Einwechslung von Niklas Rohfleisch im Kornwestheimer Tor eine goldrichtige Entscheidung gewesen, denn er beeindruckte mit vielen klasse Paraden. So stand es zehn Minuten vor Spielende noch immer 29:17 und niemand in der Halle glaubte noch an ein spannendes Finale in der Schlussphase; do auch nicht Moritz Salathe, der das 30:18 erzielte. Die Gäste spielten nun zwei erfolgreiche Angriffe aus (31:21), aber das Dreiergespann Neunzling, Sailer und Saleh Khosrawi erstickte ihre Gegenwehr mit drei Treffern in Folge im Keim (34:21). Der nächste Lauf des SVK folgte sofort - neben den beiden Letzteren trugen sich einmal mehr Salathe und auch Tobias Gröger in die Torschützenliste ein (38:22). Der SVK war kurz davor, die 40-Tore-Marke zu knacken, doch der letzte Treffer der Partie gehörte den Gästen und markierte das 38:23-Endergebnis.
 
Robin Reinhard, Niklas Rohfleisch (beide Tor), Miro Sailer (5), Julian Anhorn (8/3), Steffen Neunzling (2), Tillmann Joost, Saleh Khosrawi (2), Benjamin Schwaderer (4), Philipp Conrad (2), Alexander Moosmann, Tobias Gröger (1), Marcel Reimann (8), Christian Klopfer (3), Moritz Salathe (3)
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