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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte weibliche A-Jugend

Entscheidung um württembergische Meisterschaft: wA verschafft sich gutes Polster für Rückspiel

Zu ungewöhnlicher Zeit, nämlich Freitagabend, hatte die weibliche A-Jugend den VfL Pfullingen in der Osthalle zu Gast. Und nicht nur den - überraschend viele Fans fanden den Weg in die Halle, um die SVK-Mädels lautstark anzufeuern, denn es ging um nicht mehr oder weniger als um die württembergische Meisterschaft. Im Hinspiel vor heimischer Kulisse sollten möglichst Fakten geschaffen werden, um das Rückspiel am 18. März in Pfullingen mit einem sicheren Polster antreten zu können. Dies gelang bei einem intensiven und spannenden Spiel.
 
 
Die erste Viertelstunde verlief das Aufeinandertreffen der beiden Staffelsieger recht ausgeglichen, beiden Teams merkte man die Nervosität an, aus der technische Fehler resultierten. Doch die Lurchis fingen sich als erstes und konnten einen knappen Vorsprung herausspielen, kurz vor der Halbzeit sogar auf 18:13 davonziehen. Trotzdem musste man zur Halbzeit ein 20:17 hinnehmen, was deutlich machte, dass sich die Gäste bei weitem nicht geschlagen gaben.
 
Nach Wiederanpfiff waren es wieder die Hausherrinnen, die schneller auf den Beinen waren - trotz eines verworfenen Siebenmeters legte der SVK in den ersten fünf Minuten einen Lauf hin, dass es mir nichts dir nichts 24:18 hieß. Die Auszeit der Gäste-Trainerin ließ nicht lang auf sich warten. Doch auch die konnte nicht verhindern, dass der SVK vor allem durch schnelle Tempogegenstöße auf 33:22 davon zog.
 
Wer nun dachte, das Spiel würde einseitig und langweilig enden, der sah sich getäuscht, es endete kurios. In den letzten Spielsekunden erhielt eine Pfullingerin ihre dritte Zeitstrafe, weil sie einen Tempogegenstoß verhinderte - daraus resultierte eine Rote Karte. Dies hieß wiederum, dass der SVK einen Sieben-Meter zugesprochen bekam, was aber niemand in der Hektik registrierte. Als eine irritierte Spielerin den Ball dann aufs Tor warf, erhielt auch sie Rot. Tumulte, eine Verwarnung für die Kornwestheimer Bank und schließlich noch ein Tor zum 44:33 für den SVK beendeten etwas skurril ein intensives und faires Jugendspiel.
 
Nun gilt es am kommenden Samstag in Pfullingen unbeirrt von einer sicherlich gut gefüllten Halle eine ähnlich starke Leistung zu zeigen, um den Titel nach Kornwestheim zu holen.
 
Für den SVK spielten: Chantal Schmid (TW), Gianna Piampiano (TW), Nele Knoll (TW), Kaya Knoll (5), Lenya Heibel (7), Vanessa Abdiji (2), Anna Wittauer (10/1), Jade Oral (11), Sina Ladenburger, Giulia Petrecher, Bengisu Duman (9)
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