Am Ende fehlte dem SVK-Team von Markus Lenz und Robin Rothermund der letzte Wille um den Bezirkspokal zu gewinnen. Gegen den Bezirksliga-Aufsteiger HC Oppenweiler/Backnang lief es von Anfang an nicht rund, die Aufholjagd begann zu spät und so musste man sich am Ende unglücklich mit 23:24 geschlagen geben.

Das das Spiel nicht einfach werden würde, war von Anfang an klar. Verletzungsbedingt musste man auf Lena Lindenberger, Nina Haug, Tanja und Daniela Bahmann verzichten, Rebecca Hald war im Urlaub. Dafür unterstützte Vanessa Durian von den Frauen 2 und die Jugendspielerinnen Amelie Haug und Nadine Richter die erste Damenmannschaft.

Den ersten Treffer der Partie erzielte Susanne Seifert in der dritten Spielminute, doch dies sollte die einzige Führung des SVKs bleiben. Die Kornwestheimerinnen fanden einfach nicht ins Spiel. Obwohl man individuell überlegen war, wurden zu viele Fehler gemacht, die der Aufsteiger konsequent bestrafte. In dieser Phase war es vor allem Svenja Biehl die den SVK im Spiel hielt, doch bis zur Halbzeitpause war der HCOB trotzdem auf 10:15 davon gezogen.

In die zweite Hälfte startete die Mannschaft besser und kam in doppelter Überzahl wieder auf zwei Tore heran. Im Angriff wurde mit mehr Dynamik gespielt und Romina Holzer parierte im Tor einige Würfe der Gegnerinnen. In der 43. Spielminute erzielte Lara Reichert den Anschlusstreffer zum 17:18, doch dem SVK gelang es nicht das Spiel zu wenden. Durch drei Tore in Folge zogen die Oppenweilerinnen wieder davon und zwangen Markus Lenz zu einer Auszeit. Auch diese zeigte keine Wirkung, bis zur 54. Spielminute war der HCOB wieder auf 19:24 davongezogen. Erst jetzt schien der Kampfgeist der Kornwestheimerinnen geweckt zu werden. Man verteidigte deutlich konsequenter und spielte auch im Angriff bessere Chancen heraus. In der letzten Spielminute verkürzte Alisa Torkler auf 23:24. Sekunden vor Spielende hatte das Lenz-Team die Chance zum Ausgleich, doch der Wurf traf das Tor nicht.

Knapp muss sich der SV Kornwestheim dem HC Oppenweiler/Backnang am Ende geschlafen geben. Schade, da man eigentlich das stärkere Team war, doch die Gegnerinnen zeigten einfach mehr Einsatz und Kampfgeist und nahmen den Titel damit verdient mit nach Hause. Gerne hätte man Trainer Markus Lenz zum Abschied noch einen Sieg geschenkt, trotzdem ist man stolz auf eine starke Saisonleistung. Außerdem verabschiedet sich die Mannschaft von Susanne Seifert und Melanie Gellert, die in der nächsten Saison nicht mehr für den SVK auflaufen werden.

 

Es spielten: Holzer, Lüders - Bäuerle (1), Biehl (6/3), Callan (1), Durian, Gellert, A.Haug (1), Reichert (3/3), Richter, Seifert (4), Torkler (2), Weiß (5)