Mit einem dezimierten Kader reiste die zweite Mannschaft des SV Salamander Kornwestheims nach Weissach im Tal. Nur durch die Hilfe der F1-Spielerinnen Lara Reichert, Nina Rück, Luana Seiler und Nele Wagner war es überhaupt möglich das Spiel anzutreten. Man startete demnach mit denkbar schlechten Grundvoraussetzungen und nur zwei Rückraumspielerinnen in das Spiel.

In der ersten Phase des Spiels galt es, sich an die harzfreie Halle zu gewöhnen. Ein ums andere Mal fanden die Frauen Lösungen gegen die Weissacher Abwehr, sodass man sich von einem 6:3 Rückstand herankämpfen konnte und zum 6:6 ausglich. Bis zur Halbzeit war das Spiel weiterhin ausgeglichen, aber durchdrungen von einigen Fehlern und zu hektischen Aktionen im Angriff. So kam es, dass man sich mit einem Stand von 11:13 in die Halbzeitpause verabschiedete.

 

Trainer Hans Jungwirth stellte in der Halbzeit klar, was zu optimieren war. Durch die Ansprache hochmotiviert, starteten die Frauen noch mit einer Spielerin weniger in die zweite Halbzeit. Durch konzentrierte Abschlüsse und ein konsequentes Angriffsspiel sowie eine gutstehende Abwehr konnte man sich in der 43. Minute mit 4 Toren zu einem Spielstand von 16:20 absetzen. Doch dann nahm Weissach die Auszeit und stellte die Abwehr um. Durch die begrenzte Zahl an Rückraumspielerinnen konnte die Damen des SVK keine bis wenige Lösungen zum Torerfolg finden. Auch die Abwehr zeigte ein ums andere Mal Schwächen, die zuvor nicht aufgetreten sind. Schritt für Schritt kämpften sich die Weissacher Frauen heran und schafften in der 51. Minute den Ausgleich zum 21:21. Leider machte sich auch der stark begrenzte Kader bemerkbar, sodass man wenig Umstellmöglichkeiten hatte. Durch einige unglückliche Entscheidungen gegen den SVK in der Endphase, kämpften die Damen in der letzten Minute zumindest noch um einen Punkt. Dieser Kampfgeist, der im gesamten Spiel zu spüren war, wurde belohnt, denn am Ende des Spiels stand es 26:26. Auch wenn es sich im ersten Moment wie ein Punktverlust angefühlt hat, so muss gesagt werden, dass es aufgrund der Situation und des Spielverlaufs eher ein gewonnener Punkt ist.

Nun kann im Training gezielt an den Schwächen gearbeitet werden. Schon nächste Woche können die Frauen wieder zeigen, was sie können und dann auch hoffentlich wieder auf alle Spielerinnen setzen. Hier gilt es sich nochmals bei Frauen der Frauen 1, der weiblichen B2 und der A-Jugend zu bedanken, dass sie ausgeholfen haben. Ohne euch hätten wir das nicht geschafft.

Es spielten: Luana Seiler, Caroline Häußermann (beide Tor), Maike Möckel, Sina Ladenburger (4), Lara Reichert (6), Luca Fina (1), Nele Wagner (6), Nina Rück (3), Alessia Hanuman und Vanessa Durian (6)