Am Samstag traten die Landesligadamen zu ungewohnt früher Zeit gegen den Vorletzten der Liga aus Rottenburg an. Der Gegner steht schon als zweiter Absteiger fest und kann somit in seinen letzten Partien befreit aufspielen, während der Druck auf Seiten der SVKler lag, da der Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern ist.

Diese Unsicherheit wurde auch auf dem Spielfeld sichtbar, vor allem in der ersten Hälfte der Partie. Freie Torchancen wurden vergeben, von insgesamt 5 7m-Strafwürfen wurde gerade einmal einer verwandelt und auch in der Abwehr agierten die Gastgeberinnen fast ängstlich. Aus diesen Gründen konnte sich der Gegner über 3:5 (15. Min) und 7:10 (25. Min) zum Halbzeitstand von 9:11 absetzen.

In der Pause bemängelten die Trainer vor allem, dass die Anweisungen, die vor dem Spiel und in den Time-Outs gegeben wurden, nicht umgesetzt worden sind. Die Mannschaft appellierte an sich selbst wie wichtig diese Partie ist, da der TSV Hardthausen auf dem letzten Abstiegsplatz dem SVK immer noch an den Fersen hängt.

Die Pause schien ihre Wirkung zu zeigen, denn während man innerhalb von 9 Spielminuten nur 3 Gegentore zuließ, konnte man selbst 7 Tore erzielen, sodass die Führung zum 16:14 wechselte. Vor allem Susi Seifert konnte mehrfach durch starke 1:1-Aktionen den Gegner überspielen. Immer wieder schaffte es Rottenburg auf ein Tor ranzukommen, doch beim 20:17 in der 49. Minute war schon eine kleine Vorentscheidung gefallen. Die letzten Minuten konnte man konzentriert zu Ende spielen, sodass am Ende ein 24:22 Sieg zu Buche stand. Doch auch der direkte Verfolger hat gepunktet, weshalb auch die letzten 3 Partien des SVK entscheidend für den Klassenverbleib sind. Am Samstag muss das Team von Markus Lenz um 18:00 Uhr in Flein antreten und kämpft für die nächsten Punkte.

Es spielten: Holzer (Tor), Torkler (2), D. Bahmann (4), Georgoudis (2), Weiß, Hald, Callan (3/1), Bäuerle (1), T.Bahmann (3), Würth, Reichert (2), Battista (2), Seifert (5), Rück.