Für unsere Landesligahandballerinnen war das Spiel gegen den Aufsteiger aus Leonberg ein "do or die"-Spiel. Nach der ernüchternden Hinrunde und der schlechten Leistung in der Vorwoche gegen den TSV Asperg musste in dieser Partie Zählbares rausspringen, um sich die Chance auf den Ligaerhalt in der Rückrunde wahren zu können. 

Dementsprechend trainierte die Mannschaft in der Woche sehr konzentriert und mit dem nötigen Druck. Eine weitere Motivation waren die ersten Einsätze nach langer Verletzungspause für Miriam Battista (Hüftprobleme) und Susi Seifert (Kreuzbandriss). Auch die 17-jährigen Sarah Neuberger musste Verantwortung übernehmen, da sie alleine die Stammtorhüterin Romina Holzer vertreten musste. Doch jede Spielerin war sich ihrer Rolle bewusst und so konnte endlich die konstante Leistung erbracht werden, um das Spiel zu gewinnen.

Die Kornwestheimerinnen konnten über die gesamte Partie das Zepter in der Hand behalten und so wurden über 4:2, 14:9 mit einem 7-Tore Vorsprung beim 19:12 die Seiten gewechselt. In der Abwehr wurde der Gegner in schlechte Wurfpositionen gebracht und im Angriff war man optimal durch den Trainer Markus Lenz auf die gegnerische Abwehr eingestellt. 

In der zweiten Halbzeit konnte der Gegner auf 3 Tore zum 24:21 herankommen, da man in dieser Phase die Rückraumspielerinnen zu frei zum Wurf kommen ließ. Doch durch eine Auszeit konnte Markus Lenz sein Team wieder in die Spur bringen, sodass die Führung bis zum Endstand von 32:28 beibehalten wurde. 

Nun kann die Mannschaft mit 6:16 Punkten auf dem 9. Platz überwintern, weiß aber das in der Rückrunde eben diese konstante Leistung abgerufen werden muss, um in dieser starken Landesliga bleiben zu können. Am 13.01.18 trifft das Team daheim auf die HSG Hohenlohe und will erfolgreich in die Rückrunde starten.

Es spielten: Sarah Neuberger (Tor), Alisa Torkler (3), Daniela Bahmann (8), Helena Georgoudis (3), Marei Weiß (3), Rebecca Hald (6/6), Kim Callan (3), Melanie Stark, Eva Bäuerle (1), Miriam Battista, Susi Seifert (1), Larissa Wisniewski, Nina Rück (3) und Laura Küblböck (1)l.