Am vergangenen Sonntag reiste die weibliche D-Jugend nach Oberstenfeld zum Spitzenspiel gegen die HABO JSG. Nachdem das Hinspiel eines der besten Vorstellungen des SVKs war, waren sich alle bewusst, welche Bedeutung dieses Spiel gegen den Tabellenführer aus dem Bottwartal haben würde.

Die Mannschaft wurde gut auf dieses Spiel vorbereitet und die Spielerinnen auf der Platte setzten die Vorgaben der Trainerin auch gut um. Die Anfangsphase des Spiels war sehr ausgeglichen: in der 6. Spielminute stand es nach einem Tor von Tabea am Kreis 4:4. Danach schlich sich für kurze Zeit der Schlendrian ein und HABO konnte auf 7:4 erhöhen. Nach drei Toren von Melanie konnte der SVK auf 8:7 kurz vor der Halbzeit verkürzen. Leider machte sich der Kräfteverschleiß und der Konzentrationsverlust kurz vor dem Seitenwechsel bei den Kornwestheimerinnen bemerkbar und so musste man mit einem 4-Tore-Rückstand (11:7) die Seiten wechseln.

Dieser Rückstand war längst kein Grund den Kopf in Sand zu stecken - denn wer beim Hinspiel dabei war, weiß, dass es beim Hinspiel deutlich schlimmer aussah. Auch diese Erinnerung schien bei den Bottwartälerinnen noch im Kopf zu stecken: innerhalb kürzester Zeit schaffte es der SVK
auf 13:12 ranzukommen und so war wieder alles offen. Zum Bedauern des SVK, die durch aufopfernden Mannschaftsgeist durchweg glänzen konnte,
kam Pech dazu - viel zu viele Bälle verfehlten knapp ihr Ziel und dies wurde durch den Gegner, der sich wieder fangen konnte, eiskalt bestraft.
Zwei Minuten vor Schluss entschied die gegnerische Nummer 6 mit ihrem 12.Feldtor diesen kräftezehrenden Kampf zu Gunsten der HABO. Somit
musste sich der SVK mit 23:18 geschlagen geben.

Das Ergebnis fällt sicherlich zu hoch aus, wenn man die kämpferische Leistung der Mannschaft betrachtet. Bis zum Abpfiff durch den sehr gut
leitenden Schiedsrichter kämpfte jede einzelne Spielerin für sich und für die Mannschaft, um dieses Spiel positiv zu gestalten - auch wenn die
Kräfte und Konzentration nachließen. Positiv hervorheben sollte man auch die mannschaftliche Geschlossenheit - schöne Abspiele und Kommunikation
auf dem Spielfeld sind hierfür das beste Beispiel!

Nächste Woche wartet schon der nächste große Brocken auf die Mädels des SVK: die SGBBM gastiert in der Osthalle und es geht um den direkten
Vergleich in der Endabrechnung! Auch hier war das Hinspiel ein heiß umkämpftes Match, was mit einem Unentschieden endete. Mit der Leistung
gegen HABO braucht sich der SVK garantiert nicht verstecken. Anpfiff der Partie ist um 12.30 Uhr in der heimischen Osthalle. Die Mannschaft freut
sich über lautstarke Unterstützung in ihrem letzten Heimspiel.

Für den SVK spielten: Cansu Can und Lena Reiser (Tor), Sina Ladenburger, Anna Benndorf, Lotta Habermaier, Kira Kalinka (3), Nadine Richter (3/1),
Sina Hald, Alicia Baum (1), Mailin Nethe, Paula Bartmann, Svea Milius, Tabea Wagenbach (1) und Melanie Walter (10).