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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Nächstes Derby steht an: SVK empfängt den VFL Pfullingen

DSC 8782Nico Hiller trifft mit dem SVK auf seinen Ex-Club VFL Pfullingen
 
Nach dem intensiven Krimi gegen die TGS Pforzheim wartet am Samstag der nächste Kracher auf den SVK. Im Württemberg Derby gastiert der Traditionsverein und langjährige Bundesligist VFL Pfullingen in der Halle Ost. 
 
Durch die Siege gegen Neuhausen (31:25) und Pforzheim (29:24) könnte die Mannschaft von Alexander Schurr den Jahresauftakt perfekt machen und den dritten Heimsieg in Folge einfahren. Besonders erfreulich dürfte für den Kornwestheimer Cheftrainer die Gegentoranzahl in den beiden bisherigen Spielen gewesen sein. „Wenn wir es schaffen den Gegner bei 25 Gegentoren zu halten, stehen die Chancen sehr gut, dass wir die Spiele gewinnen. Daher bin ich sehr zufrieden, wie wir uns gerade in der Defensive präsentieren“, meint der Tübinger Sportwissenschaftler.
 
Der VFL Pfullingen rangiert aktuell mit 18:20 Punkten auf Platz 9. Mit 21:15 Punkten und einem Spiel weniger liegen die Kornwestheimer einen Platz weiter vorne und treffen daher auf einen unmittelbaren Tabellennachbarn. In den ersten beiden Spielen im Jahr 2019 unterlagen die Pfullinger jeweils knapp. Auswärts verlor man bei der TGS Pforzheim mit 31:30, vergangenes Wochenende setzte es ebenfalls eine knappe Niederlage gegen Klassenprimus HSG Konstanz. „Der VFL geht bedingungslos in die erste und zweite Welle und spielt über 60 Minuten ein sehr hohes Tempo“, meint Trainer Alexander Schurr. Vor allem zuhause scheint das aufzugehen, bereits 12 Punkte holte die Griesbach-Truppe vor heimischem Publikum. Auswärts hingegen waren es bislang nur 6 Punkte, darunter aber zwei bei der sonst so heimstarken HSG Konstanz.
 
Mit dem Ex-Kornwestheimer Frederick Grießbach steht bei den Pfullingern ein alter Bekannter an der Seitenlinie, der sich und seine Mannen am Samstag aber in der Außenseiterrolle sieht: „ Wir spielen beim amtierenden Meister- das erübrigt eigentlich jede weitere Frage zur Erwartungshaltung und Vorfreude. Es wird sauschwer und es muss alles passen, damit wir gewinnen. Insgesamt sind wir aber auf einem guten Weg, die Jungs spulen bedingungslos ein strammes Programm ab und wir haben mehrfach angedeutet, zu was wir in der Lage sind."
Bester Torschütze bei den Pfullingern ist Linksaußen Marc Breckel mit 99 Toren. Die beiden Rückraumspieler Niklas Roth (90) und Micha Thiemann (80) folgen knapp dahinter. Trainer Alexander Schurr warnt aber davor, sich ausschließlich auf diese Akteure zu konzentrieren. „Pfullingen ist von jeder Position gefährlich und kommt meistens über eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Wir hoffen natürlich, dass sich unsere Verletzten, bzw. kranken Spieler bis zum Wochenende wieder fit melden und wir möglichst aus dem Vollen schöpfen können“, so Schurr weiter. Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Fabian Kugel (Nasenbeinbruch), Tim Großmann (Sprunggelenksverletzung) und Pascal Welz, der aufgrund eines längeren grippalen Infekts schon beim letzten Spiel nicht mit von der Partie war.
 
SVK-Kreisläufer Nico Hiller, der vergangene Saison noch für den VFL auf Torejagd ging, ergänzt:  „Wir wollen unseren Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzen und unsere starke Heimserie weiter ausbauen. Mit dem Heimspiel haben wir zudem eine gute Möglichkeit uns weiter ein Stück nach vorne zu schieben und den Abstand zu einem direkten Tabellennachbarn zu vergrößern." Angepfiffen wird das Württemberg-Derby um 20 Uhr in der Halle Ost.
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