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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Frauen 1

Am Saisonende soll nicht gezittert werden

Nach dem Aufstieg haben sich die SVK-Damen für die Landesliga verstärkt und bauen ein zweites Team auf. Erfolgreicher kann ein Einstand kaum sein: Vor einem Jahr hat Silke Benner als Trainerin die Handball-Damen des SV Kornwestheim in der Bezirksliga übernommen und auf Anhieb und souveräne Weise die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga geschafft.

 Spielen nach dem Aufstieg für die SVK-Damen in der Landesliga:
(oben von links) Melanie Stark, Eva Bäuerle, Daniela Bahmann, Lara Reichert, Laura Küblböck, Larissa Wisniewski
(mittlere Reihe) Betreuerin Ann-Katrin Schmid, Jasmin Stotz, Rebecca Hald, Miriam Battista, Nina Rück, Susanne Seifert, Trainerin Silke Benner, Co-Trainer Max Schäfer
(vorne) Tanja Bahmann, Svenja Biehl, Lisa Bauer, Luisa Küblböck, Romina Holzer, Vanessa Durian und Marei Weiß.

Für ihre zweite Saison beim SVK hat die Trainerin für Verstärkung gesorgt. Zum einen hat sie den Trainerstab, der bisher nur aus ihr und Torwarttrainer Christian Rumsauer bestand, erweitert. Von der HB Ludwigsburg lockte sie Max Schäfer zum SVK, der ihr künftig als Co-Trainer zur Seite stehen wird. „Silke kann aus beruflichen Gründen nicht immer das Training leiten. Bisher haben das dann Christian Rumsauer oder eine Spielerin übernommen“, erzählt Frauenwartin Rebecca Hald. Künftig wird in diesem Fall Max Schäfer einspringen.

Aber auch auf dem Spielfeld ist das Team stärker geworden. Zwar muss der Verlust der überragenden SVK-Spielerin der vergangenen Saison, Janna Münst, verkraftet werden, die künftig für die HSG Pforzheim in der dritten Liga spielt. Sie dürfte aber durch Sandra Schneider gleichwertig ersetzt werden können, die mit Drittliga-Erfahrung vom TV Großbottwar an ihre alte Wirkungsstätte Sporthalle Ost zurückkehrt. „Vom Typ her sind Janna und Sandra zwar ganz verschiedene Spielerinnen“, gibt Rebecca Hald zu bedenken. „Aber beide können die Position in der Rückraum-Mitte gut ausfüllen.“

Durch die externen Neuzugänge Alisa Torkler und Larissa Wisniewski sind die SVK-Damen im Rückraum sogar noch stärker geworden, zumal neben Janna Münst keine weiteren Abgänge zu verzeichnen sind. Alisa Torkler kommt als Bezirksliga-Torschützenkönigin aus Renningen und auch Larissa Wisniewski war bei der HB Ludwigsburg 2 im Vorjahr eine herausragende Bezirksliga-Spielerin. „In der Landesliga ist es notwendig, auf allen Positionen durchwechseln zu können, ohne dass dabei ein Leistungsabfall sichtbar wird“, erklärt Rebecca Hald.

Drei Spielerinnen aus dem eigenen A-Jugendteam werden die Landesliga-Frauen noch stärker machen. Die anderen weiblichen A-Jugendlichen werden zeitgleich zum Spielbetrieb im Nachwuchs eine neu gegründete zweite Frauenmannschaft des SVK in der Kreisliga B bestücken, die mit Hans Jungwirth als Trainer möglichst auf Anhieb den Aufstieg schaffen soll. „In der A-Jugend haben wir derzeit 18 Spielerinnen, die in der nächsten Saison nicht alle in der ersten Frauenmannschaft zum Zug kommen können. Die haben aber alle richtig gutes Niveau und es wäre schade, wenn sie beim SVK im Aktivenbereich nicht unterkommen würden“, so Rebecca Hald. Das aktuelle SVK-Frauenteam hat vor ein paar Jahren genauso angefangen – mit einer Doppelgenehmigung für den Frauen- und Jugendspielbetrieb – und ist danach mehrmals aufgestiegen.

In der Landesliga geht es für das SVK-Team aber erst einmal um den Klassenverbleib. Drei der zwölf Teams in der Liga steigen am Saisonende ab. Und der SVK will sich so früh wie möglich von diesen drei letzten Plätzen distanzieren, um nicht bis zum letzten Spieltag zittern zu müssen. „Wir haben sehr gute Torhüterinnen und eine gute Abwehr. Das Zusammenspiel im Angriff muss aber noch besser werden“, weiß Rebecca Hald. An der Tabellenspitze erwartet sie in der Landesliga HB Ludwigsburg, den Württembergliga-Absteiger SG Schorndorf und Mitaufsteiger Neckarsulmer SU 2. „Die haben ein Bundesliga-Frauen-Team und eine starke A-Jugend.“

Auf drei Spielerinnen müssen die SVK-Frauen allerdings lange verzichten. Marei Weiß könnte mit einer Schulterverletzung die ganze Saison ausfallen. „Das ist für uns ganz bitter, weil sie eine erfahrene Linksaußen-Spielerin ist, die in Oßweil auch schon höherklassig gespielt hat“, klagt Trainerin Silke Benner. Kim Callan und Fabienne Würth befinden sich noch ein halbes Jahr lang im Ausland.

Dafür stehen der Trainerin vier herausragende Torhüterinnen zur Auswahl. „Es ist richtig schwer, sich da zu entscheiden.“ Allein Romina Holzer sei nach einer starken Vorbereitung vorerst gesetzt.

 

Der Kader

Torhüterinnen

1 Lisa Bauer
12 Iris Tröscher
16 Luisa Küblböck
30 Romina Holzer

Feldspielerinnen

2 Alisa Torkler  
5 Jasmin Stotz  
6 Daniela Bahmann  
8 Marei Weiß  
9 Rebecca Hald
10 Kim Callan
11 Melanie Stark
13 Eva Bäuerle
14 Tanja Bahmann
15 Fabienne Würth
18 Lara Reichert
19 Sandra Schneider
20 Miriam Battista
21 Susanne Seifert
22 Larissa Wisniewski
28 Nina Rück
33 Svenja Biehl
95 Laura Küblböck
98 Vanessa Durian

Trainer
Silke Benner, Max Schäfer (Co-Trainer)

Neuzugänge
Sandra Schneider (TV Großbottwar), Alisa Torkler (Spvgg Renningen), Larissa Wisniewski (HB Ludwigsburg 2), Svenja Biehl, Nina Rück, Luisa Küblböck (eigene Jugend)

Abgänge
Janna Münst (HSG Pforzheim)

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