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    SV Salamander Kornwestheim Handball
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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte weibliche C-Jugend

Erste Saisonniederlage trotz starkem Kampf der wC1-Jugend

Im bisher qualitativ hochwertigsten Spiel der laufenden Oberliga-Saison musste sich die wC1 dem Titelfavoriten SG H2Ku Herrenberg knapp mit 22:24 geschlagen geben. Trotzdem lieferte die Mannschaft einen starken Kampf ab. Das Training der Vorwoche war von Erkältungsausfällen geprägt, doch glücklicherweise waren alle Spielerinnen wenigstens einigermaßen spielfähig und auch Torhüterin Lotta Himml stand wieder zwischen den Pfosten des SVKs. Ein voller Kader war für dieses Spiel auch notwendig, das wusste man, denn man empfing niemand anderen als den Titelfavoriten der Liga in der Osthalle, der nur denkbar knapp an der Regionalliga-Qualifikation gescheitert war. Doch in der Vorwoche verlor die SG überraschend gegen Nellingen und so wollte man ebenfalls sein Glück versuchen.
 
Schnell war klar, warum die Herrenberger mit den starken Quali-Ergebnissen überzeugen konnten. Eine sehr aufmerksame und zweikampfstarke Abwehr, dynamische Angriffspielerinnen und gefährliche Spielzüge zeigten die Gäste auf. Doch auch der SVK musste sich nicht verstecken. Auf den Auftakttreffer der Gäste folgte sofort der Ausgleich durch Paula Kienzle, drei Minuten später die 2:1-Führung durch die stark aufspielende Paola Sabljic. Die aggressive Gästeabwehr machte den Kornwestheimerinnen das Leben schwer und so geriert man zunächst erneut in Rückstand. Doch auch die SVK-Abwehr stand gut. Immer wieder brachte man die Gäste zu technischen Fehlern oder eroberte Bälle. Auch Lotta Himml entschärfte den ein oder anderen Wurf. Im Angriff musste man zwar hart für jedes Tor ackern doch belohnte sich immer wieder, so dass man nach 12 Minuten mit 6:3 in Führung lag. Zwei weitere Treffer durch Alissa Kämmerer und Paula Schuller und beim 8:4 in der 14.Minute schien alles für den SVK zu laufen. Doch dann legte die Gästeabwehr nochmal einen Zahn zu. Bei jedem Durchbruch des SVK kam noch die rechtzeitige Aushilfe zur Stelle und es gelang den jungen Lurchis nicht den Ball bis zur freien Gegenspielerin zu spielen. Auch in der Abwehr bekam man immer mehr Probleme mit den starken Einzelspielerinnen der Gäste. Aus der 8:4-Führung wurde ein 8:12-Rückstand. Elf Minuten blieben die Lurchis ohne Torerfolg, bevor kurz vor der Pause der erlösende Treffer zum 9:12 fiel. Doch erneut war man in der Abwehr nicht wach genug und musste mit der Schlusssekunde noch einen weiteren Treffer der Herrenbergerinnen hinnehmen.
 
Die Trainerinnen Amelie Haug, Lea Kotzur und Nina Haug versuchten ihre Spielerinnen in der Kabine aufzubauen. Wäre da nicht die torlose Phase gewesen, in der auch immer wieder etwas Pech dazu kam, dann wäre man mit einer Führung in die Pause gegangen und auch so musste man sich sicherlich nicht verstecken. Es galt die Abwehr wieder zu stabilisieren und im Angriff weniger auf Einzelaktionen und mehr auf das Weiterspielen bis zur freien Mitspielerin zu setzen.
 
Der sehr gut pfeifende Unparteiische eröffnete die zweite Hälfte, in der sich erneut beide Teams mit starken Abwehrreihen präsentieren konnten. Zwar gelang der SG per Siebenmeter der erste Treffer der Halbzeit, doch es folgten schön herausgespielte Treffer von Alissa Kämmerer und Paula Schuller. Herrenberg erhöhte erneut auf 11:15, aber Kornwestheim ließ nicht locker. Immer wieder fand man Alissa Kämmerer auf der ungewohnten Kreisposition und so blieb man in Schlagdistanz. Eine Zeitstrafe brach den Lauf der Lurchis etwas und nun kamen auch die Gäste wieder zu Treffern. Jedem Treffer des SVK folgte ein Tor der Herrenberger, beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe und standen sich in nichts nahe. Jedoch reichte dies nicht aus um den Vorsprung der Gäste zu verkürzen. Dafür reichten die Kräfte der Kornwestheimerinnen an diesem Tag einfach nicht aus. Aber auch abschütteln ließ man sich nicht. Nachdem Herrenberg in der 44.Spielminute auf 20:24 erhöht hatte musste man bis Spielende keinen weiteren Gegentreffer hinnehmen und verkürzte noch bis zum Endstand von 22:24.
 
Trotz der Niederlage können die Kornwestheimerinnen stolz auf ihre Leistung sein! Mit diesem Team mitzuhalten war nicht einfach und gerade aufgrund der angeschlagenen Spielerinnen hatte man sich gut verkauft. Mit dieser Leistung wird man sicherlich noch viele Siege einfahren.
Die nächste Chance dazu haben die Lurchis am kommenden Samstag, dem 18.10. Um 17:00 Uhr wird man bei der Regionalliga-Reserve der HSG Stuttgart-Metzingen antreten und um den nächsten Sieg kämpfen.
 
Es spielten: Lotta Himml – Paula Kienzle (3), Alissa Kämmerer (8), Elena Ludwig (1), Noemi Addabbo, Isabel Noll (1), Hannah Georgoudis, Safaa Bensdira, Paola Sabljic (4), Paul Schuller (4), Carina Bokermann, Sarah Ludwig (1)
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