Der Auswärtserfolg bei den Tigers aus Waiblingen hat den SVK zurück in die Erfolgsspur gebracht. Gegen den zweiten Aufsteiger aus München soll am Samstag um 20:00 Uhr ein Heimsieg folgen.

Mit 8:4 Punkten liegen die Lurchis auf dem sechsten Platz der Staffel Süd. Der HT, welcher am Ende der vergangenen Saison erstmalig in die dritte Liga aufgestiegen ist, liegt mit umgekehrtem Punkteverhältnis auf dem 12. Rang. 

Dabei gehen die Münchner erst seit 2018/19 unter dem Namen HT München auf, denn zuvor gingen die beiden Stammvereine TSV Unterhaching und der SV-DJK Taufkirchen noch eigene Wege. Mit 50:6 Punkten und der damit verbundenen Bayerischen Meisterschaft stieg das Team von Trainer Johannes Borschel völlig verdient in die Dritte Liga auf und will sich nun in dieser etablieren.

Die ersten Schritte hierzu sind schon einmal gemacht, denn nach drei Niederlagen zum Auftakt gelang in Pfullingen sensationell der erste Saisonerfolg (26:27), am vergangenen Wochenende legten die Münchner mit dem 41:32 über die Maddogs aus Neuhausen eindrucksvoll nach. Während es für die meisten Spieler im Kader die erste Drittligasaison ist, finden sich dennoch auch Spieler mit Dritt- bzw. sogar Zweitligaerfahrung: Korbinian Lex war von 2014 bis 2022 einer der Führungsspieler beim TuS Fürstenfeldbruck und durchlebte somit 2020/21 das Abenteuer zweite Liga. Selbiges gilt für Rückraumspieler Yannick Engelmann, welcher von 2018 bis 2023 für Fürstenfeldbruck auf Torejagd ging. Seit dieser Saison spielen beide gemeinsam beim HT und sind dort die zentralen Figuren. Während Engelmann bisher 31 Saisontreffer erzielte, kommt Lex auf 23 - allerdings fehlte er beim letzten Spiel, da er frisch gebackener Vater wurde. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch! 

Doch nicht nur die beiden erwähnten Akteure zeigten in den ersten sechs Spielen, dass sie richtig gut Handball spielen können: Auch die anderen Spieler sind voller Tatendrang und wollen zeigen, dass sie in der dritten Liga bestehen können. Kapitän Nicolas Gräsl traf beispielsweise gegen Neuhausen ganze elf Mal vom Kreis, Philipp Struck spielte bisher konstant auf der linken Außenbahn und zeigte sich auch von der Siebenmeterlinie sicher.

Der SVK ist also gewarnt und wird die morgigen Gäste auf keinen Fall unterschätzen. Mit einem Sieg könnte das Team von Alexander Schurr sich weiter in der Spitzengruppe festsetzen und eventuell den ein oder anderen Rang nach oben klettern.

Personell hat sich die Lage bei den Lurchis etwas gebessert, da Torhüter Jan Kanters wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Der Youngster hatte zuletzt einen Ball aufs Auge bekommen und musste pausieren, da weitere Untersuchungen anstanden. Nun geht es für Kanters aber weiter und er wird gemeinsam mit dem zuletzt stark aufgelegten Jan David das Torhüterduo bilden. Alle anderen Spieler sind fit und haben eine gute Trainingswoche hinter sich gebracht. Die Vorfreude auf das nächste Heimspiel ist also groß und das Team hofft auf eine volle und laute Halle Ost. Anpfiff ist wie gewohnt um 20:00 Uhr, Tickets sind unter bit.ly/Tickets_München erhältlich.

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