Zwei Durchhänger leistet sich der SVK gegen Steinheim und gewinnt dennoch 29:24 (13:15).

Nur neun Gegentore im zweiten Durchgang – das war der Schlüssel zum Erfolg des SVK 2 in der Bezirksliga gegen die HG Steinheim-Kleinbottwar. Jonas Birk stand jetzt im Tor und hielt einige Hundertprozentige und sogar zwei Siebenmeterwürfe souverän.

„Er hatte einen richtig guten Tag“, lobte Trainer Wolfgang Wagner nach der Partie. Mit 29:24 setzten sich die Hausherren so durch. Nach den ersten 30 Minuten hatten sie allerdings mit 13:15 hinten gelegen, was dem Coach verständlicherweise weniger gut gefiel. Und auch die zweite Hälfte des Spiels war kein Selbstläufer.

Der SV Kornwestheim legte einen vorbildlichen Start hin. In der 7. Minute lag das Team von Wolfgang Wagner bereits mit 5:1 vorne und hielt den Vorsprung bis zur 12. Minute, in der es 8:3 stand. Nach dem starken Anfang ließen die Gastgeber aber auch stark nach. In 13 Minuten gelang den SVKlern nur ein Treffer – den Steinheimern allerdings sechs. In der 20. Minute schafften die Gäste schließlich den Ausgleich zum Stand von 9:9. Mit einem Treffer durch Markus König ging die HG in der 19. Minute erstmals in Führung. Alexander Schick setzte noch einen drauf für die Steinheimer. Zur Halbzeit lagen die Gäste schließlich mit zwei Treffern vorne.

Nach der Pause hatten die Zuschauer und der Trainer ein Déjà-vu. Durch Tore von Robin Rothermund und Florian Assmann glichen die Hausherren schnell zum 15:15 aus. Rothermund brachte den SVK in der 33. Minute sogar in Führung und die hielt auch bis zum Ende. Allerdings machte es sich der SVK unnötig schwer, denn nach einer Fünf-Tore-Führung in der 45. Minute beim 21:16 ließ der SVK Steinheim nochmal gefährlich nah kommen. In der 49. Minute stand es wieder 21:20, bevor die Kornwestheimer durch einen Doppelpack von Maximilian Remmler sich wieder Luft verschafften. Der SVK-Coach konnte sich zurücklegen in den Minuten bis zum Schlusspfiff. Seine Mannschaft liegt jetzt auf dem dritten Platz der Tabelle. Zu den zwei Hängern seines Teams monierte er, dass „wohl die Aufmerksamkeit nachgelassen hat“. Das könne man sich in der Klasse aber eigentlich nicht leisten. Durch Auswechseln habe er versucht, seine Spieler zu entlasten und sie aufzurütteln. Zugute sei seiner Sieben gekommen, dass bei der HG Tim Beiermeister nur auf der Bank saß, „der ist immer ein Garant für Tore“, so Wagner, dessen Team es als nächstes mit dem Ligaprimus Poppenweiler zu tun bekommt.

SV Kornwestheim : Salathe (1.-30.), Jonas Birk (31.-60.) – T. Daub, S. Daub, Bullinger, Junger, Balkenhol, Awad, Künzel, Remmler, Assmann, Jüngling, Brunner, Rothermund