SVK erwartet „ambitionierten Aufsteiger“
Kreisläufer Julius Emrich will gegen seinen alten Verein die ersten zwei Heimpunkte einfahren Nach dem gelungenen Auswärtsauftritt beim TSV Neuhausen/Filder trifft der SVK am kommenden Samstag auf den ersten Aufsteiger. Mit einem Heimsieg könnte der SVK den Saisonstart perfekt machen und auch im dritten Spiel der Saison ungeschlagen bleiben.
Der TV Willstätt belegte vergangene Saison hinter dem TSV Baden-Baden den zweiten Platz in der Baden-Württemberg-Liga, der zum Aufstieg in die 3.Liga berechtigt. Gegen den Mitaufsteiger setzte es gleich im ersten Saisonspiel eine 30:22 (15:11) Auswärtsniederlage. Eine Woche später unterlagen die Südbadener zuhause gegen den VFL Pfullingen mit 30:35 (16:16). Auf dem Papier sollte die Rollenverteidigung klar sein: Der letztjährige Meister trifft zuhause auf einen Aufsteiger. Wie eng die Leistungsdichte letztlich aber in der 3.Liga(-Süd) ist, zeigte die vergangene Spielzeit.
Der TV Willstätt belegte vergangene Saison hinter dem TSV Baden-Baden den zweiten Platz in der Baden-Württemberg-Liga, der zum Aufstieg in die 3.Liga berechtigt. Gegen den Mitaufsteiger setzte es gleich im ersten Saisonspiel eine 30:22 (15:11) Auswärtsniederlage. Eine Woche später unterlagen die Südbadener zuhause gegen den VFL Pfullingen mit 30:35 (16:16). Auf dem Papier sollte die Rollenverteidigung klar sein: Der letztjährige Meister trifft zuhause auf einen Aufsteiger. Wie eng die Leistungsdichte letztlich aber in der 3.Liga(-Süd) ist, zeigte die vergangene Spielzeit.
„Mit dem TV Willstätt kommt ein ambitionierter Aufsteiger in die Halle Ost. Mit dem Kader der letzten Jahre war es eine Frage der Zeit bis der Aufstieg in die 3. Liga gelingt“, weiß SVK-Trainer Alexander Schurr.
Dass der TV Willstätt schon länger den Aufstieg in die 3.Liga anstrebt, ist unter anderem in dessen Vergangenheit begründet. Von 1997- 2008 spielte der TV Willstätt (ab 2003 als SG Willstätt-Schutterwald, später unter dem Namen TV 08 Willstätt-Ortenau und Handballregion Ortenau) ununterbrochen in der ersten und zweiten Bundesliga; unter anderem auch gegen den TV Kornwestheim und der HBR Ludwigsburg. Nach der Saison 2008/2009 meldete die neugegründete Handballspielbetriebs GmbH Insolvenz an. Fortan spielte der TV Willstätt wieder unter seinem alten Namen. 2010 gelang aus der Südbaden-Liga der Aufstieg in die Baden-Württemberg-Liga. 2018 nun also “die Rückkehr in den Profi- Handball“, wie die Lokalzeitung nach dem Aufstieg titelte.
Dass der TV Willstätt als Aufsteiger natürlich den direkten Wiederabstieg versucht zu vermeiden, liegt auf der Hand. Nach zwei Auftaktniederlagen wird den SVK also eine aufopferungsvollkämpfende Mannschaft erwarten, die in der Halle Ost ihre Außenseiterchance sucht und diese auch nutzen wird, sollte der SVK sein Leistungsniveau nicht voll ausschöpfen. „Mit Daniel Schliedermann hat Willstätt einen sehr torgefährlichen Mittelmann vom VFL Pfullingen bekommen, der immer wieder das 1-1 sucht. Auch auf Rückraumlinks sind sie mit Marco Schlampp sehr gut besetzt. Wir treffen auf eine individuell starke Mannschaft“, so Alexander Schurr weiter. Mit Kevin Durand (28 Jahre/Rückraum) und Yannick Ludwig (27/Kreisläufer) vom französischen Drittliga-Aufsteiger ESSAHB Straßburg, konnte das Team von Marcus Simowski noch einmal ordentlich verstärkt werden.
Das letzte Aufeinandertreffen gab es vor 2 Jahren in der Baden-Württembergliga. Dort gewann der SVK zuhause knapp mit 3 Treffern Unterschied. Im Auswärtsspiel in Willstätt trennten sich beide Teams unentschieden. „Für uns gilt es aus einer stabilen Abwehr heraus wieder einfache Tore zu erzielen. Zuhause haben wir uns vorgenommen, wie letztes Jahr möglichst wenig Punkte abzugeben. Gegen Dansenberg ist uns ein Punkt schon raus, daher wollen wir nach dem Auswärtssieg jetzt auch zuhause zwei Punkte einfahren“, meint Kreisläufer Julius Emrich, der im Umkreis von Willstätt aufgewachsen ist und unter anderem für die SG Willstätt/Schutterwald schon aufgelaufen ist.
Anpfiff ist wie immer um 20 Uhr in der Sporthalle Ost.
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