Die Lurchis gewinnen das Heimspiel gegen die TSG Söflingen mit 35:28 (20:16) und stehen weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz.

Zu Beginn des Spiels konnten sich die Lurchis schnell mit drei Toren absetzen. Nach vier Minuten erzielte Nico Hiller die erste drei Tore Führung des Spiels, 4:1. Dann schlichen sich bei den Kornwestheimern Unkonzentriertheiten im Abschluss ein. Die Gäste aus Ulm wussten diese zu nutzen und konnten nach knapp 11 Minuten zum 7:7 ausgleichen. Mitte der ersten Halbzeit gelang den Lurchis ein 4:0 Lauf und die Gastgeber setzten sich erstmals mit vier Toren ab. Bei diesem Abstand blieb es auch bis zur Halbzeit, so dass beim 20:16 die Seiten gewechselt wurden. Trainer Dr. Alexander Schurr erkannte einige Ungenauigkeiten im Spiel seiner Mannschaft. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht so konsequent im Abschluss wie zuletzt. Dadurch kam Söflingen immer wieder ins Tempospiel, das haben wir in dieser Saison schon besser gemacht.“

Die zweite Hälfte begann ähnlich fahrig, wie die erste endete. Beide Mannschaften ließen beste Tormöglichkeiten liegen, oder gaben den Ball vor dem Abschluss schon aus der Hand. Dennoch hatte man nie das Gefühl, dass die Lurchsi das Spiel aus der Hand geben würden. „In dieser Phase hat uns Söflingen einige Angebote gemacht, die wir nicht nutzen konnten. Sie hatten große Probleme mit unserer Abwehr. Wir waren im eigenen Angriffsspiel zu nachlässig, sonst hätten wir das Spiel in dieser Phase entscheiden können“ moniert der Lurchi-Coach die Unkonzentriertheiten seiner Mannschaft. Kurz darauf war das Spiel dennoch entschieden. Marco Lantella erzielte vier Tore am Stück und die Lurchis gingen mit 28:20 in Führung, 49. Spielminute. Ab da waren sich auch die größten Zweifler in der Halle sicher, das Spiel ist nicht mehr zu verlieren. Nach 60 Minuten flackerte ein hochverdienter 35:28 Heimerfolg von der Anzeigetafel.

„Das war insgesamt ein sehr souveräner Auftritt von uns, abgesehen von den zwei Schwächephasen können wir sehr zufrieden sein mit dem Ergebnis und dem Heimsieg“ freute sich Lurchi-Trainer Dr. Alexander Schurr über die zwei Punkte.

Zwei Akteure hob er anschließend extra hervor. Mittelmann Lukas Lehmkühler, „er hat sein bisher bestes Spiel für Kornwestheim gemacht“ und Abwehrchef Hendrik Schoeneck, der dieses Mal auch im Angriff zum Zug kam und fünf Tore erzielte. „Er hat das heute sehr gut gemacht, er ist für mich der Spieler des Spiels. Es ist schön, dass wir unseren breiten Kader nutzen können und immer wieder andere Spieler Impulse setzen. Das macht uns noch unausrechenbarer.“ Diese Variabilität ist auch am kommenden Samstag gefragt. Da geht es zum Derby nach Oppenweiler.