Mit einem auf 9 Feldspielerinnen und 2 Torhüterinnen reduzierten Kader musste Trainer Markus Lenz seine Frauenmannschaft im Bezirkspokal gegen Ligakonkurrent HB Ludwigsburg führen.

Es war bereits im Vorfeld klar, dass Lenz dieses Spiel gegen eine, bereits heute hinter vorgehaltener Hand als Aufsteiger gehandelte Ludwigsburger Mannschaft als Trainingsspiel  für seine Mädels nutzen würde. Vor allem sollte das Spiel mit zwei Kreisläuferinnen, das bislang nur unter Trainingsvoraussetzungen geübt wurde, unter Realbedingungen praktiziert werden. Marei Weiß und Laura Küblböck machten hier eine gute Figur und bewiesen ein gekonntes 1:1 Verhalten im Rückraum.

Die temporeich spielenden Ludwigsburgerinnen spielten souverän auf und konnten sich bereits nach 15 Spielminuten auf einen Spielstand von 10:5 Toren absetzen. Die Kornwestheimerinnen zeigten trotz klarer Unterlegenheit in diesem Spiel Kampfgeist und ließen sich nicht unterkriegen. So konnten sie sich mit einer Tordifferenz von 6 Toren beim Stand von 17:11 in die Halbzeit retten.

Die zweite Halbzeit begann für die Kornwestheimer Frauen  wie die erste begonnen hatte. Zahlreiche Ballverluste, Fehlpässe und erfolgreiche Tempogegenstöße der HBL  ließen die Tordifferenz bis zur 38. Spielminute auf 9 Tore anwachsen. Zeit für Markus Lenz ein Timeout zu nehmen, um seine Frauen zu motivieren und an ihren Teamgeist zu appellieren.  Die SVKlerinnen nahmen sich die Worte des Trainers offensichtlich zu Herzen und spielten konzentrierter und pfiffiger weiter. Sie kämpften sich bis zum Ende der Partie auf einen Spielstand von 33:27 Toren an ihre Gegnerinnen heran. Keine Glanzleistung der Kornwestheimerinnen, aber unter den geschilderten Rahmenbedingungen haben sich die Frauen 1 vehement gegen eine vorhersehbare Niederlage gewehrt.     

Es spielten: Lisa Conrad, Romina Holzer (beide Tor), Marei Weiß (3), Rebecca Hald (6/5), Melanie Stark (1), Eva Bäuerle (1), Sandra Schneider (1), Larissa Wisniewski (4), Nina Rück (4), Laura Küblböck (7), und Vanessa Durian.