Mit Hin- und Rückspiel treffen die SVKler zunächst auf den Tabellenzweiten der Bezirksliga Achalm-Nagold, den TV Großengstingen. Das Auswärtsspiel wird voraussichtlich am Samstag, 13. Mai, über die Bühne gehen. Das Rückspiel in der Osthalle wird am Samstag, 20. Mai, um 20 Uhr angepfiffen. Wer in der Summe der beiden Spiele mehr Tore erzielt hat – bei Torgleichheit zählen die mehr geworfenen Auswärtstore – trifft am Himmelfahrtstag auswärts auf den Sieger des Vergleichs der Bezirksliga-Tabellenzweiten SG Lauterstein 2 (Bezirk Stauferland) und TV Flein 2 (Bezirk Heilbronn-Franken). Im Falle des Weiterkommens des SVK 2 würde das Rückspiel in der Osthalle m Sonntag, 28. Mai, um 17 Uhr ausgetragen. Nur der Sieger der zweiten Relegationsrunde steigt auf.

 

„Vier Relegationsspiele sind schon hart. Da muss schon alles passen“, weiß Stephan Christ. Er arbeite gerade daran, für die Partien eine „schlagkräftige Truppe“ zusammen zu stellen. Und das wird gar nicht so einfach. Denn ausgerechnet jetzt – vor den entscheidenden Partien der Saison – haben sich drei wichtige Stammspieler verletzt.

Beim letzten Punktspiel in Vaihingen/Enz hat sich Rechtsaußen Tobias Daub einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt mehrere Wochen aus. Nikolai Brunner fiel mit Verdacht auf eine Innenbandzerrung im Knie aus und muss mindestens eine Woche lang aussetzen. Doch damit nicht genug der Malaisen: Außerhalb des Handballs ist Maximilian Remmler mit dem Fuß umgeknickt. Seine Diagnose: Verdacht auf Anriss des Syndesmosebandes. „Das ist für uns fast schon ein Super-Gau“, klagt Christ. Er setzt nun auf die Unterstützung der jungen Oberliga-Kader-Spieler Marvin Flügel, Max Schneider, Florian Assmann und eventuell Tim Scholz. Die meisten älteren Akteure sind im Oberliga-Team festgespielt und dürfen daher nicht eingesetzt werden. „Es geht jetzt nicht mehr in erster Linie um die Qualität, sondern um die Quantität der Spieler im Kader“, erklärt Stephan Christ. „Wir brauchen die Unterstützung.“

 

Der erneute Einsatz von Florian Assmann hat sich bereits in Vaihingen/Enz ausgezahlt. Der Kreisläufer, der kommende Saison für den Oberliga-Aufsteiger SV Remshalden spielt, hat sich mit acht Treffern selbst ausgezeichnet. „Er spielt konstant in Abwehr und Angriff“, lobt Christ. Der SVK 2-Trainer ist beim letzten Punktspiel gleichwohl mit allen Akteuren zufrieden gewesen. „Der Auswärtssieg war Formsache und nach kurzer Zeit schon nicht mehr in Gefahr. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können. Aber es hat wieder zwischendurch Schwächephasen gegeben.“ Obwohl die Kornwestheimer Handballer in den ersten sieben Minuten wieder zwei Siebenmeter vergaben – diesmal scheiterten Fabian Jüngling und Nikolai Brunner –, führten die Gäste in Vaihingen nach fünf Minuten schon mit 5:1 und nach zwölf Minuten mit 9:3. Kurz nach der Halbzeitpause betrug der Abstand beim 21:10 bereits elf Tore.

 

Dann folgte eine der von Christ genannten Schwächephasen des SV Kornwestheim 2, sodass der Vorsprung beim 25:18 in der 37. Minute nur noch sieben Tore betrug. Aber in der 50. Minute war beim 32:21 wieder der Elf-Tore-Abstand hergestellt. Am Schluss waren es beim 40:25 sogar 15 Treffer Differenz.

 

SV Kornwestheim 2 Salathe, Keith – F. Assmann (8), Remmler (6/1), Awad (5), S. Daub (4), F. Jüngling (4), Brunner (3), Messer (3), Blum (3), T. Daub (3), Milunic (1), Fuhrmann